17.02.13, 22:26
Er kennt die Grundbefehle "Platz", "Sitz", "Bleib" etc...Blöderweise hat ihm irgendwer mal Pfötchengeben beigebracht. Da er extrem ungeschickt ist und eh viel mit den Pfoten macht (Türen aufmachen z. B., auch solche, die nach innen aufgehen), war das keine gute Idee: Man hat dann schnell mal unaufgefordert, ein oder gleich zwei monströse Pranken am Körper :-/
Er benutzt die Pfoten auch als Spielaufforderung: Amy ist schon ein- zweimal in die Knie (und ihm anschließend an die Gurgel ;-)) gegangen, wenn er ihr freundschaftlich das ganze Vorderbein auf den Rücken geknallt hat (ein echter Grobmotoriker :-/) und bei den Katern kam das natürlich auch nicht gut an...
Grundsätzlich findet er die Katzen inzwischen nett, aber meist immer noch zu interessant...Liegende oder ruhig sitzende Katzen werden vielleicht kurz beschnuppert, sind ansonsten aber unspannend.
Wenn er selbst ruhig liegt oder schläft, liegt inzwischen oft der eine oder andere Kater dicht mit dabei.
Wenn er aufgestanden war und die Decke bei seiner Rückkehr von einer Katze belegt ist, sucht er sich einen anderen Platz oder (wenn´s eine große Decke ist) legt sich mit Abstand daneben.
Schwieriger wird´s, wenn ich eine Katze auf dem Schoß hab. Dann muß er Platz machen und wird mit der anderen Hand gestreichelt, damit er nicht zu eifersüchtig ist und die Katze durch intensives Abschnuppern belästigen will.
Inzwischen geht das schon viel besser. Oft ignoriert er die Katze dann schon und/oder es reicht, ihm zu sagen, daß er ein braver Hund ist, damit er auf seinem Platz liegen bleibt (am Anfang ging das GAR nicht, da ist er regelrecht ausgeflippt).
Gefüttert werden Hunde und Katzen gleichzeitig (bzw. bekommen die Katzen ihre Näpfe ZUERST), aber an verschiedenen Stellen (Amy würde das Katzenfutter sonst auch versuchen zu klauen). An die Katzennäpfe kommen die Hunde nicht dran.
Ich kann ihm seinen Napf wegnehmen oder ihn davon wegziehen, das ist vollig okay. Ob er die Katzen mit an´s Futter lassen würde, wollen letztere schon deshalb nicht ausprobieren, weil ihr´s leckerer ist ;-)
Die Airedales haben den Katzen - falls gewünscht - IMMER Vortritt gelassen (waren aber auch nie verfressen oder gierig).
Amy und auch Omer (unser voriges Schnuckelchen) haben sich von den Katzen alles gefallen lassen, aber wenn eine Katze mit an´s Futter wollte, haben sie sie angeknurrt oder mit der Schulter weggeschubst. Da die Katzen meist eh nur mal gucken wollten und kein wirkliches Interesse an Hundefutter haben, sind wir da nicht groß eingeschritten. Von uns haben sie sich jederzeit die Näpfe wegnehmen lassen (das haben wir geübt - sardische Hunde sind extrem verfressen und gierig).
Wenn Odin mit Kopf oder Vorderteil (verbotenerweise) die Schwelle zur (türlosen) Küche überschreitet, wird er von oben (da ist ein Holzbrett, auf dem auch die Katzennäpfe stehen) von den Katzen gehauen. Das akzeptiert er und geht dann auch schnell wieder raus (schon weil ich dadurch auf das verbotene Küche-Betreten aufmerksam werde).
Eigentlich könnte er nachts (wenn keiner guckt) schon an die Katzennäpfe ran (fällt mir grade auf): Von der Höhe her wäre dieses Board kein Problem für ihn...Daß er das nicht tut oder versucht, liegt sicher auch daran, daß meist ein oder zwei Kater dort auch schlafen und ist eigentlich ein gutes Zeichen von Respekt.
Wenn sich die Katzen untereinander prügeln oder miteinander toben, hält er sich inzwischen meist raus, das ist auch ein Riesen-Fortschritt zur Anfangszeit.
Es gibt aber immer noch ab und zu Situationen, wo er sie nicht in Riuhe lassen will. Vor allem der älteste Kater (Miro) ist immer noch extrem spannend, weil er sich nicht abschnuppern lassen will (und als Ranghöherer auch nicht muß!). Wenn der den Raum überquert oder von draußen reinkommt, will er ihn immer noch "stellen" und abschnuppern (das führt zu Abrufen und Verwarnen, im Wiederholungsfall zu "Platz" und "Bleib" auf seiner Decke). Die (einzige weibliche) Katze hält sich meist oberhalb seiner Reichweite auf und hat ihm wohl auch schon mehrfach richtig eine gewischt. Die scheint jedenfalls nicht mehr so spannend zu sein (wie Miro).
Auch wenn einer der anderen Kater nicht auf seine Spielaufforderung eingeht, hat er den Betreffenden schon mal angebellt, angeknurrt oder ihn mit der Pranke gehauen. Ab und zu hat er auch schon (überwiegend zu Anfang) nach einer Katze - in die Luft - geschnappt oder sie mit dem Maul ganz kurz festgehalten (ohne sie zu treffen bzw. im zweiten Fall ohne sie zu verletzen). - Solches Verhalten führt zu sofortigem "PFUI", Nackenschütteln, "Platz" und "Bleib" im Flur und anschließender Mißachtung für eine Weile. Kommt daher auch immer seltener vor.
An seinem Verhalten merkt man ganz genau (wie auch bei den Airedales damals) daß er WEIß, daß er so eine Katze töten könnte...Bei Amy oder Omer war bei den seltenen Gelegenheiten der "Auflehnung" gegen eine (erwachsene, Jungkatzen wurden immer nur betüddelt) Katze immer eine gewisse Unsicherheit im Spiel (sie sind bzw. waren ja auch nicht wesentlich größer als die Katzen).
Ich schließe daraus, daß er keine wirkliche Verletzungs-Absicht hat in solchen Fällen (auch wenn ich am Anfang manchmal dachte "So, das war´s jetzt" :-O): Auch Katzen, die er schon komplett "erwischt" und im Maul hatte, hatten hinterher keinen Kratzer. - Trotzdem gibt´s natürlich ein Donnerwetter und energische Bestrafung, wobei das im-Flur-alleine-und-ausgeschlossen-Sein offensichtlich das Schlimmste daran ist, unter Mißbilligung leidet er sehr...Ich nehme daher an, daß besonders letzteres dazu geführt hat, daß solche Vorfälle kaum noch passieren.
Als ich mit ihm und dem schwarzen Kater beim TA war hat der Kater (wie es seine Art ist) auf dem ganzen Hin- und Rückweg unentwegt miaut...Odin ist beim Autofahren sonst die Ruhe selbst. Bei dieser Fahrt hat er dann aber mitgejault und war sichtlich besorgt um den Kater (Kopf schiefgelegt und die Transportkiste von allen Seiten beäugt). Im Wartezimmer hat er einen anderen Hund freundlich beschnüffelt, sich aber quer vor den Katzenkorb gestellt, als dieser den beschnuppern wollte (der Hund kannte Katzen und war freundlich). Zuhause hat er sich dann riesig gefreut, als der Kater wieder aus der Kiste kam und ihn abgeschnuppert und abgeleckt. Seit diesem gemeinsamen Ausflug sind diese beiden quasi befreundet.
Für einen Hund dieses Alters, der das Zusammenleben mit Katzen früher offensichtlich nicht kannte, finde ich die jetzige Situation im großen Ganzen schon sehr kuhl.
Er benutzt die Pfoten auch als Spielaufforderung: Amy ist schon ein- zweimal in die Knie (und ihm anschließend an die Gurgel ;-)) gegangen, wenn er ihr freundschaftlich das ganze Vorderbein auf den Rücken geknallt hat (ein echter Grobmotoriker :-/) und bei den Katern kam das natürlich auch nicht gut an...
Grundsätzlich findet er die Katzen inzwischen nett, aber meist immer noch zu interessant...Liegende oder ruhig sitzende Katzen werden vielleicht kurz beschnuppert, sind ansonsten aber unspannend.
Wenn er selbst ruhig liegt oder schläft, liegt inzwischen oft der eine oder andere Kater dicht mit dabei.
Wenn er aufgestanden war und die Decke bei seiner Rückkehr von einer Katze belegt ist, sucht er sich einen anderen Platz oder (wenn´s eine große Decke ist) legt sich mit Abstand daneben.
Schwieriger wird´s, wenn ich eine Katze auf dem Schoß hab. Dann muß er Platz machen und wird mit der anderen Hand gestreichelt, damit er nicht zu eifersüchtig ist und die Katze durch intensives Abschnuppern belästigen will.
Inzwischen geht das schon viel besser. Oft ignoriert er die Katze dann schon und/oder es reicht, ihm zu sagen, daß er ein braver Hund ist, damit er auf seinem Platz liegen bleibt (am Anfang ging das GAR nicht, da ist er regelrecht ausgeflippt).
Gefüttert werden Hunde und Katzen gleichzeitig (bzw. bekommen die Katzen ihre Näpfe ZUERST), aber an verschiedenen Stellen (Amy würde das Katzenfutter sonst auch versuchen zu klauen). An die Katzennäpfe kommen die Hunde nicht dran.
Ich kann ihm seinen Napf wegnehmen oder ihn davon wegziehen, das ist vollig okay. Ob er die Katzen mit an´s Futter lassen würde, wollen letztere schon deshalb nicht ausprobieren, weil ihr´s leckerer ist ;-)
Die Airedales haben den Katzen - falls gewünscht - IMMER Vortritt gelassen (waren aber auch nie verfressen oder gierig).
Amy und auch Omer (unser voriges Schnuckelchen) haben sich von den Katzen alles gefallen lassen, aber wenn eine Katze mit an´s Futter wollte, haben sie sie angeknurrt oder mit der Schulter weggeschubst. Da die Katzen meist eh nur mal gucken wollten und kein wirkliches Interesse an Hundefutter haben, sind wir da nicht groß eingeschritten. Von uns haben sie sich jederzeit die Näpfe wegnehmen lassen (das haben wir geübt - sardische Hunde sind extrem verfressen und gierig).
Wenn Odin mit Kopf oder Vorderteil (verbotenerweise) die Schwelle zur (türlosen) Küche überschreitet, wird er von oben (da ist ein Holzbrett, auf dem auch die Katzennäpfe stehen) von den Katzen gehauen. Das akzeptiert er und geht dann auch schnell wieder raus (schon weil ich dadurch auf das verbotene Küche-Betreten aufmerksam werde).
Eigentlich könnte er nachts (wenn keiner guckt) schon an die Katzennäpfe ran (fällt mir grade auf): Von der Höhe her wäre dieses Board kein Problem für ihn...Daß er das nicht tut oder versucht, liegt sicher auch daran, daß meist ein oder zwei Kater dort auch schlafen und ist eigentlich ein gutes Zeichen von Respekt.
Wenn sich die Katzen untereinander prügeln oder miteinander toben, hält er sich inzwischen meist raus, das ist auch ein Riesen-Fortschritt zur Anfangszeit.
Es gibt aber immer noch ab und zu Situationen, wo er sie nicht in Riuhe lassen will. Vor allem der älteste Kater (Miro) ist immer noch extrem spannend, weil er sich nicht abschnuppern lassen will (und als Ranghöherer auch nicht muß!). Wenn der den Raum überquert oder von draußen reinkommt, will er ihn immer noch "stellen" und abschnuppern (das führt zu Abrufen und Verwarnen, im Wiederholungsfall zu "Platz" und "Bleib" auf seiner Decke). Die (einzige weibliche) Katze hält sich meist oberhalb seiner Reichweite auf und hat ihm wohl auch schon mehrfach richtig eine gewischt. Die scheint jedenfalls nicht mehr so spannend zu sein (wie Miro).
Auch wenn einer der anderen Kater nicht auf seine Spielaufforderung eingeht, hat er den Betreffenden schon mal angebellt, angeknurrt oder ihn mit der Pranke gehauen. Ab und zu hat er auch schon (überwiegend zu Anfang) nach einer Katze - in die Luft - geschnappt oder sie mit dem Maul ganz kurz festgehalten (ohne sie zu treffen bzw. im zweiten Fall ohne sie zu verletzen). - Solches Verhalten führt zu sofortigem "PFUI", Nackenschütteln, "Platz" und "Bleib" im Flur und anschließender Mißachtung für eine Weile. Kommt daher auch immer seltener vor.
An seinem Verhalten merkt man ganz genau (wie auch bei den Airedales damals) daß er WEIß, daß er so eine Katze töten könnte...Bei Amy oder Omer war bei den seltenen Gelegenheiten der "Auflehnung" gegen eine (erwachsene, Jungkatzen wurden immer nur betüddelt) Katze immer eine gewisse Unsicherheit im Spiel (sie sind bzw. waren ja auch nicht wesentlich größer als die Katzen).
Ich schließe daraus, daß er keine wirkliche Verletzungs-Absicht hat in solchen Fällen (auch wenn ich am Anfang manchmal dachte "So, das war´s jetzt" :-O): Auch Katzen, die er schon komplett "erwischt" und im Maul hatte, hatten hinterher keinen Kratzer. - Trotzdem gibt´s natürlich ein Donnerwetter und energische Bestrafung, wobei das im-Flur-alleine-und-ausgeschlossen-Sein offensichtlich das Schlimmste daran ist, unter Mißbilligung leidet er sehr...Ich nehme daher an, daß besonders letzteres dazu geführt hat, daß solche Vorfälle kaum noch passieren.
Als ich mit ihm und dem schwarzen Kater beim TA war hat der Kater (wie es seine Art ist) auf dem ganzen Hin- und Rückweg unentwegt miaut...Odin ist beim Autofahren sonst die Ruhe selbst. Bei dieser Fahrt hat er dann aber mitgejault und war sichtlich besorgt um den Kater (Kopf schiefgelegt und die Transportkiste von allen Seiten beäugt). Im Wartezimmer hat er einen anderen Hund freundlich beschnüffelt, sich aber quer vor den Katzenkorb gestellt, als dieser den beschnuppern wollte (der Hund kannte Katzen und war freundlich). Zuhause hat er sich dann riesig gefreut, als der Kater wieder aus der Kiste kam und ihn abgeschnuppert und abgeleckt. Seit diesem gemeinsamen Ausflug sind diese beiden quasi befreundet.
Für einen Hund dieses Alters, der das Zusammenleben mit Katzen früher offensichtlich nicht kannte, finde ich die jetzige Situation im großen Ganzen schon sehr kuhl.