15.06.17, 11:16
Hier das tägliche Bulletin:
Es geht aufwärts. Heute früh war die Küche weitestgehend in Ordnung. Hund lag auf seiner rechten Pobacke, die linke war nass, die Pfote lag irgendwie rum. Ich habe erst das noch brauchbare Packpapier zusammengerollt, ihm dann seine Pillen gegeben und das restliche Katzenfutter von gestern, dann ihm den Hintern gewaschen und abgerubbelt: Mein Versuch ihn rauszubringen scheiterte: er ließ sich so schlapp hängen, dass er nicht zu fassen war - als ob er ein linkes Demo-Training absolviert hätte.
Sohn brachte ihn mit großer Mühe irgendwie raus. Draußen lag er schlapp im Gras, guckte aber aufmerksam um sich. Ich brachte ihm sein reguläres Futter, dann setzten wir uns im Haus an den Frühstückstisch. Sohn hockte vor seinem belegten Brot und der vollen Tasse Kaffee und grübelte, wie er eine Gehhilfe konstruieren könne. "Iss endlich!" sagte ich und ging in die Küche, um mir noch eine Tasse Kaffee zu holen und bei der Gelegenheit nach dem Hund zu gucken. Der lief relativ flott durch den Hof - bis er mich bemerkte. Dann brach er stilvoll zusammen. Ich drehte mich um, nahm meinen Kaffee und meinte zu meinem Sohn: "Du kannst aufhören, über eine Gehhilfe nachzudenken und endlich essen." - "Wieso?" - "Geh raus in die Veranda und sieh Dir den Hund an." Er ging raus: der Hund marschierte flott den gepflasterten Weg im Hof lang, bemerkte ihn, steuerte das Loch neben dem Revisionsschacht gezielt an und plumpste rein - die Hilflosigkeit in Person.
Sohn ging hin, hielt ihm eine Strafpredigt, half ihm minimal und ließ ihn dann stehen/hocken. Ging ins Haus. Hund stand auf, ging quer durch den Hof zum Wassereimer, trank und legte sich hin. Offenbar gefällt ihm das Betüdeltwerden sehr gut. Nun kommt es darauf an, ihn für Schlappheit nicht durch Zuwendung zu belohnen. Das ist eine ziemliche Herausforderung...
Inse
Es geht aufwärts. Heute früh war die Küche weitestgehend in Ordnung. Hund lag auf seiner rechten Pobacke, die linke war nass, die Pfote lag irgendwie rum. Ich habe erst das noch brauchbare Packpapier zusammengerollt, ihm dann seine Pillen gegeben und das restliche Katzenfutter von gestern, dann ihm den Hintern gewaschen und abgerubbelt: Mein Versuch ihn rauszubringen scheiterte: er ließ sich so schlapp hängen, dass er nicht zu fassen war - als ob er ein linkes Demo-Training absolviert hätte.
Sohn brachte ihn mit großer Mühe irgendwie raus. Draußen lag er schlapp im Gras, guckte aber aufmerksam um sich. Ich brachte ihm sein reguläres Futter, dann setzten wir uns im Haus an den Frühstückstisch. Sohn hockte vor seinem belegten Brot und der vollen Tasse Kaffee und grübelte, wie er eine Gehhilfe konstruieren könne. "Iss endlich!" sagte ich und ging in die Küche, um mir noch eine Tasse Kaffee zu holen und bei der Gelegenheit nach dem Hund zu gucken. Der lief relativ flott durch den Hof - bis er mich bemerkte. Dann brach er stilvoll zusammen. Ich drehte mich um, nahm meinen Kaffee und meinte zu meinem Sohn: "Du kannst aufhören, über eine Gehhilfe nachzudenken und endlich essen." - "Wieso?" - "Geh raus in die Veranda und sieh Dir den Hund an." Er ging raus: der Hund marschierte flott den gepflasterten Weg im Hof lang, bemerkte ihn, steuerte das Loch neben dem Revisionsschacht gezielt an und plumpste rein - die Hilflosigkeit in Person.
Sohn ging hin, hielt ihm eine Strafpredigt, half ihm minimal und ließ ihn dann stehen/hocken. Ging ins Haus. Hund stand auf, ging quer durch den Hof zum Wassereimer, trank und legte sich hin. Offenbar gefällt ihm das Betüdeltwerden sehr gut. Nun kommt es darauf an, ihn für Schlappheit nicht durch Zuwendung zu belohnen. Das ist eine ziemliche Herausforderung...
Inse