05.12.13, 21:44
(03.08.12, 23:14)Phloxe schrieb: Übrigens stecken wir hier in den Rezepten. Wie sind wir da denn hingeraten?
Naja - wie das bei uns halt immer so geht - eine Bohne gibt die andere und pengpup!
Hatte dicke Bohnen schon mal angebaut zur Bodenverbesserung - und Nachbarn ernten lassen, weil ich glaubte, sie nicht zu mögen. Das ist anders geworden.
Jetzt möchte ich nicht erst im Februar sondern früher *** mit dem Anbau beginnen. Bei Dreschflegel fand ich 5 verschiedene Angebote, die Sorte "Karmesin" soll leuchtendrot blühen. Würde mich ja reizen. Das Saatgut soll für 4 m reichen. Hat eins von euch eine empfehlenswerte wie üblich blühende Sorte und möchte 2 m tauschen?
*** aus dem Archiv 2009 oder so
Zitat:Für mich ist es unvorstellbar die Dicken Bohnen im Februar zu setzen, weil ich es jedes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester mache. Nach dem ganzen Streß im Restaurant und der Weihnachtsvöllerei brauche ich unbedingt ein wenig Bewegung. Und da wir hier in Dänemark kaum noch Frost oder Schnee haben, bieten sich die Bohnen an. Ich habe nie Probleme mit der Schwarzen Bohnenlaus gehabt, weil die Bohnen vor dem Flug der Laus blühen und sie die Eier nur in die Blüten legen kann. Und die Bohnen selber sind völlig frostsicher. Auch die Pflanzen später. Und ich bereite sie im Frühling und Sommer so zu:
Bohnen ernten, wenn die Kerne Daumennagelgröße haben und noch weich sind, aus den Schoten lösen und etwa 5 Minuten blanchieren.Sie dann aus der dicken Kernhaut befreien. Wenn man auf ein Ende der Bohne drückt, fluscht sie am anderen Ende einfach raus, geht ganz einfach, ist nur ein wenig Zeitaufwendig. Dann eine Knoblauchzehe hacken und in Butter dünsten, die Bohnen dazu, mit Salz und Bohnenkraut würzen, kurz durchschwenken und fertig ist ein wahrer Genuß.
Im Herbst und Winter brate ich gewürfelten durchwachsenen Speck aus, stäube etwas Mehl darüber, lösche mit Bouillon und gebe die Bohnenk, blanchiert und enthäutet, mit Salz, Pfeffer und Bohnenkraut dazu. Kurz köcheln lassen lassen, fertig und superlecker zu geräuchertem Fleisch.
Grüße von der Linde