24.11.19, 22:31
(23.11.19, 22:26)Moonfall schrieb: Angefressene leere Nussschalen erinnern mich an unsere Ratten.Vielleicht hast du auch welche?
Inzwischen habe ich noch 3 Löcher gefunden, sie führen unter den Rest eines alten Betonfundamentes. Dort ist es wohl schön trocken für die Tierchen. Darüber hatte ich Stücke von Baumstämmen aufgeschlichtet, dazwischen lagen auch leere Nussschalen.
Ich habe heute einmal für längere Zeit den Gartenschlauch in jedes der Löcher gehängt. Auch nach längerem Laufenlassen ging das Wasser nicht über.
Sicher habe ich Ratten im Garten. Dass sich ab und an mal ein Nager in die Veranda verirrt, ist auch nicht verwunderlich: die besteht aus gemauerten Wänden (mit Fenstern bzw. großer Tür) und einem Fußboden auf drüber gelegten Bohlen, ist ans Haus angebaut und da kann sich Buddelviehzeugs mit Sicherheit drunter durch buddeln. Damit stellt sich dann nur noch die Frage, wo sich das Loch versteckt, durch das sie in den Raum über dem Boden gekommen sind. Früher war da noch eine Tür, die per Außentreppe ins OG geführt hat. Die haben wir weggenommen, eine Innentreppe gebaut und aus der ehemaligen Tür ein Fenster gemauert. Irgendwer hat dann unkoordiniert die Bretter von der Verschalung anderweitig verwendet und die Mauer blieb unverputzt offen. Da wir ja in der (beheizten) Baustelle schon wohnten, um Zeit und Geld für die Sanierung zu gewinnen, hatten wir andere Sorgen, als die Veranda schick zu machen: sie wurde mehr oder weniger zugestellt, von der rohen Mauer (aus alten Backsteinen) sieht man fast nur was, wenn da mal aufgeräumt und Zeugs weggenommen wird: das geriet einfach in Vergessenheit, es gibt halt Wichtigeres. Da vermute ich irgendwo ein Schlupfloch. Alternativ steht die Verandatür oft längere Zeit offen, da kann so eins auch über die Türöffnung mal reinkommen. So wird das im Sommer auch die Maus geschafft haben, die Kiruna dann gefangen hat.
Inzwischen habe ich da, wo die Walnüsse gebunkert sind, mal 6 Stunden geräumt und sauber gemacht, einen halben Eimer aus dem angefressenen Sack gefallene Walnüsse rausgenommen: 5 oder 6 waren leer gefressen, den Rest habe ich heute nach dem Frühstück geknackt. Geschafft habe ich nur die halbe (!) Seite der Veranda - aber seither signalisiert der Hund (enttäuscht), dass da nix mehr ist. Beim Rumräumen habe ich bewusst die Küchentür immer gut verschlossen gehalten und die Verandatür weit offen gelassen. Den Hund habe ich überwiegend in die Küche gesperrt und insgeheim gehofft, dass die Ratte, falls es eine sein sollte, das Weite sucht, wenn ich draußen bin: das Räumen hat so lange gedauert, weil seinerzeit (2006/07) die Veranda als Abstellpuffer fungiert hat und nun Vieles aufgetaucht ist, das jetzt woanders hingehört und jetzt von mir sofort dorthin gebracht wurde: das Tier hatte also Zeit genug, sich unauffällig zu verdrücken - und hat das offensichtlich auch getan. Sechs stibitzte Walnüsse kann ich gut verkraften. Thema also vorläufig erledigt. Wenn der Weihnachtsbaum aufgestellt wird, muss ich den Baumständer von der anderen Hälfte dieser Verandaseite holen: da kann ich dann diesen Abschnitt des Bodens noch inspizieren. Da steht aber echt schweres Zeugs rum, das muss dann mein Sohn bewegen...
Übrigens: mit Wasserverschwendung erreichst Du nicht viel. Die Tiere können flüchten - und wenn das Wasser weggetrocknet ist, kommen sie wieder.
Inse