30.10.11, 04:12
(24.10.11, 09:20)Cottage Rose schrieb: Ich habe gerade das Buch "Vom Lande" von A. Huisken gelesen. Ein bischen so stelle ich mir Dein Gärtchen vor, Lilli.
Muss ich jetzt natürlich auch lesen

Jetzt hab ich den größten Teil vom Mähen geschafft. Teilweise sieht’s jetzt richtig parkähnlich aus, wenn man von weitem schaut jedenfalls und nicht auf den Boden und sieht, dass großenteils Brennesseln und Disteln den grünen Teppich bilden

Eine Wiese muss ich noch, aber die hat Zeit, die muss frisch gemäht in den Winter. Die Löwenzahnwiese, wo auch der Huflattich blüht und ganz viel Gundermann und mehr. Denn die bleibt im Frühling deshalb lange ungemäht, damit sich alles aussäen kann.
Dann kommt noch einmal der Garten und die Allee. Da ist’s das gleiche, das kann wegen den Rasen- und Alleeblumen auch erst sehr spät im Frühling gemäht werden, das heb ich mir deshalb auch noch auf.
Die letzten Gemüsebeete haben heut ihren Grobkompost gekriegt, alle jetzt, die vor’m Winter fertig werden sollten. Eins und ein Hochbeet kommen im Vorfrühling dran, wenn der nächste Großkomposthaufen fällig ist. Dann kann ich auch den Unterschied sehen, was die Mäuse mehr stört: Wenn ich sie jetzt aus ihrem eventuellen Winterquartier gescheucht habe oder wenn ich sie im Frühling scheuche – falls sie überhaupt irgendwas stört.
Alle abgefressenen Jung-Bäumchen sind jetzt mit Hasendraht geschützt und ich kann nur hoffen, dass sie im Frühling wieder austreiben. So war’s mit dem Ginster von Vera, der nach dem letzten Winter am abgefressenen Stamm wieder ein kleines grünes Pünktchen hatte und dann schön wieder ausgetrieben hat. Als der heute auch drankam mit dem Drahtschutz hab ich erst gesehen, dass die meisten der Triebe auch schon wieder abgebissen waren. Jetzt hat der hoffentlich endlich mal Ruh – außer von unten, mäuseseits.
Und 3 neue Bäumchen stehen auf dem Reitplatz. 2 Linden und eine Schwarzbirke, gleich mit Schutz versehen. Hoffentlich geht das gut. Ich grab sie ja immer irgendwo aus, wo sie nicht wachsen können – die Linde z.B. direkt vor der Haustür. Normalerweise kommen sie erst in einen Topf und erst später gut durchwurzelt in die Erde. Das hab ich dieses Jahr aber immer nur vorgehabt und jetzt war’s zu spät.
So kamen sie in die Erde mit Wurzeln, wie ich sie aus dem Kiesplatz gepult habe. Richtig gepult aber, erst eine Kanne Wasser drauf. Dafür stehen sie jetzt in frisch gesiebtem Kompost und fraßgeschützt, von oben jedenfalls.
Dann hab ich noch einen Eimer Kartoffeln aus einem Komposthaufen geerntet. Die wuchsen dort einfach, ich hab sie immer gegossen, aber dann Mäusegänge gesehen, so dass ich dachte, da sind eh keine mehr. Aber so viel konnten die Mäuse gar nicht fressen, echt toll sehen sie aus.
Liebe Grüße Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen