15.07.19, 20:20
Probieren geht über studieren, Mechthild...
Mein Tag im Garten war heute auch ein Ort so mancher Aktivitäten. Gestern hatte ich Rosen geschnitten. Heute war Mähen dran, sonst sammeln wir wieder Zecken. Außerdem hat mich in den letzten Tagen der zugewachsene Gartenweg vor unseren Gärten gestört. Also: Schere greifen und den Weg aufräumen: einen Holunder stutzen, eine Heckenrose in die Schranken schneiden, läufernden Wilden Wein da entfernen und möglichst nachhaltig kappen, wo er auf das Grundstück eines neu zugezogenen Prolls zu wandern versucht: die Nachbarin hat zwei kleine Kinder und schafft es nicht, sich um das zu kümmern, was vor ihrem Zaun passiert. Der nette Nachbar und ich kompensieren das möglichst: der Neue ist ein angeberischer Stänkerheini. Dann noch 15m Liguster zurückschneiden, Schöllkraut en masse entfernen und Brennnesseln abschneiden oder - wo möglich - ausreißen. Danach die ganze Bescherung entfernen, das Tor öffnen, den Traktor betanken und los geht´s.
Danach Kirschpflaumen pflücken, nochmal nach Falläpfeln suchen - der Wind hat aufgefrischt und der alte Apflebaum wirft kontinuierlich ab - und im Haus den Entsafter in Gang setzen. Steht mein Sohn da und wundert sich über die Tatsache, dass er das Frühstück verschlafen hat und es noch kein Mittagessen gibt. In der Nacht hatte er starke Kopfschmerzen gehabt, dann so fest geschlafen, dass ihn nicht geweckt habe. Nun? Hm. Eimer greifen und ab in den Garten: irgendwo stehen noch zwei Brennnesseln zwischen Blumen, die da weg müssen, verstreut im Garten wachsen bedrohlich einige Baumspinate vor sich hin, die da auch verschwinden sollten - und beim Mähen habe ich ein paar Borretsche angefahren, die man auch noch küchenmäßig verwerten könnte. Zusammen mit den Resten von gestern gibts dann Gemüsereis mit Gartenkraut, Tomaten und Paprika. Sogar Dodo ist begeistert und bittet unüberhörbar um Nachschlag: betteln darf er nicht, also scheppert er mit seinem Napf so laut wie möglich.
Mein Sohn ist beeindruckt, dass ich auch vor dem Haus gemäht hätte. Habe ich nicht. Nein? Sieht aber so aus! Der unangenehme Nachbar hat doch vorgestern gemäht und das sieht so aus wie das Stück Wiese, das wir zu pflegen haben? Und du hast nicht gemäht? Nein. Ich habe vor dem Regen gemäht - vorletzte Woche. - Ohhh!
Nachdem der nette Nachbar da gewesen war, um sich Werkzeug zu leihen, beschließe ich noch, mal den Liebstöckl zu inspizieren. Irgendwie wächst der dieses Jahr nicht richtig. Kein Wunder: da hat sich direkt neben dem Wurzelballen und völlig vom Liebstöckl bedeckt, eine Nachtkerze angesiedelt. Außerdem wird er von jungem Gundermann umschlungen und nahebei treibt junges Klebkraut aus. Mal sehen, ob das Liebstöckl jetzt besser wachsen kann - befreit von diesen Kraft- bzw. Luftfressern.
Was mich riesig freut: die tiefrote Leonardo da Vinci blüht sehr ausdauernd: das Wetter ermöglicht das. Und nebendran die Clair Rennaissance hat eine zweite Blüte entfaltet, die einfach umwerfend aussieht - nur, dass sie nicht gescheit duftet. Und unter Kalles Weide blüht eine Funkie. Schööön.
Inse
Mein Tag im Garten war heute auch ein Ort so mancher Aktivitäten. Gestern hatte ich Rosen geschnitten. Heute war Mähen dran, sonst sammeln wir wieder Zecken. Außerdem hat mich in den letzten Tagen der zugewachsene Gartenweg vor unseren Gärten gestört. Also: Schere greifen und den Weg aufräumen: einen Holunder stutzen, eine Heckenrose in die Schranken schneiden, läufernden Wilden Wein da entfernen und möglichst nachhaltig kappen, wo er auf das Grundstück eines neu zugezogenen Prolls zu wandern versucht: die Nachbarin hat zwei kleine Kinder und schafft es nicht, sich um das zu kümmern, was vor ihrem Zaun passiert. Der nette Nachbar und ich kompensieren das möglichst: der Neue ist ein angeberischer Stänkerheini. Dann noch 15m Liguster zurückschneiden, Schöllkraut en masse entfernen und Brennnesseln abschneiden oder - wo möglich - ausreißen. Danach die ganze Bescherung entfernen, das Tor öffnen, den Traktor betanken und los geht´s.
Danach Kirschpflaumen pflücken, nochmal nach Falläpfeln suchen - der Wind hat aufgefrischt und der alte Apflebaum wirft kontinuierlich ab - und im Haus den Entsafter in Gang setzen. Steht mein Sohn da und wundert sich über die Tatsache, dass er das Frühstück verschlafen hat und es noch kein Mittagessen gibt. In der Nacht hatte er starke Kopfschmerzen gehabt, dann so fest geschlafen, dass ihn nicht geweckt habe. Nun? Hm. Eimer greifen und ab in den Garten: irgendwo stehen noch zwei Brennnesseln zwischen Blumen, die da weg müssen, verstreut im Garten wachsen bedrohlich einige Baumspinate vor sich hin, die da auch verschwinden sollten - und beim Mähen habe ich ein paar Borretsche angefahren, die man auch noch küchenmäßig verwerten könnte. Zusammen mit den Resten von gestern gibts dann Gemüsereis mit Gartenkraut, Tomaten und Paprika. Sogar Dodo ist begeistert und bittet unüberhörbar um Nachschlag: betteln darf er nicht, also scheppert er mit seinem Napf so laut wie möglich.
Mein Sohn ist beeindruckt, dass ich auch vor dem Haus gemäht hätte. Habe ich nicht. Nein? Sieht aber so aus! Der unangenehme Nachbar hat doch vorgestern gemäht und das sieht so aus wie das Stück Wiese, das wir zu pflegen haben? Und du hast nicht gemäht? Nein. Ich habe vor dem Regen gemäht - vorletzte Woche. - Ohhh!
Nachdem der nette Nachbar da gewesen war, um sich Werkzeug zu leihen, beschließe ich noch, mal den Liebstöckl zu inspizieren. Irgendwie wächst der dieses Jahr nicht richtig. Kein Wunder: da hat sich direkt neben dem Wurzelballen und völlig vom Liebstöckl bedeckt, eine Nachtkerze angesiedelt. Außerdem wird er von jungem Gundermann umschlungen und nahebei treibt junges Klebkraut aus. Mal sehen, ob das Liebstöckl jetzt besser wachsen kann - befreit von diesen Kraft- bzw. Luftfressern.
Was mich riesig freut: die tiefrote Leonardo da Vinci blüht sehr ausdauernd: das Wetter ermöglicht das. Und nebendran die Clair Rennaissance hat eine zweite Blüte entfaltet, die einfach umwerfend aussieht - nur, dass sie nicht gescheit duftet. Und unter Kalles Weide blüht eine Funkie. Schööön.
Inse