17.03.18, 12:55
Danke für Eure guten Wünsche und den Wasserhahnrat.
Mein Gesicht sieht heute sehr farbenfreudig aus, man könnte fast sagen frühlingshaft. Das linke Auge ist wieder zugeschwollen und die Schwellung geht bis runter zum Kinn: da habe ich gestern gar nichts eingeschmiert, weil ichs wegen der Schmerzen unter dem Auge nicht bemerkt habe... Bücken sollte ich mich besser auch nicht, dann dröhnt der Kopf: war also doch eine Gehirnerschütterung mit dabei.
Mein Sohn mault, weil ich gesagt habe, er soll sich anziehen und mitkommen, wenn ich mit dem Hund gehe. Alleine traue ich mich momentan nicht. Das war doch ein bißchen heftig gestern. Aber da es eisig kalt draußen ist - ohne heftigen Wind - wird dieser Kelch heute wahrscheinlich ganz an ihm vorbei gehen: der Hund streckt immer erst mal die Nase raus, schreckt dann zurück und geht nur äußerst zögernd und ungern raus, erledigt dann schnell schnell, was erledigt werden muss und rast zurück ins Warme. Ich fürchte, wenn ich mit Geschirr und Mantel ankomme, verkriecht der sich oder macht ein Heidentheater beim Anziehen - was mit meinem empfindlichen Kopf derzeit kaum zu bewältigen ist. Um Autorität zu bewahren lasse ich das besser .
Wasserhahn aus echt Messing war weder vereist noch verstopft: es war wirklich die Kette, die davor steckte. Die Säule wird ja im Herbst immer zuverlässig abgelassen:
a) weil die Säule schweineteuer war und äußerst mühsam herzubringen und aufzustellen
b) weil ich das Wasser in der Übergangszeit dringend für den Kräuterteich brauche: es wird ein 3/4"-Schlauch angeschlossen und quer über den Hof in den Teich geleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Sommerwasser abgedreht, die Leitungen geleert, die Anschlüsse werden eingepackt (u.a. gegen Verschmutzung) und der Teich wird nur mit Wasser aus der Säule versorgt: der Hahn bleibt offen und alles, was an Regenwasser in der Säule gesammelt wird, läuft sofort weiter in den Teich. Das Gefälle ist so stark, dass sich in der Säule ohne verstopften Abfluss nichts ansammeln kann. Bedeutet auch: der Hahn kann eigentlich nicht einfrieren.
Das Problem mit einfrierendem Wasserhahn haben wir im OG-Bad: die Leitungen habe ich eigenhändig alle frostschützend fachgerecht isoliert, aber wenn die Temperaturen unter -15°C sinken und der Wind auf der Hausecke steht, kommt es zu Problemen, die sich leicht lösen ließen: zum einen, indem wir den Hahn nachts ein wenig aufgedreht haben, damit ständig Wasser durchlief - das klappte bis -18° Außentemperatur - zum anderen aber, wesentlich bequemer, indem ich bei Frost im EG die Revisionsklappe zum Leitungsschacht abnehme und damit die warme Raumluft im Schacht nach oben ziehen kann: seither gibts kein Theater mehr mit dem Wasser im OG und der Hahn muss nicht über Nacht aufgedreht werden.
Das ganze Problem resultiert aus der Tatsache, dass die Südseite des Hauses (noch) nicht gedämmt ist: alle anderen Seiten sind sehr gut gedämmt, aber da der Stroh-Lehm-Bau atmen können muss, sollte an die Südseite ein Wintergarten. Bislang "soll" er da hin. De facto hat keiner meiner Sprösslinge mehr Lust, den zu bauen - und ich schaffe das alleine wohl nicht mehr. Also ist die Südseite ungedämmt und der Schacht verläuft innen an der Ecke. Insgeheim hoffe ich auf einen (kurzen) sibirischen Kälteeinbruch, der die Motivation für den wärmenden Anbau wieder belebt.
Inse,
derzeit einäugig...
Mein Gesicht sieht heute sehr farbenfreudig aus, man könnte fast sagen frühlingshaft. Das linke Auge ist wieder zugeschwollen und die Schwellung geht bis runter zum Kinn: da habe ich gestern gar nichts eingeschmiert, weil ichs wegen der Schmerzen unter dem Auge nicht bemerkt habe... Bücken sollte ich mich besser auch nicht, dann dröhnt der Kopf: war also doch eine Gehirnerschütterung mit dabei.
Mein Sohn mault, weil ich gesagt habe, er soll sich anziehen und mitkommen, wenn ich mit dem Hund gehe. Alleine traue ich mich momentan nicht. Das war doch ein bißchen heftig gestern. Aber da es eisig kalt draußen ist - ohne heftigen Wind - wird dieser Kelch heute wahrscheinlich ganz an ihm vorbei gehen: der Hund streckt immer erst mal die Nase raus, schreckt dann zurück und geht nur äußerst zögernd und ungern raus, erledigt dann schnell schnell, was erledigt werden muss und rast zurück ins Warme. Ich fürchte, wenn ich mit Geschirr und Mantel ankomme, verkriecht der sich oder macht ein Heidentheater beim Anziehen - was mit meinem empfindlichen Kopf derzeit kaum zu bewältigen ist. Um Autorität zu bewahren lasse ich das besser .
Wasserhahn aus echt Messing war weder vereist noch verstopft: es war wirklich die Kette, die davor steckte. Die Säule wird ja im Herbst immer zuverlässig abgelassen:
a) weil die Säule schweineteuer war und äußerst mühsam herzubringen und aufzustellen
b) weil ich das Wasser in der Übergangszeit dringend für den Kräuterteich brauche: es wird ein 3/4"-Schlauch angeschlossen und quer über den Hof in den Teich geleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Sommerwasser abgedreht, die Leitungen geleert, die Anschlüsse werden eingepackt (u.a. gegen Verschmutzung) und der Teich wird nur mit Wasser aus der Säule versorgt: der Hahn bleibt offen und alles, was an Regenwasser in der Säule gesammelt wird, läuft sofort weiter in den Teich. Das Gefälle ist so stark, dass sich in der Säule ohne verstopften Abfluss nichts ansammeln kann. Bedeutet auch: der Hahn kann eigentlich nicht einfrieren.
Das Problem mit einfrierendem Wasserhahn haben wir im OG-Bad: die Leitungen habe ich eigenhändig alle frostschützend fachgerecht isoliert, aber wenn die Temperaturen unter -15°C sinken und der Wind auf der Hausecke steht, kommt es zu Problemen, die sich leicht lösen ließen: zum einen, indem wir den Hahn nachts ein wenig aufgedreht haben, damit ständig Wasser durchlief - das klappte bis -18° Außentemperatur - zum anderen aber, wesentlich bequemer, indem ich bei Frost im EG die Revisionsklappe zum Leitungsschacht abnehme und damit die warme Raumluft im Schacht nach oben ziehen kann: seither gibts kein Theater mehr mit dem Wasser im OG und der Hahn muss nicht über Nacht aufgedreht werden.
Das ganze Problem resultiert aus der Tatsache, dass die Südseite des Hauses (noch) nicht gedämmt ist: alle anderen Seiten sind sehr gut gedämmt, aber da der Stroh-Lehm-Bau atmen können muss, sollte an die Südseite ein Wintergarten. Bislang "soll" er da hin. De facto hat keiner meiner Sprösslinge mehr Lust, den zu bauen - und ich schaffe das alleine wohl nicht mehr. Also ist die Südseite ungedämmt und der Schacht verläuft innen an der Ecke. Insgeheim hoffe ich auf einen (kurzen) sibirischen Kälteeinbruch, der die Motivation für den wärmenden Anbau wieder belebt.
Inse,
derzeit einäugig...