RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge - Cornelssen - 06.03.21
Danke, dass Ihr mir Hoffnung macht. Die Stecker sind alle Drei sehr tief gesetzt: ca 30cm im Boden und dann reichlich 10cm mit Laub und Erde an der Oberfläche bedeckt. Ich habe gestern nochmal einen großen Eimer trockenes Laub auf alle Drei gekippt - bachte +10cm: die Nacht brachte -10°C und am Morgen hat es geschneit. Bis zu dem scharfen Frost Ende Februar standen alle drei Stecker sehr gut da. Aber der Frostschaden ist jetzt unübersehbar.
Wenn sie nichts werden, macht das nicht viel: ich wollte
a) eine Kopie der Alexandrine, um zu sehen, ob die auch so überzwerg wachsen wie die Mama,
b) am Zaun ein bißchen Sichtschutz schaffen, nachdem der Grieche nebenan alle Büsche und kleinen Bäume kaputt gemacht hat und
c) drei so schöne, kräftige Peitschen nicht einfach häckseln und Wege damit auffüllen: zu schade dafür.
Wenn Gerardo die Erfahrung gemacht hat, dass solche Stecker bis zu zwei Jahren brauchen, um aus dem Boden auszutreiben, heißt das, dass ich die Drei in jedem Fall stehen lassen werde und nichts in die Nähe pflanzen sollte. Andernfalls hätte ich sie nach den Eisheiligen beim Aufräumen rausgerissen und entsorgt.
Nun werde ich mich also in Geduld üben, sorgfältig darauf achten, dass der Platz nicht austrocknet, nicht überwuchert wird und das Beste hoffen. -
Danke nochmal.
Inse
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
lasseswachsen - 08.03.21
(06.03.21, 12:30)Katze schrieb: Jetzt kommt die Frage, ob sie heuer schon fertig zum Auspflanzen werden ? Und wann - im Sommer ist wahrscheinlich schlecht, vielleicht im Herbst? Oder erst wenn sie richtig durchwurzelt sind - das kann bei manchen doch länger dauern?
darüber habe ich auch schon nachgedacht und noch nicht die passende Antwort gefunden. Aber "hier werden wir sicherlich noch geholfen"
Ich habe die erst Mitte August gesteckt...
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Moonfall - 08.03.21
Kommt wohl auch darauf an, wie vital die Sorte ist. Bei meinen Stecklingen vor einigen Jahren habe ich nur Veilchenblau - gesteckt im Dezember - im Folgejahr ausgepflanzt. Die anderen blieben länger im Topf, dort kann man kleine Pflänzchen auch leichter gießen und versorgen.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Katze - 08.03.21
Danke, @Moonfall!
Das habe ich schon gemerkt, dass die Kletterrosen Stecklinge sich weitaus schneller entwickeln - waren aber auch beim Stecken länger, mit längeren Internodien und mehr Augen - sie treiben auch viel kräftiger aus momentan. Ich habe aber auch viele kleinere - ca 10cm groß und dünn, die zwar auch schön austreiben, sind aber nicht kräftig
. Ich habe mir schon überlegt, wenn ich die Röschen auspflanze, dann am Anfang besser alleine, ohne Stauden o.Ä. und ringsherum frei hallten, bis sie grösser werden. Erst danach das ganze Kramuri herum pflanzen.
Hoffentlich kann ich bis Herbst die ersten auspflanzen - bei mir überleben Topfrosen irgendwie nicht lange
- ich glaube, dass ich sie ertränke
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Katze - 08.03.21
(08.03.21, 01:24)lasseswachsen schrieb: Ich habe die erst Mitte August gesteckt...
Hallo @lasseswachen! Haben sie schon Wurzeln und treiben sie aus? Kannst du vielleicht Fotos zeigen, bin sehr neugierig, wie weit sie bei dir sind
.
Ich habe bis Dezember gesteckt und manche von Dezember sind schon bewurzelt und wachsen bereits. Ich habe aber auch welche von Juli 2020, die noch keine Wurzen haben, leben aber erstaunlicherweise noch
- machen nix, sterben aber auch nicht...
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
rocknroller - 17.03.21
Ich zeig euch mal meine Stecklingsvermehrung von Ramblern und alten Polyanthas.
Funktioniert bei uns im Rosenhofgarten recht gut .
Verzichte bewusst auf Winterschutz um zu sehen welche Rosen einen gute Frosthärte haben.
Beim gestrigen Rundgang sahen die letztjährigen Stecklinge, auch die ganz kleinen, sehr gut aus.
Bei den tiefen Temperaturen heuer (-17°C)war allerdings eine Schneedecke von ca. 10 cm auf den Stecklingen.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Gerardo - 24.03.21
Danke für die Bilder von Deinem Steckholzbeet. Ist ja nicht gerade knapp bestückt! Die Steckis schauen gut aus.
Wie viele Augen sind bei Dir in der Regel unter der Erde?
Sind die Bretter dazu da, dass das Beet die Feuchtigkeit besser hält?
Deine Bilder erinnern mich an meine Anfangszeit vor 15 Jahren. Da hat mich der Rosenvirus erwischt. Mit meinen damals im Freiland angelegten Steckholzbeeten hatte ich die besten Erfolge bei geringstem Aufwand. Bis dann im 4. Jahr Wühlmäuse meine Beete entdeckt hatten. Schaden: 70 % Verlust nach einem relativ schneereichen Winter. Hab mir soeben einige Bilder meiner Steckholzbeete ab dem Jahr 2006 angesehen. Da zeige ich in Kürze noch was.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
rocknroller - 24.03.21
Meine Steckhölzer schneide oder reisse ich immer so ab, dass 3 oder 4 Augen dran sind
Davon kommen 2 Augen unter die Erde, 1 Auge oder 2 Augen sind dann über Erdniveau.
Das mit den Bretter habe ich erst seit letztem Jahr gemacht, da sich das Unkraut zwischen den Stecklingsreihen so breitgemacht hat, so dass ich Probleme beim Unkrautjäten gehabt habe und teilweise Stecklinge mit rausgezogen habe.
Du hast schon recht, der Gedanke ist mir auch erst kürzlich gekommen: Die Bretter verhindern das schnell Austrocknen des Bodens.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Moonfall - 24.03.21
Was macht ihr dann mit den vielen Stecklingen?
Ich habe es bisher nur mit Rosen versucht, die ich noch nicht im Garten hatte.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Gerardo - 24.03.21
Bei unseren großen Familien wachsen fast alle unserer Rosen auch in den Gärten der Geschwister und unserer Kinder.
Da es bei uns wegen den Wühlmäusen und Rehen ab und zu Ausfälle gibt, waren wir froh darüber, dass die Rosen in den Gärten unserer Kinder als Sicherungskopie noch vorhanden waren und wir diese wieder bewurzeln konnten.
Ab und zu biete ich Überzähliges auch über Kleinanzeigen an. So kommt ein wenig in die Gartenkasse und es ergeben sich oft sehr interessante Gespräche oder ein Gegentausch von Pflanzen mit Gartenfreunden aus nah und fern.