21.05.13, 11:02
Hallo ihr Lieben,
seit letzter Woche steht auch in unserem Garten ein Hochbeet
Maße wie bei Bonifatius: 6x1 m, 85 cm hoch, gebaut ist es aus einer gemauerten Ziegelwand, die auf einem Fundament steht.
Ich bin mir nur unsicher mit der "Befüllung": Überall liest man von den verschiedenen Schichten, mit Ästen, Laub, Kompost, Grasschnitt usw.
Andererseits will ich es gar nicht im ganzen Beet sooooooooo nährstoffreich, in mind. der Hälfte des Beetes wird fast nur Salat und Blattgemüse angebaut, das es ja nicht so üppig braucht. Zudem habe ich vor ein paar Tagen gelesen (finde die Seite leider nicht mehr, heul!), dass ein Hochbeet ja kein Komposthaufen sei, sondern nur ein erhöhtes Beet, d.h. man solle nur Erde einfüllen.
Der Grund, warum wir das Hochbeet überhaupt gebaut haben: Bei uns besteht der Boden - unter einen dünnen Erdschicht - aus Kies mit Lehm und ist so wasserdicht, dass nach einem Regentag in einem "Probeloch" mit ca. 40 cm Tiefe tagelang das Wasser bis oben stand.
Vielleicht könnt ihr mir bei meinen Fragen helfen:
1) Spricht etwas dagegen, KEINEN Kompost, Grasschnitt usw. in die eine Hälfte des Beets zu füllen, sondern unten nur Äste/Strauchschnitt, darüber Grassoden, darüber Gartenerde, darüber die "Bio-Gemüseerde" (gedämpft und mit verrottetem Stallmist versetzt) bzw. die nicht mit Stallmist versetzte "Bio-Pflanzerde"?
2) Kann ich in die andere Hälfte (für die Starkzehrer) unter die Gartenerde auch unreifen Kompost (habe umzugsbedingt nichts anderes) und Grasschnitt füllen, oder fault das dann alles? Ich muss dazu noch sagen: Für die Mauern haben wir ein Fundament gemacht, d.h. innendrin ist natürlich noch Wiese/Erde, aber außenrum ist es ziemlich "dicht". Ich gehe davon aus, dass innen trotzdem ausreichend Luft ist, aber es ist eben kein "Durchzug" bzw. Vollbelüftung von außen.
3) Wenn die oberste Schicht, also die gedämpfte Erde, ca. 30-35 cm dick ist - haben dann Wurzeln und Samen, die sich in der Grassoden- und der Gartenerde-Schicht befinden, noch gute "Chancen", sich nach oben durchzuarbeiten?
4) Macht es evtl. Sinn, zwischen die Grassoden-/Gartenerde-Schicht und die Pflanzerde-Schicht eine Schicht Karton zu packen (kein Laub vorhanden)? Aber - wie kommen dann die Regenwürmer in die obere Schicht durch?
Vielen Dank schonmal für ein bisschen Denkhilfe
Julchen
seit letzter Woche steht auch in unserem Garten ein Hochbeet
Maße wie bei Bonifatius: 6x1 m, 85 cm hoch, gebaut ist es aus einer gemauerten Ziegelwand, die auf einem Fundament steht.
Ich bin mir nur unsicher mit der "Befüllung": Überall liest man von den verschiedenen Schichten, mit Ästen, Laub, Kompost, Grasschnitt usw.
Andererseits will ich es gar nicht im ganzen Beet sooooooooo nährstoffreich, in mind. der Hälfte des Beetes wird fast nur Salat und Blattgemüse angebaut, das es ja nicht so üppig braucht. Zudem habe ich vor ein paar Tagen gelesen (finde die Seite leider nicht mehr, heul!), dass ein Hochbeet ja kein Komposthaufen sei, sondern nur ein erhöhtes Beet, d.h. man solle nur Erde einfüllen.
Der Grund, warum wir das Hochbeet überhaupt gebaut haben: Bei uns besteht der Boden - unter einen dünnen Erdschicht - aus Kies mit Lehm und ist so wasserdicht, dass nach einem Regentag in einem "Probeloch" mit ca. 40 cm Tiefe tagelang das Wasser bis oben stand.
Vielleicht könnt ihr mir bei meinen Fragen helfen:
1) Spricht etwas dagegen, KEINEN Kompost, Grasschnitt usw. in die eine Hälfte des Beets zu füllen, sondern unten nur Äste/Strauchschnitt, darüber Grassoden, darüber Gartenerde, darüber die "Bio-Gemüseerde" (gedämpft und mit verrottetem Stallmist versetzt) bzw. die nicht mit Stallmist versetzte "Bio-Pflanzerde"?
2) Kann ich in die andere Hälfte (für die Starkzehrer) unter die Gartenerde auch unreifen Kompost (habe umzugsbedingt nichts anderes) und Grasschnitt füllen, oder fault das dann alles? Ich muss dazu noch sagen: Für die Mauern haben wir ein Fundament gemacht, d.h. innendrin ist natürlich noch Wiese/Erde, aber außenrum ist es ziemlich "dicht". Ich gehe davon aus, dass innen trotzdem ausreichend Luft ist, aber es ist eben kein "Durchzug" bzw. Vollbelüftung von außen.
3) Wenn die oberste Schicht, also die gedämpfte Erde, ca. 30-35 cm dick ist - haben dann Wurzeln und Samen, die sich in der Grassoden- und der Gartenerde-Schicht befinden, noch gute "Chancen", sich nach oben durchzuarbeiten?
4) Macht es evtl. Sinn, zwischen die Grassoden-/Gartenerde-Schicht und die Pflanzerde-Schicht eine Schicht Karton zu packen (kein Laub vorhanden)? Aber - wie kommen dann die Regenwürmer in die obere Schicht durch?
Vielen Dank schonmal für ein bisschen Denkhilfe
Julchen