09.01.14, 21:03
Hallo Tomatengarten,
in meinem Weitweg-Garten habe ich mit ähnliche Bedingungen umzugehen, wie du sie bei dir für dieses Jahr antriffst. Vielleicht sogar noch in verschärfter Version, weil es Zeiten gibt, in denen ich manchmal nur alle 2 oder 3 Wochen dort hinkomme.
Aber ich bleibe hartnäckig. ich will nachwievor den Gemüseanbau nicht aufgeben. So gibt es halt Frustjahre oder eben auch sehr zufriedenstellende Jahre. Damit muss ich mich abfinden, wenn es mir auch nachwievor schwerfällt.
Inzwischen hat sich bei mir Folgendes bewährt:
Aussaaten nicht angießen, sie keimen dadurch erst an, wenn die natürliche Regenbewässerung es zu läßt. Daher versuche ich nach Möglichkeit kurz vor vorhergesagten Regenphasen die Samen aus zu bringen.
Bei Pflanzensetzlinge diese Regentage auch bevorzugen. Über Setzlinge (z. B. Kürbis, Zuccini, Kohl, Stangenbohnen) große Plastikflaschen, deren Boden weggeschnitten wurde drüberstülpen. Dadurch werden diese vor Schnecken geschützt und bekommen durch das nächtlich enstehende Kondenzwasser doch etwas Feuchtigkeit.
Mulchen, mulchen, mulchen der Zwischenräume. Reduziert die Austrocknung und verhindert das Auflaufen von Beikräutern.
Buschbohnen, Erbsen, Mangold, Kartoffeln, Rote Beete gedeihen bei mir ganz gut.
Kopfsalate habe ich aufgegeben. Pflück- und Asiasalate funktionieren ganz gut.
Kartoffeln machen auch wenig Probleme.
Tomaten gedeihen, wenn auch nicht so in Massen aber mit akzetabler Mengen. Bilde mir ein, dass man sie dazu erziehen kann, sich ihr Wasser aus der Tiefe zu holen. Sie bekommen einen Tontopf neben ihr Pflanzloch gesetzt, in den ich gieße und zusätzlich eine große kopfübergestellte, im Deckel gelochte Petflasche dahineingestellt als Minimalwasserreserve.
Bei Pastinaken und Schwarzwurzeln gibt es tolle Erträge oder Totalausfälle. Woran es fliegt, konnte ich noch nicht genau herausfinden.
Karotten und Zwiebel klappen so gut, wie gar nicht.
Ein Erdbeerbeet anzulegen ist vielleicht auch zu überlegen. Dann ist die Erde wenigstens nicht nackig. Aber leider ist jetzt nicht gerade die ideale Setzzeit.
Wenn absehrbar ist, dass ich zeitlich sehr stark in Bedrängnis komme, habe ich auch schon Gründünger ausgebracht, damit mir das Beet oder auch eine größere Fläche nicht zu sehr verunkrautet und mir dadurch im nächsten Jahr das Beet mit einer annehmbaren Bodenbeschaffenheit wieder zu Verfügung steht.
Kleinwüchsiges wird bei mir gerne von den Beikräutern, Ringelblumen, und Boretsch überwuchert und taugt daher auch nur bedingt.
Wenn du deine Ansprüche an Erntemengen vielleicht schaffst zurück zu schrauben und wir einen wettermäßig ausgeglichenen Sommer bekommen kann es trotzdem was werden. Ich drück uns daher mal beiden die Daumen.
in meinem Weitweg-Garten habe ich mit ähnliche Bedingungen umzugehen, wie du sie bei dir für dieses Jahr antriffst. Vielleicht sogar noch in verschärfter Version, weil es Zeiten gibt, in denen ich manchmal nur alle 2 oder 3 Wochen dort hinkomme.
Aber ich bleibe hartnäckig. ich will nachwievor den Gemüseanbau nicht aufgeben. So gibt es halt Frustjahre oder eben auch sehr zufriedenstellende Jahre. Damit muss ich mich abfinden, wenn es mir auch nachwievor schwerfällt.
Inzwischen hat sich bei mir Folgendes bewährt:
Aussaaten nicht angießen, sie keimen dadurch erst an, wenn die natürliche Regenbewässerung es zu läßt. Daher versuche ich nach Möglichkeit kurz vor vorhergesagten Regenphasen die Samen aus zu bringen.
Bei Pflanzensetzlinge diese Regentage auch bevorzugen. Über Setzlinge (z. B. Kürbis, Zuccini, Kohl, Stangenbohnen) große Plastikflaschen, deren Boden weggeschnitten wurde drüberstülpen. Dadurch werden diese vor Schnecken geschützt und bekommen durch das nächtlich enstehende Kondenzwasser doch etwas Feuchtigkeit.
Mulchen, mulchen, mulchen der Zwischenräume. Reduziert die Austrocknung und verhindert das Auflaufen von Beikräutern.
Buschbohnen, Erbsen, Mangold, Kartoffeln, Rote Beete gedeihen bei mir ganz gut.
Kopfsalate habe ich aufgegeben. Pflück- und Asiasalate funktionieren ganz gut.
Kartoffeln machen auch wenig Probleme.
Tomaten gedeihen, wenn auch nicht so in Massen aber mit akzetabler Mengen. Bilde mir ein, dass man sie dazu erziehen kann, sich ihr Wasser aus der Tiefe zu holen. Sie bekommen einen Tontopf neben ihr Pflanzloch gesetzt, in den ich gieße und zusätzlich eine große kopfübergestellte, im Deckel gelochte Petflasche dahineingestellt als Minimalwasserreserve.
Bei Pastinaken und Schwarzwurzeln gibt es tolle Erträge oder Totalausfälle. Woran es fliegt, konnte ich noch nicht genau herausfinden.
Karotten und Zwiebel klappen so gut, wie gar nicht.
Ein Erdbeerbeet anzulegen ist vielleicht auch zu überlegen. Dann ist die Erde wenigstens nicht nackig. Aber leider ist jetzt nicht gerade die ideale Setzzeit.
Wenn absehrbar ist, dass ich zeitlich sehr stark in Bedrängnis komme, habe ich auch schon Gründünger ausgebracht, damit mir das Beet oder auch eine größere Fläche nicht zu sehr verunkrautet und mir dadurch im nächsten Jahr das Beet mit einer annehmbaren Bodenbeschaffenheit wieder zu Verfügung steht.
Kleinwüchsiges wird bei mir gerne von den Beikräutern, Ringelblumen, und Boretsch überwuchert und taugt daher auch nur bedingt.
Wenn du deine Ansprüche an Erntemengen vielleicht schaffst zurück zu schrauben und wir einen wettermäßig ausgeglichenen Sommer bekommen kann es trotzdem was werden. Ich drück uns daher mal beiden die Daumen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.14, 21:05 von Salvia.)
L. G. Salvia