Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge

[Melly]

2019 habe ich beim Rosenschneiden einfach ein paar der Abgeschnittenen in einen Topf gesteckt, der im GH verblieb. Bis zum Spätherbst wurde der Topf gegossen, über den Winter dann nicht mehr. Als ich im Frühjahr wieder ins GH kam, waren einige der Gesteckten vertrocknet, aber andere noch voller Leben. 
Und so sieht der Topf heute aus - die erste Knospe!



Jetzt frage ich mich mal wieder, welche Rose das ist!

LG
Melly

[Sitta]

Schön Melly, daß du so einen Erfolg gehabt hast. und danke für das Heraufholen des alten Stranges
Ich möchte gerne Steckhölzer von meinem Paulchen (PHMR) verschenken. Wann und wie macht man das denn am Besten?
Raphaela beschreibt auf der ersten Seite mehrere Methoden.
Welche verwendet ihr mit Erfolg?

[Melly]

Sitta, ich mache das ja nicht so professionell, meine Steckhölzer ergeben sich immer, wenn was abgebrochen ist oder ich Rosen schneide. Die Stecklinge kommen in die Erde in einen Topf, werden über das Jahr gegossen, und wenn ich Glück habe, und das habe ich oft, überlebt der Topf den Winter im GH.
Ich habe noch zwei Töpfe stehen mit Stecklingen, die überlebt haben. Allerdings vergesse ich laufend, da Schildchen rein zu stecken.

Bin sicher, dass Dir der eine oder andere da besser weiterhelfen kann als ich!

LG
Melly

[greta]

Mit Steckhölzern habe ich keine großen Erfolge verbuchen können, außer bei einigen Austins, die ich später verschenkte. Hitze ist jedenfalls nicht förderlich, besser schattig und kühl stellen, also lieber im Frühling oder im Herbst stecken.

[Angelika]

Ich habe bei der Veilchenblau - ist eine kleine Rambler - einen langen, noch nicht knospenden/blühenden Trieb abgeschnitten und das meiste davon verschenkt.


Aus dem Rest habe ich 3 ca. 30 cm lange Stücke geschnitten, die unteren Blätter weggenommen und oben 3 Blätter stehen lassen, die ich allerdings stark eingekürzt habe. Die Triebe kamen einige Zeit in ein Wasserglas am Fenster, zwei zogen bald Wurzeln und wurden getopft, von den beiden Getopften kam einer über den Winter, der ist jetzt ausgepflanzt und blühte die drei letzten Jahre überreich.

Ist jetzt so um die 5 Jahre denk ich mal her.

Im Wasserglas hatte ich die Zweige mindestens 4 Wochen, vielleicht auch 6. Und geschnitten habe ich im Frühjahr.



Brigitte, Unkraufaufesserin, ist aus eurem Trieb was geworden ?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.20, 19:18 von Angelika.)

[Moonfall]

Ich habe vor langer Zeit Stecklinge von Rosen im früheren Garten mitgenommen, Anfang Dezember. Da habe ich ca. 5 Stück mit jeweils 5 Augen pro Sorte in die Erde gesteckt, sodass nur das oberste Auge raus sah. Dort ließ ich das Blatt dran, die darunter kamen ab. Dann noch Haube drauf und warten. 4 Sorten waren im Gemüsegarten an schattiger Stelle, Veilchenblau in einem hohen Topf im Winterquartier. Sie blühte auch als erste, die anderen brauchten länger. Meist bewurzelte nur 1 Steckling, bei Clair Matin wurden es 3.
Nachdem die Stecklinge erst ca. nach einem Jahr ausgegraben und an ihren endgültigen Platz gepflanzt werden können, finde ich das Bewurzeln im Topf praktischer. Damit kann man sie auch bei extremen Frost retten.

[Sitta]

Danke für eure Erfahrungen ... tja lasseswachsen wie wollen wir es machen? ... jetzt blüht mein Paulchen, jetzt isses wohl schlecht wollen wir mal den Herbst ins Auge fassen?

[lasseswachsen]

ja von mir aus gern so bald wie möglich. dann für den Fall des Misserfolgs gehts dann halt im Frühjahr weiter...
danke, dass du bereit dazu bist
würdest du dann Stecklinge feucht gehalten schicken?

[Brigitte]

Brigitte, Unkraufaufesserin, ist aus eurem Trieb was geworden ?

Der Veilchenblau gehts gut.   Bei mir hat die Bewurzelung gut geklappt. Aber ich weiß nicht mehr, wie ichs gemacht habe... vielleicht nur in Wasser gestellt...

[Melly]

Nun blüht der Steckling - farblich der Knaller! Ich tippe auf 'Fosca'!



LG
Melly