19.09.11, 15:15
Irene, du hast mich mit deinen herbstlichen Stimmungsbildern auf die Frage aufmerksam gemacht: Wann bzw, in welcher Jahreszeit liebe ich meinen Garten am meisten?
Liebe ich ihn vor allem, wenn im Frühjahr meine Herbstträume in voller Kraft und (Blüten)pracht "aus"brechen? - und ich endlich nach der langen Winterpause wieder mit nackten Händen in der Erde wühlen kann?
Oder liebe ich ihn eher im Herbst, wenn die Natur auch im Garten Ernte feiert -mit einem Spektrum von satten Farben und Tagen mit einem Licht, das ich gar nicht beschreiben kann.
Oder liebe ich ihn im Winter, wenn eine dichte Schneedecke geheimnisvoll noch kommende Überraschungen verdeckt, meinen Garten mir in ganz anderen , ungewohnten Strukturen/Leitlinien präsentiert - und mir viel Zeit zum Pläne machen schenkt?
Oder liebe ich ih doch eher im (Früh)Sommer, wenn seine Lebens/Blühkraft alle Grenzen sprengt? - Und ich manchmal nicht mehr weiß, welchem Auftritt ich zuerst Aufmerksamkeit schenken soll?
Wie geht es euch?
LG maryrose, die sich für den Herbst enschieden hat und euch dazu ein Gedicht von Stefan George notiert:
Komm in den totgesagten park
Komm in den totgesagten park und schau:
Der schimmer ferner lächelnder gestade
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die weiher und die bunten pfade.
Dort nimm das tiefe gelb - das weiche grau
Von birken und von buchs - der wind ist lau
Die späten rosen welkten noch nicht ganz
Erlese küsse sie und flicht den kranz
Vergiss auch diese letzten astern nicht
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.
Liebe ich ihn vor allem, wenn im Frühjahr meine Herbstträume in voller Kraft und (Blüten)pracht "aus"brechen? - und ich endlich nach der langen Winterpause wieder mit nackten Händen in der Erde wühlen kann?
Oder liebe ich ihn eher im Herbst, wenn die Natur auch im Garten Ernte feiert -mit einem Spektrum von satten Farben und Tagen mit einem Licht, das ich gar nicht beschreiben kann.
Oder liebe ich ihn im Winter, wenn eine dichte Schneedecke geheimnisvoll noch kommende Überraschungen verdeckt, meinen Garten mir in ganz anderen , ungewohnten Strukturen/Leitlinien präsentiert - und mir viel Zeit zum Pläne machen schenkt?
Oder liebe ich ih doch eher im (Früh)Sommer, wenn seine Lebens/Blühkraft alle Grenzen sprengt? - Und ich manchmal nicht mehr weiß, welchem Auftritt ich zuerst Aufmerksamkeit schenken soll?
Wie geht es euch?
LG maryrose, die sich für den Herbst enschieden hat und euch dazu ein Gedicht von Stefan George notiert:
Komm in den totgesagten park
Komm in den totgesagten park und schau:
Der schimmer ferner lächelnder gestade
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die weiher und die bunten pfade.
Dort nimm das tiefe gelb - das weiche grau
Von birken und von buchs - der wind ist lau
Die späten rosen welkten noch nicht ganz
Erlese küsse sie und flicht den kranz
Vergiss auch diese letzten astern nicht
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.