07.12.17, 22:46
Dux hat einen Weg gefunden, sich doch noch die Windelhose auszuziehen: er sucht sich eine senkrechte Kante, hakt quasi die Hose dort ein und streift sie nach und nach mühsam ab.
Vorhin kam ich heim und fand einen nicht pünktlich mit Medis versorgten Hund vor, der eine pitschnasse Windel trug und erst mal gestrippt und abgetrocknet werden musste. Während des Putzens "durfte" er raus. Ich richtete gerade seine Medikamente, als mein Sohn kam und nach ihm fragte: "Guck Du doch mal nach ihm, ich muss das hier für ihn fertig machen, es ist eh schon zu spät." Es war schon dunkel.
Dann ein Schrei aus dem Hof. Höchst selten, dass mein Sohn Entsetzensschreie von sich gibt. "Hol Handtücher!" brüllte er anschließend. Dann trug er einen wie Espenlaub am ganzen Körper zitternden und triefenden Hund in die Küche und begann zu rubbeln wie verrückt. "Der muss sofort geföhnt werden!" keuchte er, "der ist in den Teich gefallen - oder so - und nicht mehr rausgekommen, keine Ahnung wie lange." Ich rannte nach oben und holte den Föhn. Dann wurde gleichzeitig gerubbelt und geföhnt, zwischendurch die Leberwurstpackung mit Medis verabreicht, später eine neue Windel angezogen und der Hund in eine Decke gehüllt. Er lief lange mit der Decke auf dem Rücken rum ohne sie abzuschütteln, beduftete das EG mit dem Geruch von Algen, die er im Kräuterteich mit dem Fell aufgesogen hatte, dann legte er sich hin und zwar so, dass die Decke über ihm lag. Ich machte ihm Futter, animierte ihn, die Mahlzeit wenigstens mal zu inspizieren. Er schlabberte den Teller tadellos sauber, taberte noch einige Minuten unruhig mit Decke auf dem Rücken durch die Gegend und legte sich dann erschöpft ins Körbchen zum Schlafen. Er hat nicht mehr gezittert.
Hoffentlich hat er sich nicht was weggeholt bei diesem "Bad": vermutlich hat er sich absichtlich getunkt, weil wir ihn vorher nur schnell abgetrocknet hatten, statt ihn in die Badewanne zu bringen und richtig sauber zu machen: langweilig wirds bei uns auch nicht. Manchmal bedaure ich das. Manchmal...
Inse
Vorhin kam ich heim und fand einen nicht pünktlich mit Medis versorgten Hund vor, der eine pitschnasse Windel trug und erst mal gestrippt und abgetrocknet werden musste. Während des Putzens "durfte" er raus. Ich richtete gerade seine Medikamente, als mein Sohn kam und nach ihm fragte: "Guck Du doch mal nach ihm, ich muss das hier für ihn fertig machen, es ist eh schon zu spät." Es war schon dunkel.
Dann ein Schrei aus dem Hof. Höchst selten, dass mein Sohn Entsetzensschreie von sich gibt. "Hol Handtücher!" brüllte er anschließend. Dann trug er einen wie Espenlaub am ganzen Körper zitternden und triefenden Hund in die Küche und begann zu rubbeln wie verrückt. "Der muss sofort geföhnt werden!" keuchte er, "der ist in den Teich gefallen - oder so - und nicht mehr rausgekommen, keine Ahnung wie lange." Ich rannte nach oben und holte den Föhn. Dann wurde gleichzeitig gerubbelt und geföhnt, zwischendurch die Leberwurstpackung mit Medis verabreicht, später eine neue Windel angezogen und der Hund in eine Decke gehüllt. Er lief lange mit der Decke auf dem Rücken rum ohne sie abzuschütteln, beduftete das EG mit dem Geruch von Algen, die er im Kräuterteich mit dem Fell aufgesogen hatte, dann legte er sich hin und zwar so, dass die Decke über ihm lag. Ich machte ihm Futter, animierte ihn, die Mahlzeit wenigstens mal zu inspizieren. Er schlabberte den Teller tadellos sauber, taberte noch einige Minuten unruhig mit Decke auf dem Rücken durch die Gegend und legte sich dann erschöpft ins Körbchen zum Schlafen. Er hat nicht mehr gezittert.
Hoffentlich hat er sich nicht was weggeholt bei diesem "Bad": vermutlich hat er sich absichtlich getunkt, weil wir ihn vorher nur schnell abgetrocknet hatten, statt ihn in die Badewanne zu bringen und richtig sauber zu machen: langweilig wirds bei uns auch nicht. Manchmal bedaure ich das. Manchmal...
Inse