RE: Klub der tüdeligen Gärtner -
Acinos Arvensis - 14.06.14
(14.06.14, 12:11)Brigitte schrieb: Ich hab noch etliche, vom Friedhof gerettete, Töpfchen mit Frühlingszwiebelblumen in der Garage liegen. Eigentlich sollten die zeitnah gepflanzt werden... mittlerweile denke ich mir: "Pflanzzeit für Frühlingsblüher ist eh der Herbst. Da lasse ich ihnen besser erst noch die Zeit, ihr Laub in Ruhe einzuziehen."
Und: Nein, daß ist keine billige Ausrede!
Meine schöne kleine Hacke habe ich immer noch nicht wiedergefunden. Als Griff hat (bzw hatte) sie einen passend geschnittenen Ast. Ich hab sie von Flohmarkt und sie war soo praktisch und schön.
Der Griff ist bestimmt schon verrottet. Ich hoffe nur, daß ich sie wiederfinde, bevor sie komplett durchgerostet ist.
brigittchen, ich hab die immer erst einziehen lassen und dann im herbst rausgesetzt. gerade gestern wollte ich vielleicht doch, weil ich ein neues beet von junior gerichtet bekam. da kommen erdbeeren drauf. und unten drunter, bzw dazwischen wollte ich eigentlich meine zwiebelpflanzen setzen. hab mich aber nicht getraut. schön dumm, hinterher reinzupfriemeln sieht bestimmt weniger schön aus..
aber passt ja zu meinem tüddel-image
RE: Klub der tüdeligen Gärtner - Cornelssen - 14.06.14
(14.06.14, 10:42)Acinos Arvensis schrieb: ich vermisse auch mal wieder vieles nützliche dinge, von denen ich dachte, sie wären verliersicher untergebracht.
Wie ich das kenne: 2012/13 waren es die Akkus der beiden Kantenschneider: sie fanden sich im Frühling 2014 wieder an: das Haus verliert nix, mein Gedächtnis ist aber manchmal ein Sieb: sie hingen einträchtig beieinander und beim Badezeug. Man konnte sie eigentlich nicht übersehen ...
Dieses Jahr vermisse ich die Tischdecken für den Terrassentisch. Ich hatte sie im Herbst 2013 gewaschen und dann sorgsam zusammengelegt und fürs Frühjahr griffbereit weggepackt. Im Februar 2014 habe ich sie zuletzt bewusst gesehen - aber ich weiß absolut nicht, wo??? Ganz sicher griffbereit und eigentlich nicht zu übersehen ...
Aus dem Akku-Debakel habe ich gelernt: Akku und Gerät werden nur noch zusammen eingewintert. Und aus der Tischdeckenmisere habe ich die Konsequenz gezogen, mir beim Wegpacken nicht nur zu überlegen, wo die Sachen sinnvoll hingelegt werden könnten, sondern auch, wo ich quasi drüberfallen werde, wenn ich sie (nicht) suche. Obs hilft?
Inse
RE: Klub der tüdeligen Gärtner -
CarpeDiem - 14.06.14
meine Gartentischdecken werden von den Katzen erobert, wenn ich sie sichtbar liegen lasse.
Ich vermisse seit unserem Umzug in 2010 immer noch meine Hängematte....Ein Band dazu habe ich schon gefunden
RE: Klub der tüdeligen Gärtner - Brigitte - 14.06.14
..........
RE: Klub der tüdeligen Gärtner - Cornelssen - 14.06.14
(14.06.14, 23:12)Brigitte schrieb: Theoretisch ist das ja auch OK. In der Praxis hab ich dann nur immer das Problem, daß ich keine Ahnung mehr habe, wo schon welche Zwiebeln im Boden stecken. Und dann gerne mit dem Schäufelchen mitten durch die Zwiebeln im Boden steche. Irgendwie erwische ich die immer.
Deshalb nehme ich zum Vorbuddeln immer erst mal die Finger - entweder mit Handschuh oder wenigstens mit Vorher-Seife-unter-die-Fingernägel-Reiben. Sonst schreddere ich auch treffsicher meine Blumenzwiebeln...
Inse
RE: Klub der tüdeligen Gärtner -
Brennnessel - 15.06.14
Hallo Ihr,
irgend wie muss Tüddeligkeit direkt am grünen Daumen kleben!.... oder alle Gartengeräte führen ein Eigenleben, gerade hatte ich doch noch, wo ist er/sie/es denn schon wieder....
Inse, gerade das "überlegte" weglegen hat so seine Tücken, auf geheimnisvolle Weise entwickeln sich sinnvolle Zusammenhänge über Wochen tage, Jahreszeiten völlig auseinander. Der Sinn: Akku und Badezeug war auch nur vorübergehend in sich schlüssig
Gruß Birgit - mit dem Beinamen Suchmaschine oder Frau Google
RE: Klub der tüdeligen Gärtner - Pünktchen - 15.06.14
(14.06.14, 20:43)Acinos Arvensis schrieb: brigittchen, ich hab die immer erst einziehen lassen und dann im herbst rausgesetzt.
So mach ich das auch immer. Beim ersten Mal habe ich die Zwiebeln samt Laub in Kisten gepackt und in die Scheune gestellt.
Im Herbst lag das vertrocknete Laub noch da, über die Zwiebeln haben sich die Mäuse gefreut.
RE: Klub der tüdeligen Gärtner -
Wildrose - 15.06.14
Hallo Ihr Lieben!
Beim Lesen der Überschrift dachte ich: Jawoll, hier bin ich richtig! Das bestätigte sich noch, als ich Eure Beiträge las. Ich habe laut gelacht und vieles kam mir sehr bekannt vor....
Unser Kompost spuckt auch so manches lange vermißte Teil wieder aus...!
Aber ich weise jede Schuld von mir, denn ich bin die Ordentliche von uns beiden, aber da gäbe es da ja auch den hauseigenen Gärtnermeister, der in vielen Dingen ein eigenes Verständnis von den Arbeitsabläufen hat und immer gerade da "aufräumt", wo er es nicht soll. Da ist es manchmal recht anstrengend mit ihm.
Unsere immerwiederkehrenden Tüdeligkeiten drehen sich um unsere Pelargonien. Es ist meine Sammlung, ich kenne die Sorten und weiß, welche wir zum Verkauf brauchen. GG ist der Gärtner; er ist für Kultur und Pflege der Jungpflanzen im Treibhaus zuständig.
Dementsprechend hätschele ich die Pflänzchen, schneide im Herbst nur die zurück, von denen ich keine Stecklinge brauche und räume die anderen mit vorhandenem potenziellen Stecklingsmaterial ins Treibhaus, wo die Pflanzen den Winter verbringen.
Irgendwann stelle ich dann fest, daß alle Töpfe kahlrasiert sind und die wertvolle Pelargonienzukunft die Frostnacht im Kompostland nicht überlebt hat.
Alle von mir geschnittenen Stecklinge werden mit korrekten Etiketten an GG weiter gereicht, der sie sorgfältig einpflanzt und im Vermehrungszelt betreut.
Es gibt natürlich immer Ausfälle... Kinderchen mit Wurzeln werden getopft... Kisten ein- und umgeräumt... und irgendwie entwickeln die Etiketten bei dem Hin und Her ein seltsames Eigenleben.
Das Frühjahr beginnt für mich immer mit einer Inventur des Pelargonienbestandes. Eingegangene Mutterpflanzen müssen nach Möglichkeit ersetzt, Bestellungen bearbeitet und Marktkisten gepackt werden. Dabei übe ich mich regelmäßig im- gar nicht so lustigen- Sortenraten...! Weil viele Jungpflanzen da noch gar nicht blühen, kann es den Sommer über dauern, bis alles sortiert ist. Dann geht der Zauberaber schon wieder von vorne los.
GG ist aber auch für die Aussaaten der Sommerblumen zuständig. Seine Mengen orientieren sich immer noch an vergangenen Gärtnereitagen, so daß ich oft nicht weiß wohin mit den vielen Sämlingen. Die wenigen "wichtigen" gezielt eingekauft und eingeplanten Blumen gehen da schon mal in der Menge verloren.
Und von den anderen hat man ja so viele, daß man reichlich verschenken kann.
So guckte ich letzte Woche ganz ensetzt zu, wie meine Nachbarin die einzige Palette meiner (nochnichtimSonnenbeeteingepflanztenweilzutrocken) zitronengelben Tagetes lehrte und in ihrem Steingarten verteilte.
Auf meine sarkastische Bemerkung, daß ICH die ja jetzt nicht mehr pflanzen müßte, erzählte sie mir stolz, die hätte H. ihr geschenkt, weil er sie übrig hätte und die wären doch zu schade zum wegwerfen...
Ach und dann gibt es auch noch Positives zu berichten! Wenn ich mal wieder meine Pflanzkelle nicht finden kann, schicke ich Mona zum Suchen. Sie räumt nach den Pflanzen auch die leeren Plastiktöpfchen zusammen. Bald ist ihr drittes Lehrjahr um, dann wird sie sich bestimmt von Gärtnerhundlehrling in Gärtnerhundgesellin umnennen wollen...!
RE: Klub der tüdeligen Gärtner -
Lilli - 16.06.14
Für's Erinnern, wo die Blumenzwiebekn sitzen, gibt's ein gutes Mittel - man muss sie wahrend der Blüte fotografieren.
Aber erstens muss man es dann auch rechtzeitig tun, und, viel schwieriger, beim Neupflanzen auch das Foto parat haben, also schon ausgedruckt ...
Für nächstes Jahr hab ich mir vorgenommen, sie mit dem ipad zu fotografieren, dann hab ich die Fotos im Herbst direkt parat. Mal schau'n, was dann dazwischen kommt
.
Aaaber, ich habe meinen Spaten gefunden. Ich hatte beschlossen, nicht mehr zu suchen und nur noch Bilder aus dem Kopf abzurufen. Und schon kamen sie nach und nach. Wie ich den Spaten wegbringen wollte und dabei nasse Hände kriegte. Mit dem Griff nach unten tropfte von oben Wasser, das zwischen Stiel und Metall eingedrungen war. Drum wollte ich ihn umgedreht zum Abtropfen irgendwo anlehnen. Wo, wusste ich nicht, nur noch, dass danach das Unwetter kam, bei dem er natürlich nicht angelehnt stehenblieb.
Danach bin ich nur noch alle geeigneten Anlehnstellen abgelaufen und habe dort die Umgebung abgesucht. In der Umgebung vom Schüppchen lag er dann in hohem Gestrüpp, bei normalem Suchen unauffindbar. Nur beim Suchen mit Köpfchen
.
Liebe Grüße, Lilli
RE: Klub der tüdeligen Gärtner -
Xiocolata - 16.06.14
Wir haben ein unfehlbares Rezept für verschwunddnd Gegenstände:
GG sucht für mich und ich für ihn.
Wenn man für den anderen sucht, ist man (noch) nicht so betriebsblind.
Ihr wolt wissen, ob das häufig passiert?
Na, ständig. Was denkt ihr denn?