08.06.19, 17:07
Meine Bredon blüht gerade. Ein bißchen wird sie von einem Sommerflieder bedrängt, der den Rückschnitt vom März offenbar überkompesieren will. Das führt u.a. dazu, dass sie schwer zu fotografieren ist, weil man sie fast nur gegen die Sonne knipsen kann.
Sie kam bei mir als stark reduzierter, ziemlich vertrockneter Container-Notfall an. Im ersten Jahr nach der Pflanzung wurde sie ca 80cm hoch, war sehr spillerig und konnte die Last ihrer wenigen, schweren Blüten nicht tragen: ein Anblick des Jammers - verzüchtet wie ein Mops mit zuviel Stubsnase, der kaum Luft bekommt. Da Austin sen. aber einen Ruf wie Donnerhall hat, konnte ich mir vorstellen, dass diese Erscheinung nicht auf die Züchtung, sondern auf die Haltung beim Vermehrer zurückzuführen sein könnte - und beschloss, Geduld mit ihr zu haben.
Sie wurde keineswegs zaghaft im Frühjahr zurückgeschnitten und gut gefüttert - auch mit Kaffeesatz. Im Jahr darauf baute sie sich kräftiger auf, die Blüten zogen die Zweige zwar noch nach unten, landeten aber nicht mehr auf dem Boden - und es waren mehr Blüten.
Dann kam das Hochwasserjahr - und sie hat es weggesteckt. Danach kam der trockene Hitzesommer 2018 - und sie hat ihn weggesteckt. Vor zuviel Sonne hat sie 2018 ein Schmetterlingsflieder beschützt, der beim Nachbarn 2017 wegen Blühfaulheit und Trauerflor nach dem Hochwasser rausgeflogen war und sich neben ihr sehr gut erholte, sich auch gut im Zaum halten ließ. Seit letztem Herbst wuchert er ein bißchen sehr: da muss ich noch rabiater werden als ich im März war. Der Verschnitt vom März hat zwei neue Sommerflieder wachsen lassen: vermehren lässt er sich also auch ganz gut per Steckling. Zurück zur Bredon, wie sie sich zu Beginn der Woche präsentiert hat:
Erste Knospen im Mai 2019 - von Runterhängen keine Spur mehr.
Etwas später - Anfang Juni 2019:
und winzig ist sie auch nicht mehr: sie ist mir über den Kopf gewachsen, ca 1,80m Höhe.
Sicht aus Westen:
Inse
Sie kam bei mir als stark reduzierter, ziemlich vertrockneter Container-Notfall an. Im ersten Jahr nach der Pflanzung wurde sie ca 80cm hoch, war sehr spillerig und konnte die Last ihrer wenigen, schweren Blüten nicht tragen: ein Anblick des Jammers - verzüchtet wie ein Mops mit zuviel Stubsnase, der kaum Luft bekommt. Da Austin sen. aber einen Ruf wie Donnerhall hat, konnte ich mir vorstellen, dass diese Erscheinung nicht auf die Züchtung, sondern auf die Haltung beim Vermehrer zurückzuführen sein könnte - und beschloss, Geduld mit ihr zu haben.
Sie wurde keineswegs zaghaft im Frühjahr zurückgeschnitten und gut gefüttert - auch mit Kaffeesatz. Im Jahr darauf baute sie sich kräftiger auf, die Blüten zogen die Zweige zwar noch nach unten, landeten aber nicht mehr auf dem Boden - und es waren mehr Blüten.
Dann kam das Hochwasserjahr - und sie hat es weggesteckt. Danach kam der trockene Hitzesommer 2018 - und sie hat ihn weggesteckt. Vor zuviel Sonne hat sie 2018 ein Schmetterlingsflieder beschützt, der beim Nachbarn 2017 wegen Blühfaulheit und Trauerflor nach dem Hochwasser rausgeflogen war und sich neben ihr sehr gut erholte, sich auch gut im Zaum halten ließ. Seit letztem Herbst wuchert er ein bißchen sehr: da muss ich noch rabiater werden als ich im März war. Der Verschnitt vom März hat zwei neue Sommerflieder wachsen lassen: vermehren lässt er sich also auch ganz gut per Steckling. Zurück zur Bredon, wie sie sich zu Beginn der Woche präsentiert hat:
Erste Knospen im Mai 2019 - von Runterhängen keine Spur mehr.
Etwas später - Anfang Juni 2019:
und winzig ist sie auch nicht mehr: sie ist mir über den Kopf gewachsen, ca 1,80m Höhe.
Sicht aus Westen:
Inse