23.03.12, 19:50
Hallo beisammen,
Normalerweise macht man die Frühjahrskontrolle ja früher. Ich habe es aber immer wieder rausgeschoben, weil immer irgendwas nicht gepasst hatte. Keine Zeit, unpassendes Wetter, usw. Nachdem ich vor drei Tagen mit einem befreundeten Imker telefoniert hatte, mußte es vorgestern endlich sein.
Mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden, auch wenn es weiter spannend bleibt. Alle fünf Völker haben noch viel Futtervorrat in den Beuten. Alle haben viel Brut mit einer etwas schwächeren Ausnahme. Die Brut ist auf vier, bzw. fünf meiner großen Dadant-Waben verteilt. Eventueller Totenfall auf dem Gitterboden ist nicht vorhanden. Es sind also alle gesund und munter, in den nächsten Tagen ist mit einer Bevölkerungsexplosion zu rechnen.
Eine der im September eingeweiselten Königinnen habe ich gesehen. Bei einem weiteren Volk, dem letztjährigen Schwarm sah ich dagegen eine Königin ohne Markierung, so daß sich mir jetzt die Frage stellt, ob der eingeweiselten Königin einfach die Markierung abgefallen ist oder ob das Volk tatsächlich nach Mitte September noch umgeweiselt hat und eine ganz andere neue Königin gezogen hat, die dann auch noch begattet wurde, denn Brut ist vorhanden.
Jedenfalls habe ich alle ganz leeren Waben entnommen und die reinen Futterwaben von den Waben mit Brut durch ein Schied getrennt. Die Bienen holen sich das Futter dann hinter dem Schied, lagern es um und ich kann dann das Volk im Brutraum soweit einengen, daß aller neu eingetragener Nektar ausschließlich in dem frühzeitig aufzusetzenden Honigraum eingelagert wird. Über die Honigsaison haben wir dann getrennt durch das Absperrgitter unten im Brutraum vor allem Brut und oben nur Honig.
Bei der oft praktizierten Haltung mit zwei Zander-Bruträumen ist oft der halbe Brutraum mit Honig gefüllt und der Imker schaut in den Mond, weil man Waben mit Brut nicht schleudern kann. Nee, lieber den großen Dadant-Brutraum einschränken und der Volksgröße anpassen, dafür ordentlich Honig ernten und bei der Winterfütterung wieder erweitern, damit die Mädels genug einlagern können. Das ist einfacher und ergiebiger.
Jedenfalls werde ich auf Empfehlung meines Bekannten das schwache Volk durch Umsetzen einer Brutwabe eines der stärkeren Volker stärken und die Völker einander angleichen. Der unmarkierten Königin scheint das Plättchen tatsächlich abhanden gekommen zu sein, sowas hatte mein Bekannter auch bei zwei Königinnen.
Und damit genug von der aktuellen Situation meiner Imkerei.
Liebe Grüße.
Martin
Normalerweise macht man die Frühjahrskontrolle ja früher. Ich habe es aber immer wieder rausgeschoben, weil immer irgendwas nicht gepasst hatte. Keine Zeit, unpassendes Wetter, usw. Nachdem ich vor drei Tagen mit einem befreundeten Imker telefoniert hatte, mußte es vorgestern endlich sein.
Mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden, auch wenn es weiter spannend bleibt. Alle fünf Völker haben noch viel Futtervorrat in den Beuten. Alle haben viel Brut mit einer etwas schwächeren Ausnahme. Die Brut ist auf vier, bzw. fünf meiner großen Dadant-Waben verteilt. Eventueller Totenfall auf dem Gitterboden ist nicht vorhanden. Es sind also alle gesund und munter, in den nächsten Tagen ist mit einer Bevölkerungsexplosion zu rechnen.
Eine der im September eingeweiselten Königinnen habe ich gesehen. Bei einem weiteren Volk, dem letztjährigen Schwarm sah ich dagegen eine Königin ohne Markierung, so daß sich mir jetzt die Frage stellt, ob der eingeweiselten Königin einfach die Markierung abgefallen ist oder ob das Volk tatsächlich nach Mitte September noch umgeweiselt hat und eine ganz andere neue Königin gezogen hat, die dann auch noch begattet wurde, denn Brut ist vorhanden.
Jedenfalls habe ich alle ganz leeren Waben entnommen und die reinen Futterwaben von den Waben mit Brut durch ein Schied getrennt. Die Bienen holen sich das Futter dann hinter dem Schied, lagern es um und ich kann dann das Volk im Brutraum soweit einengen, daß aller neu eingetragener Nektar ausschließlich in dem frühzeitig aufzusetzenden Honigraum eingelagert wird. Über die Honigsaison haben wir dann getrennt durch das Absperrgitter unten im Brutraum vor allem Brut und oben nur Honig.
Bei der oft praktizierten Haltung mit zwei Zander-Bruträumen ist oft der halbe Brutraum mit Honig gefüllt und der Imker schaut in den Mond, weil man Waben mit Brut nicht schleudern kann. Nee, lieber den großen Dadant-Brutraum einschränken und der Volksgröße anpassen, dafür ordentlich Honig ernten und bei der Winterfütterung wieder erweitern, damit die Mädels genug einlagern können. Das ist einfacher und ergiebiger.
Jedenfalls werde ich auf Empfehlung meines Bekannten das schwache Volk durch Umsetzen einer Brutwabe eines der stärkeren Volker stärken und die Völker einander angleichen. Der unmarkierten Königin scheint das Plättchen tatsächlich abhanden gekommen zu sein, sowas hatte mein Bekannter auch bei zwei Königinnen.
Und damit genug von der aktuellen Situation meiner Imkerei.
Liebe Grüße.
Martin