16.10.13, 09:55
So isses...Daher plädiere ich schon lange dafür, als falsch erkannte, aber (noch) nicht richtig zugeordnete/zuortbare Sorten (egal welcher Züchter) unter dem zwar falschen, aber "eingeführten" Namen (sozusagen als "Arbeitsnamen") weiterzuführen. Und zwar mit Anführungszeichen, damit gleich klar ist, daß der Name nicht stimmt. Oder mit Fragezeichen dahinter, wenn die Identität fraglich, aber (noch) nicht ganz ausgeschlossen ist...Das könnte m. E. etwas mehr Übersicht (vor allem auch für "Nicht-Insider"-Kunden) in die Sortimente bringen.
Meine Lieblings-Geschwind (oder auch nicht-Geschwind-) Rose ist "Siwa"...Wundere mich immer, warum dieses frostharte, öfterblühende, stark duftende Schmuckstück nicht öfter gepflanzt wird.
"Mercedes" mag ich auch sehr. Blüht einmal, aber vergleichsweise lange, duftet intensiv und ist am Rankgitter mit den lila Ramblern (die sie nach deren Zurückfrieren im letzten Winter inzwischen höhenmäßig eingeholt hat) zur Blütezeit immer ein Hingucker. Als freistehenden Strauch fänd ich sie zu langtriebig und un-kompakt, aber aufgebunden (und erst recht zusätzlich aufgefächert) ist sie einfach klasse.
"Leopold Ritter" ist auch wunderschön, kommt im lb Rosenpark aber nur langsam voran, weil er die letzten Winter fast auf Null zurückfror.
"Geschwinds Schönste" ist auch nicht sooo frosthart, baut sich aber relativ schnell wieder auf und remontiert hier etwas. Blüht üppig, duftet aber leider kaum.
Sehr frosthart, sehr stark duftend und hier (im Herbst) ebenfalls etwas remontierend ist "Erinnerung an Brod". Das Hausgarten-Exemplar steht fast vollschattig, blüht dafür aber noch erstaunlich üppig (und behauptet sich in der Dschungel-Umgebung gut). Erstaunlicherweise ist es blattgesünder als das lb Rosenpark-Exemplar, das in jeder Hinsicht bessere Bedingungen hat (vielleicht wegen des Wühlmauskorbs, die es im Park nicht gibt).
"Meteor" ist noch relativ jung, aber schon ca. 1.5 m hoch. Duftet mittelstark, remontiert fleißig und hat eine gute Fernwirkung.
"Prinz Hirzeprinzchen" hatte ich unter einen Pflaumenbaum gepflanzt, in den er stracks (und ganz ohne Kletterhilfe, Eisenstange kriegt er erst noch) hineingewachsen ist. Eine toughe Rose, deren Blüten nächsten Sommer sicher schon oben rausgucken :-)
"Corporal Johann Nagy" wächst etwas langsamer, hat aber auch schon gut zugelegt, Blüten hab ich dieses Jahr noch nicht gesehen (kann aber sein, daß ich sie einfach verpasst habe, sowas passiert leider :-/)
"Marie Dermar" gibt´s im lb Rosenpark gleich zweimal (und im Hausgarten behauptet sich auch noch ein altes Exemplar): Sooo viele frosthärte, starkwüchsige Öfterblühende gibt´s ja nicht und schon diese Eigenschaften-Kombination macht ihren Wert aus. Dazu kommen noch der feine, aber intensive Duft und die wunderschönen Blüten. Alle Exemplare sind hier an Stangen aufgebunden und machen sich sehr gut als Kletterrosen. Man sollte aber darauf achten, überalterte Stämme ("Triebe" kann man sie kaum noch nennen) hin und wieder rauszusägen: Das erhöht Buschigkeit, Gesundheit, Biegsamkeit und scheinbar auch die Blühfreude. Das Hausgarten-Exemplar steht inzwischen fast vollschattig,blüht aber immer noch gut (wenn auch wegen Nicht-Schnitt fast nur noch im oberen Bereich).
"Anna Scharsach" hat im lb Rosenpark bisher nur leicht remontiert und muß erst richtig einwachsen (hab sie in letzter Sekunde aus dem Hausgarten rübergerettet, wo sie leider schon während der Zerfalls-Phase gepflanzt worden und gleich überwuchert worden war).
"Cäcilie Scharsach" remontiert immer sehr üppig, duftet stark, bekommt am Ende der ersten Blüh-Phase immer irgendwelche Blattkrankheiten, die sie schnell und ganz von alleine wieder überwindet. Mußte, wie fast alle Öfterblühenden, im Frühjahr wieder bei (fast) Null starten, hat aber bis jetzt die 1,3 m wieder geschafft (im Hausgarten konnte sie auch wesentlich größer werden).
"Gruß an Teplitz" ist ein filigran buschiger Dauerblüher mit eleganten Blüten und einzigartiger Farbe, kommt hier (wegen winterlichen Zurückfrierens) leider über 1m und paar Gequetschte nicht hinaus und duftet (für meine Nase) wenig. - Trotzdem pflanzenswert wg. Gesundheit, Blütenreichtum und Optik!
Von "El Areana" gibt´s auch zwei Exemplare: Nachdem auch das zweite einen geschützteren Standort bekommen hat, gibt´s nur noch wenige Frostschäden und eine (zweifach) üppige Blüte. Duft ist (für mich) kaum vorhanden, aber Blütenreichtum und Blütenfarbe (ein changierendes Farbspiel zwischen zarten Apricot-Gelb und Cremeweiß-Tönen) lohnen die Pflanzung trotzdem. Einmal- aber recht lange blühend. Relativ aufrecht und buschig wachsender Großstrauch (von freistehend ca. 1,5 bis 1,8 m Höhe und etwas weniger Breite), der viele Hagebutten bildet.
Ein oder zwei hab ich jetzt noch vergessen und ergänze sie später.
Meine Lieblings-Geschwind (oder auch nicht-Geschwind-) Rose ist "Siwa"...Wundere mich immer, warum dieses frostharte, öfterblühende, stark duftende Schmuckstück nicht öfter gepflanzt wird.
"Mercedes" mag ich auch sehr. Blüht einmal, aber vergleichsweise lange, duftet intensiv und ist am Rankgitter mit den lila Ramblern (die sie nach deren Zurückfrieren im letzten Winter inzwischen höhenmäßig eingeholt hat) zur Blütezeit immer ein Hingucker. Als freistehenden Strauch fänd ich sie zu langtriebig und un-kompakt, aber aufgebunden (und erst recht zusätzlich aufgefächert) ist sie einfach klasse.
"Leopold Ritter" ist auch wunderschön, kommt im lb Rosenpark aber nur langsam voran, weil er die letzten Winter fast auf Null zurückfror.
"Geschwinds Schönste" ist auch nicht sooo frosthart, baut sich aber relativ schnell wieder auf und remontiert hier etwas. Blüht üppig, duftet aber leider kaum.
Sehr frosthart, sehr stark duftend und hier (im Herbst) ebenfalls etwas remontierend ist "Erinnerung an Brod". Das Hausgarten-Exemplar steht fast vollschattig, blüht dafür aber noch erstaunlich üppig (und behauptet sich in der Dschungel-Umgebung gut). Erstaunlicherweise ist es blattgesünder als das lb Rosenpark-Exemplar, das in jeder Hinsicht bessere Bedingungen hat (vielleicht wegen des Wühlmauskorbs, die es im Park nicht gibt).
"Meteor" ist noch relativ jung, aber schon ca. 1.5 m hoch. Duftet mittelstark, remontiert fleißig und hat eine gute Fernwirkung.
"Prinz Hirzeprinzchen" hatte ich unter einen Pflaumenbaum gepflanzt, in den er stracks (und ganz ohne Kletterhilfe, Eisenstange kriegt er erst noch) hineingewachsen ist. Eine toughe Rose, deren Blüten nächsten Sommer sicher schon oben rausgucken :-)
"Corporal Johann Nagy" wächst etwas langsamer, hat aber auch schon gut zugelegt, Blüten hab ich dieses Jahr noch nicht gesehen (kann aber sein, daß ich sie einfach verpasst habe, sowas passiert leider :-/)
"Marie Dermar" gibt´s im lb Rosenpark gleich zweimal (und im Hausgarten behauptet sich auch noch ein altes Exemplar): Sooo viele frosthärte, starkwüchsige Öfterblühende gibt´s ja nicht und schon diese Eigenschaften-Kombination macht ihren Wert aus. Dazu kommen noch der feine, aber intensive Duft und die wunderschönen Blüten. Alle Exemplare sind hier an Stangen aufgebunden und machen sich sehr gut als Kletterrosen. Man sollte aber darauf achten, überalterte Stämme ("Triebe" kann man sie kaum noch nennen) hin und wieder rauszusägen: Das erhöht Buschigkeit, Gesundheit, Biegsamkeit und scheinbar auch die Blühfreude. Das Hausgarten-Exemplar steht inzwischen fast vollschattig,blüht aber immer noch gut (wenn auch wegen Nicht-Schnitt fast nur noch im oberen Bereich).
"Anna Scharsach" hat im lb Rosenpark bisher nur leicht remontiert und muß erst richtig einwachsen (hab sie in letzter Sekunde aus dem Hausgarten rübergerettet, wo sie leider schon während der Zerfalls-Phase gepflanzt worden und gleich überwuchert worden war).
"Cäcilie Scharsach" remontiert immer sehr üppig, duftet stark, bekommt am Ende der ersten Blüh-Phase immer irgendwelche Blattkrankheiten, die sie schnell und ganz von alleine wieder überwindet. Mußte, wie fast alle Öfterblühenden, im Frühjahr wieder bei (fast) Null starten, hat aber bis jetzt die 1,3 m wieder geschafft (im Hausgarten konnte sie auch wesentlich größer werden).
"Gruß an Teplitz" ist ein filigran buschiger Dauerblüher mit eleganten Blüten und einzigartiger Farbe, kommt hier (wegen winterlichen Zurückfrierens) leider über 1m und paar Gequetschte nicht hinaus und duftet (für meine Nase) wenig. - Trotzdem pflanzenswert wg. Gesundheit, Blütenreichtum und Optik!
Von "El Areana" gibt´s auch zwei Exemplare: Nachdem auch das zweite einen geschützteren Standort bekommen hat, gibt´s nur noch wenige Frostschäden und eine (zweifach) üppige Blüte. Duft ist (für mich) kaum vorhanden, aber Blütenreichtum und Blütenfarbe (ein changierendes Farbspiel zwischen zarten Apricot-Gelb und Cremeweiß-Tönen) lohnen die Pflanzung trotzdem. Einmal- aber recht lange blühend. Relativ aufrecht und buschig wachsender Großstrauch (von freistehend ca. 1,5 bis 1,8 m Höhe und etwas weniger Breite), der viele Hagebutten bildet.
Ein oder zwei hab ich jetzt noch vergessen und ergänze sie später.