06.10.13, 19:14
Hallo beisammen,
Noch ist das Bienenjahr nicht ganz zuende. Wie ich schon mal wo schrieb, habe ich eigentlich Bienen der Rasse Buckfast. Durch Umweislungen und Begattung durch Carnica-Drohnen sind bei drei meiner fünf Völker Mischlinge entstanden, die mehr dem Carnica-Typ entsprechen. In ihrem optischen Auftreten wäre mir das ja egal, aber in ihrem Verhalten finde ich es störend. Carnicas sind schwarmfreudig, während Buckfast eher selten schwärmen, Buckfast sind lammfromm, Carnicas sind aggressiver, wenn man am Volk arbeitet.
Gestern nun haben wir die drei Mischlingsvölker umgeweiselt, in einer abendlichen Regenpause. Bei einem Volk hatte ich die alte Königin schon zwei Tage vorher gekillt, bei einem weiteren Volk fand ich sie nicht und beim dritten Volk bin ich nicht dazu gekommen. Egal, mein Bekannter, der die Buckies züchtet, fand die Königin des dritten Volks ziemlich schnell, entdeckte im zweiten Volk eine so kleine Königin, daß ich die nicht als solche erkannt hätte und das erste Volk machte schon durch lautes Brummen deutlich, daß es ohne Königin war.
Bei allen drei Völkern waren nun die alten Königinnen tot und wir hängten kleine Plastikkäfige mit neuen Zuchtköniginnen, die mein Bekannter mitgebracht hatte, zwischen die Waben. Die neuen Königinnen waren in Begleitung mehrerer Arbeiterinnen, die Käfige waren verschlossen mit einem Propf aus festem Futter, das zu durchnagen etwa ein bis zwei Tage dauert. In der Zeit kann sich das Volk an seine neue Königin gewöhnen und akzeptieren, daß die alte Königin weg ist. Da es so spät im Jahr ist und ein Volk praktisch keine Möglichkeit mehr hat, selbst eine Ersatzkönigin zu ziehen, werden diese neuen Königinnen mit fast 100%iger Sicherheit von den Völkern auch angenommen, was im Sommer durchaus anders sein kann.
Zudem gab mir mein Bekannter den Rat, jetzt noch ein bisschen zu füttern, um die neue Königin zur Eiablage zu reizen, damit sich noch einige Arbeiterinnen der neuen Kö entwickeln. Das werde ich dann auch am Dienstag oder Mittwoch machen.
Es bleibt spannend...
Liebe Grüße,
Martin
Noch ist das Bienenjahr nicht ganz zuende. Wie ich schon mal wo schrieb, habe ich eigentlich Bienen der Rasse Buckfast. Durch Umweislungen und Begattung durch Carnica-Drohnen sind bei drei meiner fünf Völker Mischlinge entstanden, die mehr dem Carnica-Typ entsprechen. In ihrem optischen Auftreten wäre mir das ja egal, aber in ihrem Verhalten finde ich es störend. Carnicas sind schwarmfreudig, während Buckfast eher selten schwärmen, Buckfast sind lammfromm, Carnicas sind aggressiver, wenn man am Volk arbeitet.
Gestern nun haben wir die drei Mischlingsvölker umgeweiselt, in einer abendlichen Regenpause. Bei einem Volk hatte ich die alte Königin schon zwei Tage vorher gekillt, bei einem weiteren Volk fand ich sie nicht und beim dritten Volk bin ich nicht dazu gekommen. Egal, mein Bekannter, der die Buckies züchtet, fand die Königin des dritten Volks ziemlich schnell, entdeckte im zweiten Volk eine so kleine Königin, daß ich die nicht als solche erkannt hätte und das erste Volk machte schon durch lautes Brummen deutlich, daß es ohne Königin war.
Bei allen drei Völkern waren nun die alten Königinnen tot und wir hängten kleine Plastikkäfige mit neuen Zuchtköniginnen, die mein Bekannter mitgebracht hatte, zwischen die Waben. Die neuen Königinnen waren in Begleitung mehrerer Arbeiterinnen, die Käfige waren verschlossen mit einem Propf aus festem Futter, das zu durchnagen etwa ein bis zwei Tage dauert. In der Zeit kann sich das Volk an seine neue Königin gewöhnen und akzeptieren, daß die alte Königin weg ist. Da es so spät im Jahr ist und ein Volk praktisch keine Möglichkeit mehr hat, selbst eine Ersatzkönigin zu ziehen, werden diese neuen Königinnen mit fast 100%iger Sicherheit von den Völkern auch angenommen, was im Sommer durchaus anders sein kann.
Zudem gab mir mein Bekannter den Rat, jetzt noch ein bisschen zu füttern, um die neue Königin zur Eiablage zu reizen, damit sich noch einige Arbeiterinnen der neuen Kö entwickeln. Das werde ich dann auch am Dienstag oder Mittwoch machen.
Es bleibt spannend...
Liebe Grüße,
Martin