20.11.19, 11:50
Hallo Melly,
Ich sehe beides kritisch, sowohl ein leichtfertiger Umgang wie auch ein generelles davor warnen.
Bei Impfungen ist mein Standpunkt, das ein gesunder junger Hund da kein Problem damit haben sollte. Eigentlich auch nicht mit einer Wurmkur. Nur, das z.B. die Wurmkur auch die "guten" Darmkeime mit abtötet. Das ist eine (aus meiner Sicht unnötige) Belastung für den Körper. Wenn der Hund keine Würmer hat, ist eine Wurmkur schlichtweg nicht nötig anzuwenden.
Normaler Weise gibt es meines Wissens bei einem Wurm-/Parasitenbefall auch Symptome, an denen man einen möglichen Befall erkennt. Giardien können z.B. theoretisch symptomfrei sein, aber auch dann kann man vorher eine Kotprobe abgeben, anstatt ohne Grund dem Hund seine Darmflora regelmäßig zu zerstören.
Eine geschwächte oder nicht intakte Darmflora kann, meines Wissens, diverse Parasiten nicht ausreichend abwehren und dann fängt sich der Hund dümmstenfalls eher eine Darmerkrankung/Infekt/Parsiten ein, als mit einer stabilen/gesunden Darmflora. Die Darmflora kann 3-6 Monate brauchen bis sie sich wieder vollständig regeneriert hat. Wenn man dann ohne Grund alle 3 Monate eine Wurmkur verabreicht, kann man sich das Ergebnis selbst herleiten. Zumal sich der Hund theoretisch auch direkt nach der Wurmkur-Gabe irgendwo was einfangen kann. Die Wurmkur schützt nicht vor einem Befall, sie kann nur das abtöten was da ist.
Impfen habe ich bis zum Alter von 10 Jahren jährlich lassen, aber nur die Standard-Impfungen. Weil da meines Wissens eine Erkrankung des Hundes je nach Erreger für den Hund schlimme Folgen haben würde. Da wir z.B. nie ins Ausland reisen, können dann auf bestimmte Impfungen, wie z.B. Tollwut theoretisch verzichtet werden.
Ab ca. 10 Jahren habe ich dann keinen Hund mehr impfen lassen, das sehen auch hier die Tierärzte so, weil das dann für das Immunsystem und den Körper des alten Hundes eine zu große Belastung wäre. Bei einem kranken Hund wäre ich mit Impfungen auch eher vorsichtig, der Körper muss ja auch fit genug sein mit der Impfung klarzukommen. (Was kein generelles Abreden sein soll).
Bei mir selbst handhabe ich es genau so, gewisse Impfungen wie Hepatitis, MMR, Keuchhusten, usw. habe ich selbstverständlich. Aber gegen Zecken oder Grippe habe ich mich nie impfen lassen. Auch würde ich z.B. nicht einfach so prophylaktisch Antibiotika (im Vergleich mit der Wurmkur) nehmen, wenn es keinen Bedarf/Grund für die Einnahme gibt.
Genrell würde ich zwischen Notwendigkeit/Nutzen und möglichem Schaden abwägen. Wenn eine Wurmkur nötig ist, klar dann hat sie ihren Zweck. Ist sie nicht nötig z.B. ohne Wurmbefall und schadet dann nur, warum dann machen. Wenn eine Impfung mehr schaden als nutzen würde, z.B. weil der Hund sehr alt oder krank ist, würde ich es mir eher überlegen. Bei einem fitten gesunden Hund können manche Impfungen aber widerum sinnvoll sein und den Hund vor schlimmerem schützen.
Deshalb kann man aus meiner Sicht weder das alles pauschal verteufeln, noch pauschal dazu raten.
LG Zimtstern.
Ich sehe beides kritisch, sowohl ein leichtfertiger Umgang wie auch ein generelles davor warnen.
Bei Impfungen ist mein Standpunkt, das ein gesunder junger Hund da kein Problem damit haben sollte. Eigentlich auch nicht mit einer Wurmkur. Nur, das z.B. die Wurmkur auch die "guten" Darmkeime mit abtötet. Das ist eine (aus meiner Sicht unnötige) Belastung für den Körper. Wenn der Hund keine Würmer hat, ist eine Wurmkur schlichtweg nicht nötig anzuwenden.
Normaler Weise gibt es meines Wissens bei einem Wurm-/Parasitenbefall auch Symptome, an denen man einen möglichen Befall erkennt. Giardien können z.B. theoretisch symptomfrei sein, aber auch dann kann man vorher eine Kotprobe abgeben, anstatt ohne Grund dem Hund seine Darmflora regelmäßig zu zerstören.
Eine geschwächte oder nicht intakte Darmflora kann, meines Wissens, diverse Parasiten nicht ausreichend abwehren und dann fängt sich der Hund dümmstenfalls eher eine Darmerkrankung/Infekt/Parsiten ein, als mit einer stabilen/gesunden Darmflora. Die Darmflora kann 3-6 Monate brauchen bis sie sich wieder vollständig regeneriert hat. Wenn man dann ohne Grund alle 3 Monate eine Wurmkur verabreicht, kann man sich das Ergebnis selbst herleiten. Zumal sich der Hund theoretisch auch direkt nach der Wurmkur-Gabe irgendwo was einfangen kann. Die Wurmkur schützt nicht vor einem Befall, sie kann nur das abtöten was da ist.
Impfen habe ich bis zum Alter von 10 Jahren jährlich lassen, aber nur die Standard-Impfungen. Weil da meines Wissens eine Erkrankung des Hundes je nach Erreger für den Hund schlimme Folgen haben würde. Da wir z.B. nie ins Ausland reisen, können dann auf bestimmte Impfungen, wie z.B. Tollwut theoretisch verzichtet werden.
Ab ca. 10 Jahren habe ich dann keinen Hund mehr impfen lassen, das sehen auch hier die Tierärzte so, weil das dann für das Immunsystem und den Körper des alten Hundes eine zu große Belastung wäre. Bei einem kranken Hund wäre ich mit Impfungen auch eher vorsichtig, der Körper muss ja auch fit genug sein mit der Impfung klarzukommen. (Was kein generelles Abreden sein soll).
Bei mir selbst handhabe ich es genau so, gewisse Impfungen wie Hepatitis, MMR, Keuchhusten, usw. habe ich selbstverständlich. Aber gegen Zecken oder Grippe habe ich mich nie impfen lassen. Auch würde ich z.B. nicht einfach so prophylaktisch Antibiotika (im Vergleich mit der Wurmkur) nehmen, wenn es keinen Bedarf/Grund für die Einnahme gibt.
Genrell würde ich zwischen Notwendigkeit/Nutzen und möglichem Schaden abwägen. Wenn eine Wurmkur nötig ist, klar dann hat sie ihren Zweck. Ist sie nicht nötig z.B. ohne Wurmbefall und schadet dann nur, warum dann machen. Wenn eine Impfung mehr schaden als nutzen würde, z.B. weil der Hund sehr alt oder krank ist, würde ich es mir eher überlegen. Bei einem fitten gesunden Hund können manche Impfungen aber widerum sinnvoll sein und den Hund vor schlimmerem schützen.
Deshalb kann man aus meiner Sicht weder das alles pauschal verteufeln, noch pauschal dazu raten.
LG Zimtstern.