Welches Tier macht solche Löcher

[Moonfall]

Inse, interessant, was du alles über die Tiere weisst.

Hier gab es eine Zeit lang auch verdächtige Löcher im Garten, nah an der Nachbarhalle. Ich habe auch auf Ratten getippt und die Löcher immer zugeschüttet, Steine hineingetreten. Gift kam nicht in Frage, allein schon wegen unserem Hund. - Irgendwann kamen keine neuen Löcher mehr.

Später erzählte mir die Nachbarin neben der Halle, dass sie auch Fleischreste und Knochen auf ihren Komposter am Zaun wirft. Dann ist es ja kein Wunder, dass Ratten kommen. Das habe ich ihr auch gesagt, aber sie ist unbelehrbar.

[Grete]

Tzzzzzzzzzzzz! R. IST gut im Garten:

Wichtig ist nur, dass sie nicht ins Haus kommen und dass ein natürlicher Feind die Population in Schach hält.

Hast Du vieleicht auch einen Tipp, wie ich das verhindere?

Leider ist ja das Loch an der einen Seite der Terrasse, beim Kräuterbeet.

Und die Terrasse ist ja nun ziemlich dicht bei der Küche / Wohnzimmer.

Ich trau mich kaum noch, die Türen zu öffnen, weil ich nicht will, daß eine Ratte ins Haus kommt.

[Ines]

Tzzzzzzzzzzzz! R. IST gut im Garten:

Wichtig ist nur, dass sie nicht ins Haus kommen und dass ein natürlicher Feind die Population in Schach hält.

Hast Du vieleicht auch einen Tipp, wie ich das verhindere?

Wir mussten uns dafür letztes Jahr auch eine Lösung einfallen lassen, weil die lieben Nachbarn uns eine echte Rattenplage beschert hatten.

Du brauchst ein ca 40cm hohes Brett, das du von innen ohne jeden seitlichen Spalt gegen den Türrahmen stellst. Wir haben unten einfach Winkel angeschraubt, damit es von allein stehen bleibt und nicht bei jedem Windzug umkippt.

Ratten laufen hauptsächlich an Rändern entlang und springen nicht - jedenfalls nicht ohne höchste Not!

Ist halt lästig, wenn man rein und raus geht. Entweder man muss drübersteigen oder das Brett jedesmal zur Seite und zurück stellen.
Aber das ist echt das kleinere Übel.
Ich hatte letztes Jahr am hellichten Tag eine Ratte durch die Tür laufen sehen. War zum Glück nur die Tür in die Halle. Aber von dort wäre sie auch problemlos überall woanders hin gekommen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich auf die Terrasse zu setzen und die Tür im Auge zu behalten - nach 20 min kam sie wieder raus und ich habe sofort die Tür zugeknallt

LG

Ines

[Cornelssen]

Meine "Abwehr" hieß damals: "Kalle, Rosi, Tigra, Hundele". Hundele war ein Rehpinscher und die sind speziell für diese Art Jagd gezüchtet worden - vor über 100 Jahren und inzwischen am Aussterben. Der Kleine war bezüglich dieser Art Jagd sehr engagiert.

Jetzt heißt die Verteidigungstruppe "Tigra, Dux, Rosi", wobei Rosi nicht mehr wirklich aktiv ist seit Kalles Tod, Dux ´ne Menge Wind macht, wenn er was Mausiges entdeckt, aber zu tapsig ist, um erfolgreich zu jagen und Tigra deshalb schon mal der Geduldsfaden reißt: dann verpellt sie ihm eine unnette Ohrfeige, - was ihn wenig beeindruckt, nur kurzfristig verwirrt.

Ansonsten: normalerweise sind die Tiere eher scheu, mögen Obertöne und Krach jeder Art eher wenig und können, wenn sie es für angebracht halten, verdammt hoch springen. Kurze Geschichte:

Sohn hatte, etwa 14 Jahre alt und voll in der Pubertät, zwei junge Laborratten nach Hause gebracht in der Hoffnung, mitsamt Ratten von Muttern vor die Tür gesetzt zu werden. Er wollte eine eigene Wohnung. Mutter, nicht doof, begriff sofort, was Sprössling hoffte, und nahm sich liebevollst der Jungtiere an: wir hatten damals u.a. 5 erwachsene Katzen, die zwar an Hausfrieden gewöhnt waren, aber diese Art Tiere nur als Jagdbeute kannten...

Zwei Wochen später kam ich leise heim, als Sohn telefonierte: "Nee, lass das mal mit dem Krokodil. So, wie sie mit den Ratten umgeht, ist sie im Stand und dressiert das Vieh, dass es morgens zum Bäcker geht Brötchen holen. Ich hab schon alle Hände voll zu tun, dass sie mir die Ratten nicht abspenstig macht. Sind ja schließlich meine!" - Da war wirklich ein Kelch an mir vorüber gegangen: In Spandau gab es damals zwei adlige alte Schachteln, die Löwen und Krokodile skrupellos an Leute verkauften, die weder die Möglichkeit noch die Kompetenz hatten, solche Tiere zu halten. Nicht unwahrscheinlich, dass der Knabe, so er wirklich wollte, an sowas kommen konnte. Siffy und Nuggle - so hießen die beiden - freundeten sich speziell mit einer unserer Katzen, Murkel, an: einer sehr temperamentvollen und intelligenten Mischung aus Wildkatze, Hauskatze und Perserkatze. Sie hatte die Angewohnheit, Fremden, die ihr gefährlich erschienen, von hinten ins Genick zu springen und dann ins Gesicht zu schlagen. Manchmal war das sehr nützlich, wenn frau übergriffige Handwerker abwehren wollte.

Eines Tages, das Haus war wegen Fassadenrenovierung eingerüstet, sah ich, wie ein Mann über das Gerüst auf meinen Balkon kletterte und ging auf den Balkon, bevor er ins Wohnzimmer eindringen konnte, begleitet von Murkel und Siffy: "Guten Tag. Was wollen Sie hier?" - "Ähhh!" Er plusterte sich auf, dann schrie er. Murkel saß ihm im Nacken und Siffy hing an seiner Nase. "Am besten, Sie verschwinden sofort wieder auf dem Weg, auf dem Sie gekommen sind. Ja?!" - "Jaaahhhh." - "Murkel, lass gut sein." Murkel kam auf meinen Arm, Siffy sprang auf meine Schulter, der Mann hinterließ sowas wie einen Kondensstreifen am Gerüst.

Inse,

[Moonfall]

Das sind ja köstliche Geschichten! *Schenkel klopf!*
Unser Hund würde bestenfalls jeden Eindringling abschlecken, macht er ja jetzt schon bei Handwerkern und Briefträger.

Ein Krokodil habe ich allerdings auch im Teich.

[Cornelssen]

Das sind ja köstliche Geschichten! *Schenkel klopf!*
Unser Hund würde bestenfalls jeden Eindringling abschlecken, macht er ja jetzt schon bei Handwerkern und Briefträger.

Ein Krokodil habe ich allerdings auch im Teich.

Murkel war eine Katze...

[Moonfall]

*kicher*
Das hatte ich schon verstanden, habe den Gedanken bloß auf unseren "Wachhund" übertragen.

Falls du mal ein Krokodil willst, um Sohni zu erschrecken, das gibts bei De...r.

[Grete]

Meine "Abwehr" hieß damals: "Kalle, Rosi, Tigra, Hundele". Hundele war ein Rehpinscher und die sind speziell für diese Art Jagd gezüchtet worden - vor über 100 Jahren und inzwischen am Aussterben. Der Kleine war bezüglich dieser Art Jagd sehr engagiert.

Ansonsten: normalerweise sind die Tiere eher scheu, mögen Obertöne und Krach jeder Art eher wenig und können, wenn sie es für angebracht halten, verdammt hoch springen.

Inse,

Leider bin ich berufstätig und habe keine Haustiere.

Lediglich die Nachbarskatze streift ständig durch meinen Garten.

Ehrlich gesagt, da bin ich nicht so optimistisch, daß das auf Dauer eine friedliche Koexistenz sein kann.

Ich habe die Löcher jetzt einige Male zugemacht bzw. ganz aufgebuddelt, aber es kommen immer neue.

Gibt es nicht außer Ratten tolerieren und riskieren, daß sie auf einmal im Haus sind und Gift legen noch eine andere Möglichkeit, die zu vertreiben

[vanda]

Meine "Abwehr" hieß damals: "Kalle, Rosi, Tigra, Hundele". Hundele war ein Rehpinscher und die sind speziell für diese Art Jagd gezüchtet worden - vor über 100 Jahren und inzwischen am Aussterben. Der Kleine war bezüglich dieser Art Jagd sehr engagiert.

Kann ich als Pinscherfrauchen nur bestätigen. Die haben das Ratten-/Mäusejagen sowas von im Blut. Da können sich die Katzen alle noch was abgucken.

Gibt's keinen Reh-, Zwerg- oder sonstigen Pinscher, Ratero, Prager Rattler - und wie sie noch alle heißen - in Deinem Bekanntenkreis, der Euch ein paarmal besuchen kommen könnte?
Ansonsten kann ich mir vorstellen, das man ungebetene Untermieter evtl. auch mit regelmäßig Lärm ganz gut so nerven kann, dass sie sich irgendwann einen anderen Platz suchen. Braucht man aber vermutlich verständige Nachbarn

[Unkrautaufesserin]

meine erste Katze verteidigte die Kinder, wenn sie draußen spielten. Einmal hat sie einen Zeugen Jehovas, der immer ungefragt aufs Grundstück ging und dann ohne zu klingeln die Kinder bequatschte, übel angefallen... ich habe ihn dann verarztet

Liebe Grüße, Mechthild