24.10.19, 20:51
Ja, Birgit, ich war heute fleißig. Mein Rücken sagt: zu fleißig. Und was das Winterfestmachen anlangt: lieber etwas zu früh als zu spät, vor allem: lieber ordentlich in Ruhe als gestresst in zu großer Eile. Man lässt dann die eine oder andere Pflegemaßnahme weg, die notwendiger wäre, als man im Stress denkt. Du wirst mit größter denkbarer Ruhe, was Deinen Garten anlangt, in die Reha gehen, wenn da alles richtig erledigt ist. Mir geht es definitiv besser, seit ich zeitig mit dem Einwintern anfange und mit Gelassenheit den Wetterbericht verfolgen kann, wenn es heißt: Nachtfrost, Schnee, Sturm etc. Mit Kalles Weide bin ich dieses Jahr etwas spät dran: aber die kann ich wirklich erst rasieren, wenn die Ameisen nicht mehr aktiv sind. Ab und zu hole ich mal zwei, drei störende Zweige runter - aber dann habe ich auch zwei, drei Stunden zu tun, bis ich die beißenden Krabbler wieder alle vom Hals (etc.) habe. Die kommen über die Arme und die Haare aus dem Baum...
Heute habe ich mich aufgerafft und aus der Remise eine Kartonsteige geholt, die ich sonst für Äpfel verwende, habe ein als Küchenhandtuch unbrauchbar gewordenes, ordentlich repariertes Grubenhandtuch reingelegt und hoffentlich bald gut durchgetrocknete Brombeerblätter drin ausgebreitet. Dann kamen drei große Milchkartons dran: mangels weiterer übermäßig geflickter Grubenhandtücher wurden sie mit Geschirrtüchern ausgekleidet und mit Minzernte gefüllt: drei kleine Eimer voll mit abgestreiften Minzblättern - mein Bruder hofft sehr darauf, dass er die als Tee zu Weihnachten bekommt. Die müssen nun täglich mal durchgerührt werden...
Schließlich habe ich noch die blauen/lila Kartoffeln aus ihren beiden Eimern befreit und in einen alten Kartoffelsack umgefüllt, dann an einem hoffentlich ausreichend stabilen Haken in der Veranda aufgehängt (mit Leiter...- unpraktisch - aber erst mal aus den Füßen!). Da fiel nochmal ganz schön viel Erde raus - zum Glück auf einen großen Deckel: den habe ich über der Kräuterspirale abgeschüttelt und dann abgewaschen. Beim Aufräumen habe ich noch schnell in die Gemüsekiste gegriffen - und Karotten gefunden, die anfingen zu gammeln: also Karotten raus und in der Küche großzügig geputzt, geschält, in Scheiben geschnitten und gekocht - fürs Mittagessen. Wenn man dann schon dabei ist, kann man ja auch gleich die Kartoffeln richten - und dann gings in den Garten an den Buchs. Hätte ich das Essen nicht schon soweit vorbereitet, nach dem Buchs hätte ich kein Mittagessen mehr auf den Tisch bringen können - aber da war es ja dann auch schon 16 Uhr...
Übrigens: die Sache mit dem Tuch im Trocknungsbehälter kann ich nur empfehlen. Das zieht als Unterlage Feuchtigkeit aus den Blättern und ist besonders wichtig, wenn sie etwas dicker liegen. Bei mir sind es überwiegend alte Grubenhandtücher, die in der Mitte verschlissen waren und erst mit alten Randstücken von völlig unbrauchbar gewordenen Handtüchern, später auch mit Jeansresten geflickt und fürs Abtrocknen der Hände damit zu dick und sparrig geworden waren. Für mich sind sie praktischer als Küchenkrepp, weil sie großflächiger sind, waschbar und wiederverwendbar.
Nun muss ich erst mal schauen, wie ich meine Fingernägle wieder sauber kriege: Seife, Bürste und warmes Wasser waren da bislang nur sehr mäßig erfolgreich. Ich hatte vergessen, vor der Arbeit im Garten Schmierseife unter die Nägel zu schieben: das hilft präventiv noch am besten, vorausgesetzt, man arbeitet mit Handschuhen.
Inse
Heute habe ich mich aufgerafft und aus der Remise eine Kartonsteige geholt, die ich sonst für Äpfel verwende, habe ein als Küchenhandtuch unbrauchbar gewordenes, ordentlich repariertes Grubenhandtuch reingelegt und hoffentlich bald gut durchgetrocknete Brombeerblätter drin ausgebreitet. Dann kamen drei große Milchkartons dran: mangels weiterer übermäßig geflickter Grubenhandtücher wurden sie mit Geschirrtüchern ausgekleidet und mit Minzernte gefüllt: drei kleine Eimer voll mit abgestreiften Minzblättern - mein Bruder hofft sehr darauf, dass er die als Tee zu Weihnachten bekommt. Die müssen nun täglich mal durchgerührt werden...
Schließlich habe ich noch die blauen/lila Kartoffeln aus ihren beiden Eimern befreit und in einen alten Kartoffelsack umgefüllt, dann an einem hoffentlich ausreichend stabilen Haken in der Veranda aufgehängt (mit Leiter...- unpraktisch - aber erst mal aus den Füßen!). Da fiel nochmal ganz schön viel Erde raus - zum Glück auf einen großen Deckel: den habe ich über der Kräuterspirale abgeschüttelt und dann abgewaschen. Beim Aufräumen habe ich noch schnell in die Gemüsekiste gegriffen - und Karotten gefunden, die anfingen zu gammeln: also Karotten raus und in der Küche großzügig geputzt, geschält, in Scheiben geschnitten und gekocht - fürs Mittagessen. Wenn man dann schon dabei ist, kann man ja auch gleich die Kartoffeln richten - und dann gings in den Garten an den Buchs. Hätte ich das Essen nicht schon soweit vorbereitet, nach dem Buchs hätte ich kein Mittagessen mehr auf den Tisch bringen können - aber da war es ja dann auch schon 16 Uhr...
Übrigens: die Sache mit dem Tuch im Trocknungsbehälter kann ich nur empfehlen. Das zieht als Unterlage Feuchtigkeit aus den Blättern und ist besonders wichtig, wenn sie etwas dicker liegen. Bei mir sind es überwiegend alte Grubenhandtücher, die in der Mitte verschlissen waren und erst mit alten Randstücken von völlig unbrauchbar gewordenen Handtüchern, später auch mit Jeansresten geflickt und fürs Abtrocknen der Hände damit zu dick und sparrig geworden waren. Für mich sind sie praktischer als Küchenkrepp, weil sie großflächiger sind, waschbar und wiederverwendbar.
Nun muss ich erst mal schauen, wie ich meine Fingernägle wieder sauber kriege: Seife, Bürste und warmes Wasser waren da bislang nur sehr mäßig erfolgreich. Ich hatte vergessen, vor der Arbeit im Garten Schmierseife unter die Nägel zu schieben: das hilft präventiv noch am besten, vorausgesetzt, man arbeitet mit Handschuhen.

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