04.07.16, 23:30
Ich mische mich da auch mal ein weil ich in diesem Jahr auch wieder zwei Völker in einer bestehenden und in einer neu gebauten Oberträgerbeute einquartiert habe.
Das erste Volk übernahm ich auf 22 Zargen mit Deutsch Normal Rähmchen noch vor der ersten Tracht. Sie haben sich sehr gut entwickelt und ich habe nach dem Aufsetzen vom Honigraum Und nach der Hapttracht nun Ende Juni ca. 25kg Honig geerntet.
Das Volk wurde bei der Ernte mittels "Totaler Brutentnahme" in die neu gebaute Oberträgerbeute umgesiedelt. Dazu wird sämtliches Wabenwerk entfernt und die Bienen werden in die neue Behausung abgekehrt. Danach beginnt man zunächst mit 10 leeren Oberträgern. Oberträger sind nur Leisten mit einer Spur aus Bienenwachs an der die Bienen ihre Waben ohne Rahmen oder Mittelwände etc. bauen. Diese Betriebsweise nennt sich auch mobiler Naturbau.
Das zweite Volk entstand aus einem Naturschwarm (2,5kg) eines Imkers aus dem Bekanntenkreis und wurde gleich bei seiner Ankunft im Mai in die vorhandene Oberträgerbeute eingeschlagen.
Beide Völker entwickeln sich gut. Ich bin zuversichtlich dass sie bis zum Winter beide eine ausreichende Stärke haben werden um gut durchzukommen. Ich möchte möglichst nicht zufüttern und muss überwachen dass der noch eingetragene Honig bis zum Winter ausreichend ist um das Volk bis zum Frühjahr zu ernähren.
Ihr merkt sicher dass ich eine andere Herangehensweise bevorzuge. Viele Imker in meiner Umgebung halten das für Spinnerei und teilen das auch mehr oder weniger offen mit. Aber das tun Gärtner ebenfalls wenn sie in meine Garten schauen.
Ich halte übrigens auch Carnica und wenn sie schlecht drauf sind, werde ich auch gestochen. Aber wer mit Bienen leben will, muss das aushalten können. Mir würde nie einfallen deshalb eine andere Rasse zu halten. Ich nehme einfach vor den Beuten die Handsense und gut ist. Hinten herum fahre ich mit dem Wiesenmäher und es gab noch nie Ärger.
@ Martin: Deine geschilderte Begebenheit mit dem zugeflogenen Schwarm ist einfach schön. ABER: Mein alter Imkerpate hat immer gepredigt dass man keine unbewohnte Beute offen stehen lässt. Ich glaube wegen Krankheiten etc.? Ich weiß es nicht mehr genau. Dir hat es ja offensichtlich Glück gebracht.
Das erste Volk übernahm ich auf 22 Zargen mit Deutsch Normal Rähmchen noch vor der ersten Tracht. Sie haben sich sehr gut entwickelt und ich habe nach dem Aufsetzen vom Honigraum Und nach der Hapttracht nun Ende Juni ca. 25kg Honig geerntet.
Das Volk wurde bei der Ernte mittels "Totaler Brutentnahme" in die neu gebaute Oberträgerbeute umgesiedelt. Dazu wird sämtliches Wabenwerk entfernt und die Bienen werden in die neue Behausung abgekehrt. Danach beginnt man zunächst mit 10 leeren Oberträgern. Oberträger sind nur Leisten mit einer Spur aus Bienenwachs an der die Bienen ihre Waben ohne Rahmen oder Mittelwände etc. bauen. Diese Betriebsweise nennt sich auch mobiler Naturbau.
Das zweite Volk entstand aus einem Naturschwarm (2,5kg) eines Imkers aus dem Bekanntenkreis und wurde gleich bei seiner Ankunft im Mai in die vorhandene Oberträgerbeute eingeschlagen.
Beide Völker entwickeln sich gut. Ich bin zuversichtlich dass sie bis zum Winter beide eine ausreichende Stärke haben werden um gut durchzukommen. Ich möchte möglichst nicht zufüttern und muss überwachen dass der noch eingetragene Honig bis zum Winter ausreichend ist um das Volk bis zum Frühjahr zu ernähren.
Ihr merkt sicher dass ich eine andere Herangehensweise bevorzuge. Viele Imker in meiner Umgebung halten das für Spinnerei und teilen das auch mehr oder weniger offen mit. Aber das tun Gärtner ebenfalls wenn sie in meine Garten schauen.
Ich halte übrigens auch Carnica und wenn sie schlecht drauf sind, werde ich auch gestochen. Aber wer mit Bienen leben will, muss das aushalten können. Mir würde nie einfallen deshalb eine andere Rasse zu halten. Ich nehme einfach vor den Beuten die Handsense und gut ist. Hinten herum fahre ich mit dem Wiesenmäher und es gab noch nie Ärger.
@ Martin: Deine geschilderte Begebenheit mit dem zugeflogenen Schwarm ist einfach schön. ABER: Mein alter Imkerpate hat immer gepredigt dass man keine unbewohnte Beute offen stehen lässt. Ich glaube wegen Krankheiten etc.? Ich weiß es nicht mehr genau. Dir hat es ja offensichtlich Glück gebracht.
Herzliche Grüße, Lemon
Genügsamkeit - sie ist der Schlüssel für die Zukunft der Menschheit.