Rosen 2014

[Landfrau]

Moonfall, ja bis weiter unter - 20 Grad. Und dann meistens mit schneidigem Ostwind. Da spüren wir den russischen Atem. Selbst in diesem Winter waren zwei Wochen extrem. Da habe ich das Vlies rausgeholt und die empfindlicheren Rosen geschützt. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass sich manche Rosen an diese Bedingungen anpassen. Aber bei den "Wiesenrosen" ist es eben total ungeschützt und das mochte Veilchenblau eben nicht. Sie ist achtjährig

[greta]

Landfrau, ich wollte gerade schreiben, daß deine Veilchenblau richtig gut aussieht....da wußte ich noch nicht, daß sie dazu 8 Jahre gebraucht hat, aber Rückfrieren und Wiederaufbau kostet die Rose viel Kraft.
Kalter Nord-Ostwind ist winters nicht zu unterschätzen, noch schlimmer im Zusammenspiel mit Sonne und Frost, hat mir in meinem frei liegenden Garten, trotz KZone 8a, etliche Austins gehimmelt und auch ein paar andere.

[Hortus]

Der kleine Rambler ´Proschwitzer Schloßrose´, welcher im Pfarrgarten Saxdorf (Züchter: Hans-Peter Bethke) entstand, begeistert durch seine kräftige Blütenfarbe und die gute Nachblüte.

[Moonfall]

Sehr schön, diese Schloßrose.

Heuer dürfte es erstmals nach der Rosenblüte keine triste Wartezeit geben. Einige Rosen sind später dran, und andere wie Nevada sind schon bei ihrer 2. Blüte.

Der Swany Hochstamm gehört zu den späten.


The Alnwick Rose mit ihren letzten Blüten:


Midget Gem:


Bournonville, eigentlich ein Kletterer:


Burgundy Ice zum zweiten mal:


Und im Rosentunnel beginnt nun Aimée Vibert zu blühen.

[Gerardo]

Heuer dürfte es erstmals nach der Rosenblüte keine triste Wartezeit geben. Einige Rosen sind später dran, und andere wie Nevada sind schon bei ihrer 2. Blüte.

Und im Rosentunnel beginnt nun Aimée Vibert zu blühen.

Bei Deiner Rosenauswahl wird's den ganzen Sommer über nie langweilig. Tolle Bilder. Danke.

Kurze Frage zu Aimée Vibert.
Meine wächst gut zeigt jedoch bisher noch nicht eine Knospe, obwohl diese Rose letztes Jahr üppig geblüht hat. Ich habe diese Rose wegen der Frostempfindlichkeit allerdings bisher auch so gut wie noch nie gedüngt.
Was meinst Du: würde etwas Dünger vielleicht die Knospenbildung anregen?
Meine Aimée Vibert steht an einer Hauswand recht trocken. Sollte ich vielleicht mal Wasser geben? Oder ist eine Überversorgung mit Wasser und Dünger eher bei der Förderung des Knospenansatzes hinderlich?

[gelala]

Aus unerklärlichen Gründen haben manche Rosen in einem Jahr mal gar keine, bzw. sehr wenig Knospen und die anderen Zweige würden keine bringen. Dieses Jahr war Gruß an Labenz total knospenlos, obwohl sie ansonsten zuverlässig blühte. Ich schneide sie dann so zurück, als ob ich Verblühtes entfernen will und dann bilden sie überall Knospen aus. Den Rat bekam ich einmal in einer Rosenbaumschule.
Geht natürlich nur bei mehrmals blühenden Rosen.
gelala

[Moonfall]

Gelala, danke für den Tipp, das werde ich ggf. probieren.

Gerardo, ich könnte zu einer nicht blühenden Aimée V. leider wenig sagen. Ich habe sie seit 2011 und es ist zum Glück noch nie passiert. Sie beginnt relativ spät mit der Blüte und macht dann bis zum Frost welche. Der Wuchs ist sehr ausladend, aber durch die späte Knospenbildung habe ich mich noch nicht ans Zurückschneiden getraut.

Hier wächst sie auch an der trockenen Hausseite, deshalb gieße ich öfters. Dünger bekommt sie im Frühling, das dürfte die Frosthärte nicht mehr stören.

[Landfrau]

Moonfall, traumhaft
Von Aimee Vibert kann man hier nur träumen, mit oder ohne Dünger sie schafft die Winter nicht.

Gerado, meinst du auch eine Düngung im Spätfrühjahr könnte sich negativ auf die Frosthärte auswirken? Ich dachte bisher, dass nur eine zu späte Sommerdüngung negative Folgen haben könnte

Greta, die Austins hat es hier auch oft weggerafft. Der kalte Winter und auch die recht trockenen Sommer sind wohl nicht ideal. Einige aber stehen seit Jahren und sind bestens drauf. Eine neue wollte ich aber nicht mehr, höchstens die Alnwick Rose, da habe ich schon viel gutes gehört.

[freiburgbalkon]

ich würde wirklich nicht Rosen eines Züchters in einen Topf schmeissen und eine Rose ablehnen oder gar nicht erst in Erwägung ziehen, nur weil sie von Austin ist. Die Gene der Elternrosen bestimmen die Eigenschaften und da gibt es eben eine große Bandbreite.

Hier mal - farblich - extra eine kleine Bandbreite: Diese 3 Rosen hatte ich wegen ihrer Farbe gekauft, rostbraun, bzw. meistens leider rostrot. Von links: Terracotta, Hot Chocolate, Brown velvet. Für Farbexperimente in der Hobbyzucht. Sie wachsen alle nicht so schön, meistens eintriebig, sind relativ blühfaul und ich hätte sie schon längst weggegeben, wenn ich nicht immerwieder so neugierig wäre, was dabei herauskommt, wenn man diese Farbe mit jener kreuzt.

TC_HC_BV.JPG Größe: 116,61 KB  Downloads: 14

Aktuell nehme ich Pollen von der Terracotta

Terracotta_0614_02.JPG Größe: 90,56 KB  Downloads: 7

(ich denke und hoffe, ich habe die von Simpson und nicht die von Meilland...).

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.14, 09:11 von freiburgbalkon.)

[Landfrau]

ich würde wirklich nicht Rosen eines Züchters in einen Topf schmeissen und eine Rose ablehnen oder gar nicht erst in Erwägung ziehen, nur weil sie von Austin ist.

Da hast du natürlich Recht. Ist auch total unsachlich.