Gartenrundgang 2019 - Bilder des Tages

[vanda]

ein kurzer Gartenrundgang auch von hier, jetzt ist ja GELB-Hauptsaison!  



Sonnenblumen-Sämling im Beet


Sonnenblumen-Sämling im Schotter mit Strandkamille


Becherpflanze (Silphium perfoliatum)


Hemerocallis 'Gentle Shepard', hat bei Hitze leider einen seltsamen apricot Unterton,
ist aber jetzt bei kühleren Temperaturen wieder schön klarweiß.


'Atens' und 'Icecap', tolles Hemerocallis-Jahr heuer!


Endlich hab ich sie mal erwischt - nicht leicht mit dem Handy ohne Zoom - die
wundervolle Blauschwarze Holzbiene, unsere größte Wildbiene in Deutschland.
Hat auch einen entsprechenden "Sound" und liebt besonders den Muskatellersalbei,
der mit seinem ausgefeilten "Schlagbaummechanismus"  genau auf so große Bienen
zur Bestäubung angepasst ist.
Sehr spannend zu beobachten, wie die Staubfäden mit den Pollen durch das Gewicht herunterklappen, wenn die
Biene zum Nektartrinken andockt. Deswegen ist ihr Rücken auch schon ganz mit Pollen
eingepudert.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.19, 20:43 von vanda.)

[greta]

Vanda, ihr im Süden hattet sehr viel Regen, was die Taglilienhorste besonders freut.
Ich habe oft den Schlauch geschwungen, aber so schlimm wie 2018 war es GsD nicht. Bei mir sind fast alle Horste durch und es gibt nicht mehr viele Knospen.

Hier blühen auch schon die Staudensonnenblumen

[vanda]

Ja, der Regen war nach dem Horror-Jahr 2018 wirklich ein Segen. Ich fühle ganz arg mit allen, bei denen es nun schon im zweiten Jahr so trocken ist.

Die gezeigten Hems stehen auch im Halbschatten und sind darum ein wenig später dran. Staudensonnenblumen fangen hier nun auch vereinzelt an, die Becherpflanze ist immer etwas früher dran, so verlängert sich die Blütezeit der "großen Gelben" um einige Wochen.

Hier noch etwas niedriges GELB vom echten Labkraut im Hintergrund und eine von einem dutzend Raupen des Taubenschwänzchens
beim Futtern daran:

[Gudrun]

Der lange fehlende Regen hat hier manchen Pflanzen nichts ausgemacht

z.B. Wiesenraute  Thalictrum delavayi  - hoch und schön mit vielen Samenpflanzen


Kompostbegrünung - sogar innerhalb des Kompostplatzes


kleine dreifarbige Winde  Convolvulus tricolor  ist froh über ein wenig Regen

[greta]

Wow, Du hast noch hohes blühendes Thalictrum, toll.


Die Ligularia Desdemona, die hier schon seit Jahren wächst, ist dieses Jahr ein ansehnlicher Horst. Sie jubelt über den Regen, der wesentlich öfter als im Sommer 2018 fällt.

[Angelika]

Schöne Bilder zeigt ihr wieder.

Ich brauche dieses Jahr mit meiner Kamera erst gar nicht groß durch den Garten, wurde dieser doch jetzt seit September letzten Jahres sehr vernachlässigt und nicht mal das Allernötigste gemacht.

Außerdem wurde in den trockenen Wochen nicht gegossen, so dass der Boden schon richtig aufgebrochen ist und es Risse gibt. 

Der Phlox ist leider nur noch sporatisch aufgetaucht und selbst die Hortensien im Schatten - außer der Annabells - sind zu bemitleiden. Am Thalictrum sind die Knospen regelrecht vertrocknet. Schöner denn je sind die Gräser.

Nächstes Jahr wird es wieder besser und solang erfreu ich mich eben an euren Bildern. Gleich nach dem Urlaub habe ich noch ein paar Tage Zeit, bis ich wieder zur Arbeit muss, da wird dann im Garten weitergemacht. Vor dem Urlaub war nur für das NÖtigste Zeit.

 Vanda, genau, die Holzbiene schön zu erwischen ist wirklich nicht so einfach, was bin ich diesem Insekt schon hinterher.

[greta]

Kalimeris incisa blühen schon eine Weile, nun gibt es die ersten Blüten an den hohen Herbstastern :








als Kalimeris i. Madiva bekommen






auch ohne Sortennamen schön

[vanda]

Die Kalimeris Madiva blühen hier auch schon ewig, und sie sind extrem riesig geworden. 1,3m² pro Pflanze ist nicht übertrieben...
Bei Sonne sind sie DER Insektenhotspot schlechthin im Augenblick.

Vor einiger Zeit habe ich beim Gartenrundgang neben vielen Blümchen auch das hier entdeckt:



Frau Ente hat ein hübsches großes Nest gebaut und sitzt seither mit Ausdauer auf ihren Eiern.
Eigentlich wollte ich ja wirklich nicht mehr das Geschisse mit dem Nachwuchs (extra Abzäunung, dauernd kontrollieren, extra Futter, schon sehr spät im Jahr - und dann kriegt man die Erpel nicht los), aber unser großer schwarzer Erpel ist vor Kurzem mit 13 an Altersschwäche gestorben und die Eier sind noch "von ihm", die Ente ist auch nicht mehr ganz so jung, hmmm, hmmmm...  

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.19, 16:22 von vanda.)

[Martin]

Da gibts nur zwei Alternativen: Die Brut unterbinden und ein Aussterben der Zucht riskieren oder brüten lassen und eine neue Generation an Enten heranziehen. Wobei ich dann einen Fremderpel hinzukaufen würde und die eigenen Erpel schlachten/verkaufen würde...

[vanda]

Hier wird niemand geschlachtet!     Und auch nicht zum Schlachten verkauft.  
Zucht ist es im Grunde auch nicht, ich weiß bis heute nicht mal die Rasse, könnten Pommern- oder Cayugaenten sein oder eine Kreuzung damit. Irgendwie häng ich an diesen schönen schwarzen Enten, bisher hatte sich auch noch nie eine zum Brüten entschlossen. Den bisherigen Nachwuchs haben entweder die Warzenenten oder die Hühner ausgebrütet...
Aber irgendwie wollten wir doch auch Tierbestand abbauen... 

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.19, 23:22 von vanda.)