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Klößchen für die Suppe - Druckversion

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RE: Klößchen für die Suppe - Brumsummsel - 09.02.22

Thema Hartweizen und Weichweizen Gries...    

Vor 30 Jahren wußte ich nicht das es diese beiden verschiedene Sorten gibt und wie die sich aufs Ergebnis auswirken. Meine waren immer hart. Kannte das von zu Hause auch nicht anders. 

Irgendwann war mal ein Freund bei uns zum Essen. Und er verlangte dann Messer und Gabel für die Griesstoaner (Griessteine)  :lol: Bei seiner Mama waren die weich und ich hab angefangen mich zu informieren. 

GG mag seine Griesnockerl hart und ich weich. Daher mische ich jetzt wie Annie die Griessorten. Soll ja nicht der Haussegen schief hängen. Ist eh schon  toll  wenn GG Suppe ist.


RE: Klößchen für die Suppe - Brennnessel - 09.02.22

Ihr habt mich verführt, mit euren Klößchen, habe mich mal wieder zu Markklösschen aufgerafft, sind gelungen
Gruß Birgit


RE: Klößchen für die Suppe - Orchi - 10.02.22

meine Grießklößchen waren noch nie hart und ich benutze nur Hartweizengrieß,  allerdings mache ich die nicht mit Milch, sondern mit Wasser. Milch gehört für mich einfach nicht in die Suppe  :no:  Einmal hatte ich aus Versehen Weichweizengrieß gekauft, die Klößchen wollte niemand essen  Clown


RE: Klößchen für die Suppe - karlinche - 10.02.22

Bei meinen Griessklößchen halte ich es wie Orchi


RE: Klößchen für die Suppe - Acinos Arvensis - 10.02.22

(10.02.22, 11:12)Orchi schrieb:  meine Grießklößchen waren noch nie hart und ich benutze nur Hartweizengrieß,  allerdings mache ich die nicht mit Milch, sondern mit Wasser. Milch gehört für mich einfach nicht in die Suppe  :no:  Einmal hatte ich aus Versehen Weichweizengrieß gekauft, die Klößchen wollte niemand essen  Clown
da spielt die zubereitungsart eine große rolle. ob gekochte oder angerührte klößchen ergibt eine ganz unterschiedliche konsistenz und auch geschmackliche unterschiede, finde ich. gekochte würd ich auf jeden fall nur mit purem hartweizen machen, damit sie noch etwas biss haben. 

ich kannte lange zeit nur die anderen, die roh in die brühe eingelegt werden und dort fertigziehen, das war eine meiner lieblingsspeisen als kind.  
dann bin ich auf einer hochzeit in der entfernter wohnenden verwandtschaft ganz enttäuscht gewesen von der grießklößchensuppe die dort serviert wurde und ich mir begeistert auf den teller schöpfen ließ. die war aber irgendwie nicht das, was ich mir erhofft hatte. 
die anderen gäste haben die suppe hingegen sehr gelobt. also wurde mir schnell klar, dass es da wohl unterschiedliche varianten geben müsse. daheim hab ich mir dann mein bayerisches kochbuch vorgenommen und  nachgeschaut. und bin dann etwas schlauer gewesen, lach..  hab dann auch diese version zuhause mal gekocht, sie ist figurfreundlicher und man kann sie gut vorbereiten, aber bei uns wird doch die andere version bevorzugt. wie mans halt gewöhnt ist.

wie ein fränkisches sprichwort sagt - übaroll werd annaschd bäd und annaschd kochd.! (überall betet und kocht man unterschiedlich)

auf einem geburtstag waren wir mal sehr überrascht über die rosigfarbene leberknödelsuppe. sie schmeckte auch etwas anders. aber durchaus lecker. auf nachfrage in der küche verriet man uns dann, dass das eine gemischte leber/milzklößchensuppe war. rezept hat man allerdings nicht rausgerückt, das war das geheimnis des küchenchefs.


RE: Klößchen für die Suppe - Bärbel - 10.02.22

Wir essen sehr gerne klare Suppe (Gemüse- Rind- oder Hühnerbrühe Nyam  ) mit Einlagen. Griesknöpfle aus Gries, Ei, Salz, Muskat und Kräutern sind immer Pflicht. Dazu sehr gerne Brätknöpfle, bei uns gibts das Brät beim Metzger in verschiedenen Größen, auch da rühre ich ein Ei und Kräuter drunter. Dann noch Leberknöpfle Nyam , gemahlene Leber mit Zwiebeln, eingeweichter Semmel und Petersilie. Und am allerliebsten mag ich die gebackenen Griesknöpfle, weiter vorne stehen sie schon mal. Ich mache sie so:

Gebackene (braune) Griesknöpfle:

1 Ltr Milch mit
500 g Hartweizengries aufkochen, dann mit dem Rührgerät
12 Eier nach und nach unterrühren, Salz und Muskat nach Belieben.

den noch warmen Griesteig in kleinen Nocken (Teelöffel) schwimmend in Butterschmalz ausbacken. Ein Traum! Lassen sich prima einfrieren und sind eine schnelle Suppeneinlage.

Weiße und braune Griesknöpfle, Brätknöpfle, Leberknöpfle und evtl. noch Backerbsen in feiner Rinderbrühe - das ist bei uns die traditionelle Festtagssuppe. Hatten wir bei kleineren Familienzusammenkünften auch schon oft als Hauptspeise, eine süße Nachspeise dazu, mehr braucht es nicht Yes