unsere Hundis

[Melly]

Ich glaube, ich sollte auch mal unsere Hundis vorstellen:




Unsere Beiden sind ein Herz und eine Seele, vor allem, wenn sie ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen - Mäuse fangen....

LG
Melly

[Rosenbluete]

...

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.13, 07:40 von Martin.)

[Melly]

Sind das dann nicht eher Katzis ?

Ja, ich glaube so ein kleines "Zwitterchen" steckt da drin; der "Große", unser Dackel, jagt die Mäuse nur, aber seine Kollegin frisst sie auch....
Und wenn ich sie dabei erwische, tut sie ganz unbedarft, als hätte sie nichts in der Schnauze, dass sie dann nicht flötet, ist alles!

LG
Melly

[Montebello]

*lol*
Das kenn ich noch von meinem Neufunderländer. Der hat die Mäuse dann in der Backentasche versteckt und ist dann freiwillig gaaanz brav bei Fuß gelaufen. Für mich immer ein Signal für " spucks aus!". Der entsetzt-enttäuschte Blick dann immer, woher ich das nur wieder wusste, hätte Steine erweichen können...

[Melly]

*lol*
Das kenn ich noch von meinem Neufunderländer. Der hat die Mäuse dann in der Backentasche versteckt und ist dann freiwillig gaaanz brav bei Fuß gelaufen. Für mich immer ein Signal für " spucks aus!". Der entsetzt-enttäuschte Blick dann immer, woher ich das nur wieder wusste, hätte Steine erweichen können...

Du hattest einen Neufi? Wie schön! Das soll der nächste Mitbewohner werden, wenn es nach unserem Sohn geht
Aber ich kann beim Gassi-Gehen kaum unsere "Kleine" halten, wenn die mal "in die Ketten" geht, vor allem im Winter. Wenn ich mir dann so vorstelle, dass ich mit einem Neufi unterwegs bin, der müsste dann extrem ruhig und zufrieden sein. Ich habe den letzten Neufi in der Hundeschule erlebt, mit unserer Sch.-Hündin, sie als einziges Mädchen, der Rest Rüden im Alter von 2 - 3 Jahren. Da ging es heiß her, und ein Neufi war da der "Platzhirsch"! Das werd ich nie vergessen! Der Kleine wog 68 kg!!!!!

LG
Melly

[Montebello]

Mein Neufi war (m)ein absoluter Traumhund!
Völlig unkompliziert, verhaltenssauber und leichtführig. FALLS einmal eine Situation war, in der ich ihn theoretisch hätte rannehmen müssen, dann brauchte ich nur meinen kleinen Finger in die Öse vom Halsband haken, und er lief zuverlässig bei Fuß, ohne jeden Zug.
Befehle brauchte ich eigentlich nie aussprechen, weil Gestik und Mimik reichten.
Selbst wenn er vorauslief und gerne ins Wasser wollte, drehte er sich fragend zu mir um und wartete, bis ich nickte oder den Kopf schüttelte. Dabei war er weiß-Gott nicht träge, sondern ziemlich agil und verspielt.
Aber im Vergleich zu z.B. meinem jetzigen Jack-Russel sowas von leichtführig...
Der J.-R. zieht schlimmer, als es der Neufi jemals tat und ich muss des öfteren mehrmals die Unterordnung laufen, bis ihm wieder einfällt, wie ich das denn an der Leine haben will.
Dazu war der Neufi absolut verträglich mit jedem Hund, während der jetzige "Kleine" gerne bei großen Hunden einen auf "dicke Hose" macht und sich wundert, wenn die dann not amused sind.
Merkste was? Ich liebe Neustinkländer!

[Yarrow]

Jack Russell ist leider zum Modehund geworden, die allermeisten Leute kommen mit ihnen nicht zurecht. Andere, vor allem größere Hunde werden von ihnen gnadenlos terrorisiert, zumal die Besitzer sie gern frei laufen lassen, ohne sie irgendwie unter Kontrolle zu haben... hab da viele schlechte Erfahrungen machen dürfen nach dem Schema:
Wildgewordener Jack Russell rast auf meine brav an der Leine laufende Schäferhündin zu und verbeißt sich mit einem Sprung in ihren Hals; sie schüttelt ihn ab, schlägt mit den Pfoten nach ihm und knurrt dabei empört; von weitem schreit der Besitzer: "HABEN SIE DENN IHREN HUND NICHT UNTER KONTROLLE?"

[Montebello]

Jupp, sowas lieb ich!
Die "armen" kleinen Gutschi-Gutschis. Die sind doch soooo klein und niedlich....
Unvergessen eine Begegnung der "ditten" Art: ich damals mit Neufi und J.R.-Welpe unterwegs, und n anderen J.R.-Welpen getroffen. Ich mich gefreut, dass mein Energiebündel n gleichaltrigen Kumpel zum toben trifft, und wat is? Die andere J.R. Besitzerin schreit hysterisch los, ich solle meinen Riesenköter an die Leine nehmen.
Ähhh....Häh? Hallo? Hatte ich selber n J.R.-Welpen dabei? Zeigte der Neufi 0 Interesse an den Welpen und lief brav bei Fuß neben mir?
Boah ne, - die Welpen durften nicht vernünftig zusammen spielen, weil mein Welpe ja soooo wild war und der andere Welpe soooo sensibel.
Mit anderen Hunden durfte er auch nicht spielen, wie ich später sah.
Nun, und n gutes halbes Jahr später haben wir ihn nochmal wieder getroffen: wie erwartet, - ne Kröte vor dem Herrn mit 0 Sozialverhalten.

[Julchen]

Tanja, das läuft auf die ewige Kleinhunde-/Großhundehalterdiskussion raus. Ich habe auch einen Minizwerg (knapp 4 kg). Und ich bitte ALLE, die uns mit unangeleinten großen Hunden entgegenkommen, den Hund anzuleinen, oder ich nehme meinen Zwerg direkt auf den Arm. Der große Hund muss es gar nicht böse meinen, es reicht schon, wenn 40-50 kg Hund auf den 4kg-Zwerg tapsen, dann bricht der sich das Kreuz. Und dass du deinen Hund auch ohne Leine im Griff hast, das kann ich nicht "von außen" erkennen, mir ist es auch schon passiert, dass Desinteresse seitens des großen Hundes beim Vorbeigehen komplett umgeschlagen ist. Und bei solchen Größenunterschieden hat das halt schnell richtig üble Konsequenzen, also lasse ich es definitiv nicht auf mein Glück ankommen.
Mich wundert immer wieder, wie absolut wenig Verständnis bzw. Fantasie viele Großhundebesitzer dafür aufbringen.
Am "lustigsten" ist es, wenn man mal mit Zwerg und z.B. Dobermann unterwegs ist. Solange die Leute den Großen nicht sehen, leinen sie wegen dem Zwerg niemals ihre Hunde an. Aber sobald der Dobi in Sicht kommt, sind sie alle ganz schnell mit der Leine bei der Hand.

Übrigens: der Zwerg wird dieses Jahr 11 Jahre alt. So viele Jahre lang habe ich ihn bei fremden Großhundbegegnungen hochgenommen. Er hat ein wunderbares Sozialverhalten, zickt nicht, keift nicht, fiest keine anderen Hunde an, sondern zeigt einfach nur deutlich die Zähne, wenn ihm einer mal zu dicht auf die Pelle rückt. Er macht das so großartig, dass wir ihn z.T. beim Hundetraining für die Sozialisierung der Welpen einsetzen. Und er hat auch große Hundekumpel, mit denen es wunderbar klappt.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.13, 14:18 von Julchen.)

[Yarrow]

Ich hab noch nie gehört, dass einem kleinen Hund was passiert wäre, weil ein großer draufgetreten ist...
Allerdings würde mir da wohl auch mulmig, wenn ich so einen Zwerg hätte. Deshalb hab ich ja auch keinen, finde schon meinen knapp kniehohen Hund reichlich winzig. Im Notfall kann sie sich nicht verteidigen, wäre fast schon einmal von zwei Jagdhunden totgebissen worden. Auf den Nachbarshund sind die auch mal los, aber der ist halb Labrador, halb Ochse, dem konnten sie nicht viel tun.

Besagte Schäferhündin liebte Yorkshire-Terrier - für sie waren das irgendwie Katzen, kein Hunde. Die konnten noch so zickig sein, sie ging ganz vorsichtig mit ihnen um. Wie mit Katzen halt. Die liebte sie so sehr, dass sie sich bei Spaziergängen mit fremden Katzen angefreundet hat...

Ich habe meine Schäferhunde aber immer an die Leine genommen, auch wenn mir nur ganz normale erwachsene Spaziergänger ohne Hund entgegenkamen. Einfach aus Höflichkeit - es gibt so viele Leute mit irrationaler Angst vor Hunden, darauf sollte man selbstverständlich Rücksicht nehmen.