Könnt ihr mich bitte aufklären?
Quarkkuchen ohne Boden - wie funktioniert das?
Ich kann mir das nicht vorstellen, das ist doch dann praktisch nur die Füllung....
Ist der nach dem Backen überhaupt so schnittfest, dass man ihn aufschneiden und portionieren kann?
Oder ist der zum Löffeln gedacht und wird in Schüsseln serviert?
Ich kanns mir einfach nicht vorstellen
Boden: 150 g Löffelbiskuit zerkrümeln und mit 150 g zerlassener Butter und 1 Päckchen Vanillezucker mischen, in Springform drücken
Belag: 300 g Frischkäse mit Abrieb einer Zitrone und Saft einer halben Zitrone mischen. 400 g Schlagsahne mit 3 EL Zucker und Vanillezucker steif schlagen, unterheben. 7 Blatt Gelatine einweichen, ausdrücken, auflösen, 3 EL Masse einrühren, in restliche Masse einrühren. Auf Boden streichen.
Früchte (Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren oder so) leicht anpürieren, Zuckern. Mit Gelatine (5 Blatt) s.o. andicken, auf Sahneschicht.
Ca. 2-3 h kühlen. Und dann genießen und keine Kalorien zählen
Susima: mir gings anfangs genauso wie Dir, als meine Tochter davon redete. Dann gab sie mir das Rezept. Ich habs zähneknirschend ausprobiert - und war positiv überrascht. Probiers einfach: es ist anfangs ein kleines Abenteuer und macht Spaß.
Hefeteig ansetzen, Vorteig etwas gehen lassen, nach und nach Zutaten unterkneten und soviel Milch vorsichtig dosiert zugeben, dass der Teig geschmeidig wird. Gehen lassen. Wenn er doppeltes Volumen erreicht hat, nochmal gründlich durchwalken, bemehlen und wieder gehen lassen, dann als Rundbrot (oder in Stollenform) aufs Blech geben (Backpapier benutzen) und 45 Minuten bei ca 175° Umluft backen. Nadelprobe machen. Wer zur Hand hat, kann auch noch gestiftelte Mandeln zugeben.
Habe gestern mal wieder überraschend Arbeitsbesuch meines Sohnes mit verköstigen dürfen. Er hat mir zwei Granatäpfel mitgebracht. Ich hatte sowieso vor, ein Ernteessen meiner Kindheit zu kochen und habe das mit den Granatäpfeln modifiziert:
Kartoffelsuppe mit Hefeblechkuchen (Zwetschen oder Äpfel unter den Streußeln). Die Kartoffelsuppe koche ich mit Milch, gebe viel auch eher grobes Grünzeug dazu (große Blätter Kapuzinerkresse, oberes grünes Laub vom Lauch, Radieschengrün) und der Blechkuchen hat eine Basis aus Hefeteig. Die Streußel bestehen zu gleichen Teilen aus Mehl, Zucker und Butter/Rapsöl. Dazu etwas Gewürz: Zimt, gemahlener Koriander, Nelke - nach Wahl, nicht alles zusammen. Unter diese Mischung habe ich vorsichtig die Granatapfelkerne gemischt und den Kuchen ganz normal gebacken. Die Streußelkruste ist saftiger als ohne die Granatapfelkerne. Das werde ich gerne wiederholen.
Da wir gerade eine deutliche Knappheit an Mehl in den Läden erleben, hier ein Kuchenrezept, das mit ganz wenig Mehl auskommt:
Bananenbrot
Zutaten:
2-3 überreife - reife Bananen (ideal, um zu reif gewordene Bananen noch gut zu verwerten),
2 Eier
80ml Öl
80 ml Milch
100g Zucker (höchstens)
abgeriebene Schale einer ungespritzten Orange (optional)
100g Haferflocken
50g Mehl
1TL Natron, ersatzweise Backpulver,
1 EL Essig
1 TL Zimt
Zubereitung:
Bananen mit einer Gabel zerdrücken, mit Eiern, Zucker, Essig, Öl und Milch zu einer homogenen Creme verrühren, Haferflocken, Mehl, Natron und Zimt zufügen, gut durchrühren, in eine Kastenform füllen (fetten oder mit Backpapier auslegen) und ca 45 Minuten bei 180° Umluft im vorgeheizten Ofen backen.