18.03.12, 01:53
huhu, wollte auch nur mal klarstellen, dass es eben meistens nicht an den ausgebildeten galabauern liegt, sondern an den akademikern.
da gibt es die tollsten dinger. als ich noch im gala bau gearbeitet habe, gab es heiße diskussionen mit ingenieuren oder architekten,vor allem mit denen frisch von der uni.
auf den plänen und computersimulationen sieht ja alles ganz toll aus, dass da aber oberleitungen über später mal riesige bäume gehen und eben riesig werdende pflanzen nichts im straßenbereich zu suchen haben, weil man sie dauernd kurz scheren muss, damit keine unfälle passieren, oder japanische gärten nicht überall so anlegbar sind, wie man sich das vorstellt, weil das klima einfach nicht mitmacht usw.
am dollsten war mal eine junge, frisch von der uni auf die praxis losgelassene architektin, die wollte meinem kurz vor der rente stehenden meister, mit über 40 jahren im beruf erklären, dass die pflanzen nicht richtig gesetzt wurden. sie hat die abstände dazwischen nachgemessen und sich über 1 oder 2cm zu weit rechts oder links beschwert und da ging es um eine anlage mit glaube 10.000 pachysandra als bodendecker...
oooooh ich glaube, sie hat das nie mehr gemacht. sie tat mir ja bisschen leid, als sie da weinend weg ist, aber das kam so hochnäsig rüber, ich hab das studiert und sie sind der doofe ausführende arbeiter (und das war ein meister)und machen gefälligst das was ich ihnen sage(sie wollte, dass wir alles noch mal machen, mit maßband....)
denen gehört einfach mehr praxis in die ausbildung. leider lernt man ja im studium oft nur nachplappern was der prof sagt und hören will und auswendig lernen. selbstständig denken ist oft gar nicht erwünscht.
stadtgärtner sind aber noch ne andere kategorie, da sind aber viele ungelernte dabei und auch hier ist gutes arbeiten nicht erwünscht.
und bei meinem alten meister hieß das pflanzen verstümmeln: kleingärtnerkatastrophenschnitt
ich schneide übrigens alle rosen ende februar, die einmalblühenden lichte ich nur alle paar jahre aus. hat sich bewährt und geblüht haben auch alle im selben jahr. den richtigen radikalschnitt,also richtig kurzer verjüngungsschnitt so alle 10 jahre, gibts aber nur nach der ersten blüte. bei allen.
ordentlich schneiden muss man sich erst einmal trauen. ich werden von jahr zu jahr zaghafter.
da gibt es die tollsten dinger. als ich noch im gala bau gearbeitet habe, gab es heiße diskussionen mit ingenieuren oder architekten,vor allem mit denen frisch von der uni.
auf den plänen und computersimulationen sieht ja alles ganz toll aus, dass da aber oberleitungen über später mal riesige bäume gehen und eben riesig werdende pflanzen nichts im straßenbereich zu suchen haben, weil man sie dauernd kurz scheren muss, damit keine unfälle passieren, oder japanische gärten nicht überall so anlegbar sind, wie man sich das vorstellt, weil das klima einfach nicht mitmacht usw.
am dollsten war mal eine junge, frisch von der uni auf die praxis losgelassene architektin, die wollte meinem kurz vor der rente stehenden meister, mit über 40 jahren im beruf erklären, dass die pflanzen nicht richtig gesetzt wurden. sie hat die abstände dazwischen nachgemessen und sich über 1 oder 2cm zu weit rechts oder links beschwert und da ging es um eine anlage mit glaube 10.000 pachysandra als bodendecker...
oooooh ich glaube, sie hat das nie mehr gemacht. sie tat mir ja bisschen leid, als sie da weinend weg ist, aber das kam so hochnäsig rüber, ich hab das studiert und sie sind der doofe ausführende arbeiter (und das war ein meister)und machen gefälligst das was ich ihnen sage(sie wollte, dass wir alles noch mal machen, mit maßband....)
denen gehört einfach mehr praxis in die ausbildung. leider lernt man ja im studium oft nur nachplappern was der prof sagt und hören will und auswendig lernen. selbstständig denken ist oft gar nicht erwünscht.
stadtgärtner sind aber noch ne andere kategorie, da sind aber viele ungelernte dabei und auch hier ist gutes arbeiten nicht erwünscht.
und bei meinem alten meister hieß das pflanzen verstümmeln: kleingärtnerkatastrophenschnitt

ich schneide übrigens alle rosen ende februar, die einmalblühenden lichte ich nur alle paar jahre aus. hat sich bewährt und geblüht haben auch alle im selben jahr. den richtigen radikalschnitt,also richtig kurzer verjüngungsschnitt so alle 10 jahre, gibts aber nur nach der ersten blüte. bei allen.
ordentlich schneiden muss man sich erst einmal trauen. ich werden von jahr zu jahr zaghafter.