Gartenrundgang 2018 - Bilder des Tages

[Sitta]

Schön das ihr Euch freut da werde ich mich bemühen öfters mal was zu zeigen, das nächte Mal in etwas kleineren Bildern
@ Gudrun die Fotos habe ich mit meinem Handy gemacht die Qualität ist so la la aber mit der Knipse bin ich zu faul das dann erst auf den Computer zu laden und ja ich habe noch nicht oft Fotos gezeigt
@ Gerardo ja insektenfreundlich ist mir wichtig meine Familie meint das ist mein Splen

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.18, 11:54 von Sitta.)

[vanda]

Insektenfreundlich zu pflanzen ist doch kein Spleen, das ist leider inzwischen oberste Bürgerpflicht, oder?  
Schöne Bilder, Sitta, ich liebe den Froschkönig!

Bin gerade heute über ein Buch gestolpert: "Das große Insektensterben: was es bedeutet und was wir jetzt tun müssen". Dachte erst, ach nö, so ein Zeigefinger-Handbuch brauche ich nicht, aber nach etwas Recherche klingt es doch ganz interessant, vielleicht kaufe ich ein paar und verschenke die zu Weihnachten an den Bürgermeister und ein paar besonders akkurate Nachbarn. Äh, offtopic-off...

Aber zum Gartenrundgang:
 
Königskerze - Verbascum blattaria, weiße Form


Oktober-Silberkerze - Cimicifuga 'White Pearl' mit Duft!


Unermüdlicher Dauerblüher seit Juni - die weiße Lichtnelke (Silene latifolia)
Interessantes Botanik-Detail: von dieser heimischen Staude gibt es männliche und weibliche Pflanzen.
Während die weiblichen bald in viele kleine Samen"töpfchen" investieren, blühen die männlichen durch bis zum Frost.

[Gudrun]

Heute beim Umpflanzen gefunden ...



Unter den Rockzipfeln der  Roseraei de l'Hay  schien es wohl frühlingshaft warm

[vanda]

Lavandulas Hepatica haben schon eine warme Kirschbaum-Decke bekommen






Die Fugen-Bidens sind in diesem heißen Sommer besonders üppig geworden
und blühen noch unermüdlich

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.18, 21:45 von vanda.)

[lavandula]

Schön, dass noch was aus unserem Garten weiter wächst. 
Die neuen Besitzer fanden alles erst so schön!! und haben aber in diesem Jahr fast alles vertrocknen lassen (bei gefüllten Tonnen).
Bin gespannt, was im nächsten Jahr nochmal austreibt. 
Die Besitzerin hatte sich an den vielen Rosen erfreut, ihre Mutter hat mindestens die Hälfte aller Rosen gerodet. 
Ich wollte ihnen den Garten so hinterlassen, wie sie ihn gekauft hatten. Jetzt denke ich, ich hätte doch viel mehr weggeben sollen!

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.18, 23:23 von lavandula.)

[Moonfall]

Lavandula, da kann ich dir nur Recht geben.
Als ich zu GG zog, überlegte ich auch zu lange, und nahm dann noch mit, was ich so schaffte. - Recht war's! Die Käufer meines Hauses haben bald den kleinen Teich neben der Terrasse zugeschüttet, den alten Zwetschkenbaum gerodet und vieles mehr eliminiert. 

Man hängt selbst an den Pflanzen und glaubt, die Käufer würden sie auch so schätzen. Aber wenn dann Pflanzen vertrocknen müssen oder gerodet werden, ist doch echt schade drum!

[vanda]

Och nö, Lavandula, das ist ja mies.
Aber natürlich kann man ja fast nicht erwarten, dass die Nachfolger den Wert und die Mühen, die in so einem Garten stecken, erkennen und schätzen. Ich denke mir das hier auch oft - wer den Garten hier mal bekommt, wird sicher als erstes die wilden stachligen Rosen umsägen, die ich mühevoll zusammengesammelt habe und die restlichen Bäume ebenso, dann könnte man nämlich wieder mit dem Schlepper mähen, oder es wird eine Schaf-/Pferde- was-auch-immer-Weide daraus, womit die einzigartige wertvolle Buschwindröschen/Schlüsselblumenwiese Geschichte wäre. Ich werde schon immer von allen im Dorf irgendwie schräg angeschaut, dass ich die große Fläche noch mühsam "von Hand" mähe und reche, das macht hier sonst keiner, aber genau deswegen sind ja auch die Frühlingswiesen sonst überall verschwunden.

Das Beste ist wohl einfach, gar nicht mehr vorbeizuschauen. Aber ich weiß ja, dass das bei Dir quasi nicht geht.
Aus meinem alten Garten in der Stadt habe ich jedes einzelne Schneeglöckchen und Corydalis-Knöllchen mitgenommen und alle, aber auch wirklich ALLE Stauden, nur die eingewachsenen Rosen Albertine und Maidens Blush sind geblieben. Ob der alleinstehende junge Mann, der die Wohnung gekauft hat, die dann rausgerissen hat - keine Ahnung, ich war nie mehr da.

[paradoxa]

Mal eine wenig andere Sicht - von oben (wenn es diese geben sollte  )

Ich glaube, meine Mutter ist einverstanden mit dem was ich aus ihrem Garten gemacht habe. Und ganz sicher freut sie sich, dass nach über 30 Jahren nach ihrem Tod immer noch von ihr gepflanzte Rosen und Stauden in "unserem" Garten wachsen.

Überirdische Grüße

paradoxa

[Melly]

Ich kann Euch so gut verstehen! Ich habe seinerzeit mitgenommen, was ich unter die Grabegabel bekam, sogar die Rosenbögen wurden "auszementiert", die Rosen sowieso. Wir hatten ja hier nur einen Acker, also hat GG mir mit dem Bagger eine Furche gezogen und wir haben alles eingeschlagen, was wir aus dem Altgarten schnell mitbekommen konnten. 
Und ich bin so froh, dass ich noch vieles "retten" konnte! Mein böser Schw.Va. hat nach unserem Auszug die Pflanzen ausgegraben -  mit fast 80 Jahren - und hat sie zur Müllverbrennung gefahren. Ein ganzes Vorgartenbeet hat er mir eliminiert und Rasen gesät, eine Hecke mit Forsythie, Weigelie, Kolkwitzie, Hainbuche, Hibiskus, Rhododendron, Azaleen - alles hat er abgesäbelt und entsorgt. Nur meine alte Magnolie hat er stehen lassen...
Als ich das erste Mal wieder den "Garten" inspiziert habe, dachte ich, ich stehe irgendwo in der Fremde!
Ich wünsche keinem die Gedanken, die ich damals hatte

LG
Melly

[vanda]

... und ich wollte schon auf paradoxas Beitrag antworten, dass es innerhalb der Familie vielleicht doch etwas anderes ist, als wenn der Garten durch Verkauf an Fremde geht...