01.05.19, 18:07
Teetrinkerin: ich denke, der Boden hat noch nicht die richtige Keimtemperatur erreicht, weil die Temperaturen noch so stark schwanken. Deshalb sollte man sich noch etwas in Geduld üben und nicht gleich verzweifeln.
Das mit dem Nicht-gleich-Verzeifeln habe ich heute auch geübt. Um 6:30h aufgestanden, war ich endlich um 9:30h angezogen und konnte zum Frühstück bitten. Mein Arm war über die Nacht steif geworden. In Panik habe ich erst mal sämtliche Dehn- und Streckübungen solange gemacht, bis ich wieder einigermaßen beweglich war - und üble Schmerzen hatte. Sagt mein Sohn: "Das ist das Fibrin, das sich an den verletzten Stellen sammelt und verfestigt, sobald du nicht aktiv bist, also nachts. Da musst Du durch! Nimm Schmerzmittel." Hm, ja: ich nehme Arnica und wenig von dem Zeug, das mir verordnet wurde: das tägliche Minimum.
Nach dem Frühstück war das Wetter nicht so, dass ich es gewagt hätte, Wäsche draußen aufzuhängen. Also gings zu Zweit ins Bad: u.a. waren die überlangen Tischdecken von Ostern dran. Die hängt man auch mit gesunden Armen besser zu Zweit auf... Danach raus in den Garten.
So ein lädierter Arm und eine gebrochene Rippe haben auch ihre guten Seiten: sie bringen einen zügig auf den Gartenboden unliebsamer Tatsachen, als da wären:
* Ackerwinde
* Brennnesseln im Beet
* Zaunwinde im Beet
* u.v.m.
Dicke Lederhandschuhe anziehen und erst mal Brennnesseln jagen. Dann waren die Winden dran und ein Zeug, das zart und lieblich dreinschaut, sich später aber zu einer ekligen kleinen Distel als Massenvorkommen auswächst. Ziel der Aktion, bei der die gebrochene Rippe immer wieder ein Aufrichten und damit einen gewissen Überblick erzwang: die Mirabilis jalapa müssen in den Boden. Vorher muss Farn aus dem Tränenden Herzen gezogen werden - kein Wunder, das die Pflanze mickerte. Und wenn man schon mal dabei ist, macht man auch sonst noch den Bereich sauber
.
Schließlich war es tatsächlich soweit: die gemeine Nelkenwurz war nicht ohne Spaten aus dem Boden zu kriegen gewesen, der Arm konnte den Spaten verkraften, die Mirabilisknollen wanderten aus dem zeitungsummantelten Winterquartier in den Boden, zwei Bellis und zwei Viola tricolor kamen noch in den Boden, Wasser auf alles - und gegen 15:00 war dann die Küche dran: der Magen knurrte, es wurde gekocht. Eigentlich müsste ich jetzt die bügelfeuchten großen Tischtücher von der Leine nehmen und bügeln. Aber ich bin müde... Nach den Rose de Resht habe ich auch geschaut: die treiben ordentlich aus und sehen nicht schlecht aus: sie berappeln sich langsam.
Es war angenehm kühl draußen in der Sonne, aber nach Mittag hat der Wind sehr stark aufgefrischt. Bin froh, dass ich meine Bewässerungsschläuche jetzt weitgehend einsatzbereit habe. Trotzdem ist das Bewässern noch mit (zu) viel Aufwand verbunden. Und: der Wilde Wein im Hof scheint aufgegeben zu haben. Der problematische Wurzelstock hat jedenfalls bislang nicht wieder ausgetrieben.
Inse

Das mit dem Nicht-gleich-Verzeifeln habe ich heute auch geübt. Um 6:30h aufgestanden, war ich endlich um 9:30h angezogen und konnte zum Frühstück bitten. Mein Arm war über die Nacht steif geworden. In Panik habe ich erst mal sämtliche Dehn- und Streckübungen solange gemacht, bis ich wieder einigermaßen beweglich war - und üble Schmerzen hatte. Sagt mein Sohn: "Das ist das Fibrin, das sich an den verletzten Stellen sammelt und verfestigt, sobald du nicht aktiv bist, also nachts. Da musst Du durch! Nimm Schmerzmittel." Hm, ja: ich nehme Arnica und wenig von dem Zeug, das mir verordnet wurde: das tägliche Minimum.
Nach dem Frühstück war das Wetter nicht so, dass ich es gewagt hätte, Wäsche draußen aufzuhängen. Also gings zu Zweit ins Bad: u.a. waren die überlangen Tischdecken von Ostern dran. Die hängt man auch mit gesunden Armen besser zu Zweit auf... Danach raus in den Garten.
So ein lädierter Arm und eine gebrochene Rippe haben auch ihre guten Seiten: sie bringen einen zügig auf den Gartenboden unliebsamer Tatsachen, als da wären:
* Ackerwinde
* Brennnesseln im Beet
* Zaunwinde im Beet
* u.v.m.
Dicke Lederhandschuhe anziehen und erst mal Brennnesseln jagen. Dann waren die Winden dran und ein Zeug, das zart und lieblich dreinschaut, sich später aber zu einer ekligen kleinen Distel als Massenvorkommen auswächst. Ziel der Aktion, bei der die gebrochene Rippe immer wieder ein Aufrichten und damit einen gewissen Überblick erzwang: die Mirabilis jalapa müssen in den Boden. Vorher muss Farn aus dem Tränenden Herzen gezogen werden - kein Wunder, das die Pflanze mickerte. Und wenn man schon mal dabei ist, macht man auch sonst noch den Bereich sauber

Schließlich war es tatsächlich soweit: die gemeine Nelkenwurz war nicht ohne Spaten aus dem Boden zu kriegen gewesen, der Arm konnte den Spaten verkraften, die Mirabilisknollen wanderten aus dem zeitungsummantelten Winterquartier in den Boden, zwei Bellis und zwei Viola tricolor kamen noch in den Boden, Wasser auf alles - und gegen 15:00 war dann die Küche dran: der Magen knurrte, es wurde gekocht. Eigentlich müsste ich jetzt die bügelfeuchten großen Tischtücher von der Leine nehmen und bügeln. Aber ich bin müde... Nach den Rose de Resht habe ich auch geschaut: die treiben ordentlich aus und sehen nicht schlecht aus: sie berappeln sich langsam.

Es war angenehm kühl draußen in der Sonne, aber nach Mittag hat der Wind sehr stark aufgefrischt. Bin froh, dass ich meine Bewässerungsschläuche jetzt weitgehend einsatzbereit habe. Trotzdem ist das Bewässern noch mit (zu) viel Aufwand verbunden. Und: der Wilde Wein im Hof scheint aufgegeben zu haben. Der problematische Wurzelstock hat jedenfalls bislang nicht wieder ausgetrieben.
Inse