12.07.19, 14:35
(12.07.19, 12:57)vanda schrieb: @Phloxe: Doldenblütler haben ihren Nektar ja nicht tief in der Blüte versteckt wie viele andere Pflanzentypen, sondern präsentieren ihn quasi offen wie auf einem Teller. Daher sind sie vor allem für viele Fliegen, Schwebfliegen, Käfer und diverse Wespen interessant, die keinen langen Rüssel haben, um wie Hummeln oder Falter tief in die Nektarbehälter anderer Blüten zu gelangen. Doldenblütler sind botanisch also sog. Fliegenblumen. Auch kleinere Bienen mit kurzem Rüssel besuchen oft Doldenblütler. Bienen und Hummeln sind aber generell an einen anderen Blütenbau angepasst, für alle Bestäubergruppen gibt es daher hochspezifische Blütentypen:
In Deutschland gibt es (bei den tierbestäubten Pflanzen) neben den Fliegenblumen noch Bienenblumen, Hummelblumen, Käferblumen, Tagfalterblumen und Nachtfalterblumen. Vogelblumen und Fledermausblumen sind in den Tropen verbreitet.
Neulich habe ich noch gelesen, dass es sogar Blüten gibt, die von Stechmücken bestäubt werden (z.B. bestimmte Silene-Arten).
Eigentlich ein sehr spannendes Thema. Wenn ich mal mehr Zeit habe, bastel ich vielleicht mal einen eigenen Strang daraus.
..... heißt: Kleinwinzige sollte ich auf den Allümmern nicht erwarten?!
Nee, war auch nur Geschwätz.
Aber ich wundere mich schon, dass ich nie eine Hummel darauf sehe und Gudrun viele.
Haben die 'bundes-landes-typische Speisevorlieben' ??
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Ein Strang zum Thema wäre sehr interessant: ich wünsche dir Zeit.
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