20.05.19, 17:47
Bei uns war heute Hauruck-Aktion angesagt: die Tomaten waren endlich dran.
Zur Vorbereitung musste der Gemüsebereich gesäubert werden: Grasbüschel aus dem Beet auf den Bereich nebendran - sowas wie "Weg" - anderes Beikraut (vor allem junge Zaunwinde) in den Komposter und Borretsch abgeschüttelt in den Eimer - Wurzel nach oben. Baumspinat war auch dabei und um die sprießenden Kartoffeln einen kleinen Bogen machen. Da die Kartoffeln nicht gelegt sind, waren die bewuchsfreien Bereiche etwas unübersichtlich und damit eine gewisse Herausforderung...
Dann bugsierte ich den ersten 30-Liter-Kübel ins Beet, kippte ihn aus und füllte ihn gut zur Hälfte mit Erde aus dem Beet, brachte ihn zurück bis an die Jauchewanne und rief meinen Sohn, erklärte ihm die Vorgehensweise, griff mir die Mistgabel und hievte eine Portion Halbverjauchtes in den Tomatenkübel. Darauf kam frische Erde aus dem Sack. Sohn durfte die weiteren Kübel entleeren und füllen, ich sammelte die Lage Steine, die obenauf liegt, ab, pflanzte die Tomaten ein, steckte die Stütze dazu und goß an. Nach vier Kübeln stöhnte mein Sprössling. Von Gartenspielerei wie anfangs war nicht mehr die Rede: "Das ist viel zu anstrengend bei der Hitze. Das sollten wir verschieben und Schluss machen." - "Wir sind doch gleich fertig mit der Seite. Ist doch nicht mehr viel! Mach schon. Bitte!" An der Seite stehen sechs Kübel. Auf der anderen stehen acht - aber man muss ja nicht gleich alles erzählen... Als es nur noch sechs waren, die frisch befüllt werden mussten, kam der letzte Anlauf, bei der Hitze die Arbeit doch lieber... "Wir können ja anschließend anbaden, wenn wir hier fertig sind," lautete der Gegenvorschlag - und weiter im Text.
Zwischendurch brach der Griff der Mistgabel ab, ein Sack mit Erde riss mittig auf und machte Sauerei auf der Terrasse und ein Kübel hüpfte von der Sackkarre, fiel um, entleerte sich - incl. Jauchegabe - dann waren wir fertig. Den Rest Erde bekamen ein paar gestern gepflanzte Dahlien noch obendrauf, Spaten, Hacke, Rechen, Mistgabel, Sackkarre, Schubkarre, Schere, Pflanztrays wurden weggeräumt, die Tomaten an die Stützen geklammert, der Schlauch angeschlossen und alles gründlichst gewässert. Anfangs muss ich immer ein bißchen üben, bis ich wieder den Dreh raus habe, ohne große Spritzerei auf/zwischen den Steinen auf den Kübeln zu gießen.
Danach waschen: mich, den inzwischen geputzten Borretsch, die Eimer mit dem Waschwasser vom Borretsch (und damit die Bäume vorm Haus gießen), umziehen und ab in den Pool. Sohn meinte, er hätte lieber geduscht. Das Wasser sei ihm zu alkalisch. Der PH-Wert war ihm zu hoch. "Das Wasser aus der Dusche hat den gleichen PH-Wert." - "Hm, - aber es ist warm." Er kam mit zum Pool, weil ich nicht sicher war, ob ich mit dem lädierten Arm gefahrlos schwimmen kann und drängelte, nicht zu lange im Wasser zu bleiben, das sei schlecht für die Haut. - Für den Arm war es gut, für die Rippen offenbar auch, aber nach ein paar Runden machte ich mich lieber ans Aufräumen, kletterte wieder raus und stieg in frische Kleider. Kleiderschrank umräumen, Kurzärmeliges nach vorn, dicke Winterpullover nach hinten, kochen. Die Umwälzanlage lief, der Wischwasch auch. Dann zog das Gewitter auf, ich musste schnell wieder laufen und die Elektrik sichern. Der Wischwasch hat ganze Arbeit geleistet: was sich in einem abgedeckten und überdachten Pool innerhalb zwei Tagen am Boden ansammelt - beachtlich; erschreckend. Da darf man wirklich nicht schludern. Allerdings: die Akeleien, die sich im GH angesiedelt haben, sind inzwischen fast durch mit der Blüte. Die machen bald keinen Dreck mehr.
Garten mit Pool: wirklich etwas zum Entspannen und Genießen. Ich habs heute genossen.
Inse
Zur Vorbereitung musste der Gemüsebereich gesäubert werden: Grasbüschel aus dem Beet auf den Bereich nebendran - sowas wie "Weg" - anderes Beikraut (vor allem junge Zaunwinde) in den Komposter und Borretsch abgeschüttelt in den Eimer - Wurzel nach oben. Baumspinat war auch dabei und um die sprießenden Kartoffeln einen kleinen Bogen machen. Da die Kartoffeln nicht gelegt sind, waren die bewuchsfreien Bereiche etwas unübersichtlich und damit eine gewisse Herausforderung...
Dann bugsierte ich den ersten 30-Liter-Kübel ins Beet, kippte ihn aus und füllte ihn gut zur Hälfte mit Erde aus dem Beet, brachte ihn zurück bis an die Jauchewanne und rief meinen Sohn, erklärte ihm die Vorgehensweise, griff mir die Mistgabel und hievte eine Portion Halbverjauchtes in den Tomatenkübel. Darauf kam frische Erde aus dem Sack. Sohn durfte die weiteren Kübel entleeren und füllen, ich sammelte die Lage Steine, die obenauf liegt, ab, pflanzte die Tomaten ein, steckte die Stütze dazu und goß an. Nach vier Kübeln stöhnte mein Sprössling. Von Gartenspielerei wie anfangs war nicht mehr die Rede: "Das ist viel zu anstrengend bei der Hitze. Das sollten wir verschieben und Schluss machen." - "Wir sind doch gleich fertig mit der Seite. Ist doch nicht mehr viel! Mach schon. Bitte!" An der Seite stehen sechs Kübel. Auf der anderen stehen acht - aber man muss ja nicht gleich alles erzählen... Als es nur noch sechs waren, die frisch befüllt werden mussten, kam der letzte Anlauf, bei der Hitze die Arbeit doch lieber... "Wir können ja anschließend anbaden, wenn wir hier fertig sind," lautete der Gegenvorschlag - und weiter im Text.
Zwischendurch brach der Griff der Mistgabel ab, ein Sack mit Erde riss mittig auf und machte Sauerei auf der Terrasse und ein Kübel hüpfte von der Sackkarre, fiel um, entleerte sich - incl. Jauchegabe - dann waren wir fertig. Den Rest Erde bekamen ein paar gestern gepflanzte Dahlien noch obendrauf, Spaten, Hacke, Rechen, Mistgabel, Sackkarre, Schubkarre, Schere, Pflanztrays wurden weggeräumt, die Tomaten an die Stützen geklammert, der Schlauch angeschlossen und alles gründlichst gewässert. Anfangs muss ich immer ein bißchen üben, bis ich wieder den Dreh raus habe, ohne große Spritzerei auf/zwischen den Steinen auf den Kübeln zu gießen.
Danach waschen: mich, den inzwischen geputzten Borretsch, die Eimer mit dem Waschwasser vom Borretsch (und damit die Bäume vorm Haus gießen), umziehen und ab in den Pool. Sohn meinte, er hätte lieber geduscht. Das Wasser sei ihm zu alkalisch. Der PH-Wert war ihm zu hoch. "Das Wasser aus der Dusche hat den gleichen PH-Wert." - "Hm, - aber es ist warm." Er kam mit zum Pool, weil ich nicht sicher war, ob ich mit dem lädierten Arm gefahrlos schwimmen kann und drängelte, nicht zu lange im Wasser zu bleiben, das sei schlecht für die Haut. - Für den Arm war es gut, für die Rippen offenbar auch, aber nach ein paar Runden machte ich mich lieber ans Aufräumen, kletterte wieder raus und stieg in frische Kleider. Kleiderschrank umräumen, Kurzärmeliges nach vorn, dicke Winterpullover nach hinten, kochen. Die Umwälzanlage lief, der Wischwasch auch. Dann zog das Gewitter auf, ich musste schnell wieder laufen und die Elektrik sichern. Der Wischwasch hat ganze Arbeit geleistet: was sich in einem abgedeckten und überdachten Pool innerhalb zwei Tagen am Boden ansammelt - beachtlich; erschreckend. Da darf man wirklich nicht schludern. Allerdings: die Akeleien, die sich im GH angesiedelt haben, sind inzwischen fast durch mit der Blüte. Die machen bald keinen Dreck mehr.
Garten mit Pool: wirklich etwas zum Entspannen und Genießen. Ich habs heute genossen.

Inse