subtropischer Spaziergang kurz vor Weihnachten

[biosphäre]

Selbstverständlich hat jeder von uns auch ursprünglich nicht hier heimische Arten im Garten. Aber das ist kein Argument. Ein einzelner Fliederbusch ist bei weitem nicht dasselbe wie ein flächendeckender Bambusdschungel. Und blühende Tulpen und Narzissen gereichen mit ihrem Pollen der Insektenwelt zur Freude, was man von einer Fächerpalme nicht behaupten kann.

Du kannst ja anpflanzen, was du willst. Aber das dann nachher als "Naturgarten" zu bezeichnen, ist eine Verhöhnung all jener, die den Naturschutzgedanken und die Erhaltung der Artenvielfalt ernst nehmen. Allmählich frage ich mich allerdings, ob ich hier wirklich noch im richtigen Forum bin.

Yarrow, es gibt doch nicht nur Schwarz und Weiß.
Als Naturgarten würde ich unseren Garten nicht bezeichnen, dafür haben wir ihn ja gestaltet - ich glaube auch nicht, dass ich das in der Form behauptet habe.

Und was ist an blühenden Palmen und Bananen anders, als an blühenden Tulpen?
Solange die Insekten an den Nektar kommen, ist es doch OK - oder?
Gefüllte Dahlien sind dagegen wertlos, das kann ich nachvollziehen.


Gruß

Christoph