10.02.22, 14:21
(10.02.22, 11:12)Orchi schrieb: meine Grießklößchen waren noch nie hart und ich benutze nur Hartweizengrieß, allerdings mache ich die nicht mit Milch, sondern mit Wasser. Milch gehört für mich einfach nicht in die Suppe Einmal hatte ich aus Versehen Weichweizengrieß gekauft, die Klößchen wollte niemand essenda spielt die zubereitungsart eine große rolle. ob gekochte oder angerührte klößchen ergibt eine ganz unterschiedliche konsistenz und auch geschmackliche unterschiede, finde ich. gekochte würd ich auf jeden fall nur mit purem hartweizen machen, damit sie noch etwas biss haben.
ich kannte lange zeit nur die anderen, die roh in die brühe eingelegt werden und dort fertigziehen, das war eine meiner lieblingsspeisen als kind.
dann bin ich auf einer hochzeit in der entfernter wohnenden verwandtschaft ganz enttäuscht gewesen von der grießklößchensuppe die dort serviert wurde und ich mir begeistert auf den teller schöpfen ließ. die war aber irgendwie nicht das, was ich mir erhofft hatte.
die anderen gäste haben die suppe hingegen sehr gelobt. also wurde mir schnell klar, dass es da wohl unterschiedliche varianten geben müsse. daheim hab ich mir dann mein bayerisches kochbuch vorgenommen und nachgeschaut. und bin dann etwas schlauer gewesen, lach.. hab dann auch diese version zuhause mal gekocht, sie ist figurfreundlicher und man kann sie gut vorbereiten, aber bei uns wird doch die andere version bevorzugt. wie mans halt gewöhnt ist.
wie ein fränkisches sprichwort sagt - übaroll werd annaschd bäd und annaschd kochd.! (überall betet und kocht man unterschiedlich)
auf einem geburtstag waren wir mal sehr überrascht über die rosigfarbene leberknödelsuppe. sie schmeckte auch etwas anders. aber durchaus lecker. auf nachfrage in der küche verriet man uns dann, dass das eine gemischte leber/milzklößchensuppe war. rezept hat man allerdings nicht rausgerückt, das war das geheimnis des küchenchefs.
Wer früh aufstihd frißt si orm
Wer lang lingbläbt steggt schö worm
Lady Prunella