18.03.12, 10:51
Nur ganz kurz (kriege heute Besuch und muß vorher schnell noch die Pflanzen aus einem aufgelösten Hausgarten-Beet versorgen):
Beides stimmt meiner Erfahrung nach brauchen Akademiker wirklich mehr Praxis und manche Praktiker mehr Zugang zu neuen Erkenntnissen...Wenn dann aus beiden Gruppen alle ans Wohl der Pflanzen denken ist alles super! :-)
Rembrandt hatte hier auch nix.
Indigo so gut wie nix, obwohl viele Triebe auf den ersten Blick seltsam aussahen. Hab sie angeschnitten und innen sind sie hell und saftig, also alles okay!
Ähnlich Jacques Cartier, White Jacques Cartier, Marquise Boccella und Silver Queen: Nur ein paar Spitzen und Alt-Trieb-Enden leicht geschädigt, Holz dunkel, aber innen völlig in Ordnung.
Glaube inzwischen doch, daß Marquise Boccella und Jacques Cartier verschieden sind: Das Holz ist unterschiedlich, bei MB irgendwie "glatter" (was einem bei belasubten Pflanzen weniger auffällt: Am meisten lernt man über Sorten immer noch beim Schneiden!). - Beide sind (mittlerweile) wurzelecht, es kann also nicht an Veredelungen liegen die evtl. unterschiedlich sind (ist eh fast immer und überall R. laxa ;-))
Silver Queen (die ich anfangs für eine schwächer wachsende weitere Jacques Cartier hielt) gehört auf jeden Fall auch zum engeren Familien-Umfeld, hat aber (abgesehen von Unterschieden in Laub und Blüten) noch glattere Triebe als MB.
Habitus- und "Anfühl"-Unterschiede hab ich auch bei Captain Williams, Mme Knorr und Mme Boll festgestellt: Mme Knorr hatte ein paar Schäden mehr (insgesamt immer noch wenig) und wächst einfach anders: Die Triebe, auch ältere, sind grader, die Stacheln größer und anders angeordnet, der Habitus ist aufrechter und unverzweigter als bei den beiden anderen.
Captain Williams wächst auch wieder anders als Mme Boll, die habitusmäßig zwischen beiden liegt. - Sind auch alle drei wurzelecht.
Die Geschichte mit Rose de Resht und Rose de Alhambra wird immer seltsamer...Beim Zurückschneiden von RdA hab ich große Unterschiede in der Verzweigung und in der Bestachelung bei RdA festgestellt, darum glaub ich eigentlich eher an einen Sämling als an einen Sport.
Schön zu lesen, daß sie erwachsen frosthärter wird! :-) Das gibt´s ja bei einigen Sorten...
"Mogador" von Herrn Weingart hab ich versetzt (zu den Remontanten), ein Trieb war schwarz, die beiden anderen grün bis in die Spitzen.
Rose du Roi à fleurs pourpre von Herrn Weingart schwarz bis unten, Rose du roi aus anderer Quelle komplett grün, Rose du Roi original von Vintage so gut wie keine Schäden, Arthur de Sansal schwarz bis unten (kommt aber wieder, der macht das jeden Winter ;-)), Fornarina durchwachsen, Blanc de Vibert einmal leicht geschädigt, einmal gar nicht. Marie de St. Jean nicht ein Fitzelchen erfroren, Miranda wenig (man sieht jetzt ohne Laub daß sie auf jeden Fall zu den Portlands gehört), Yolande d´Aragon: Langer Haupttrieb weitgehend grün (hab ich gekappt), kleinere Grund-Triebe schwarz, mehr fallen mir jetzt nicht ein...Es fehlen ja auch noch einige...
Bei den Bourbon Rosen im Nachbarbeet sieht´s jedenfalls böser aus...:-/
Ach ja: Ganz erfrorene Triebe bei allen Rosen jetzt bald komplett zurückschneiden, damit sie zum Neuaustreiben angeregt werden! Aber sicherheitshalber bei Frost nochmal leicht abdecken anschließend (Tannenzweige, Vlies, o.ä.)
Beides stimmt meiner Erfahrung nach brauchen Akademiker wirklich mehr Praxis und manche Praktiker mehr Zugang zu neuen Erkenntnissen...Wenn dann aus beiden Gruppen alle ans Wohl der Pflanzen denken ist alles super! :-)
Rembrandt hatte hier auch nix.
Indigo so gut wie nix, obwohl viele Triebe auf den ersten Blick seltsam aussahen. Hab sie angeschnitten und innen sind sie hell und saftig, also alles okay!
Ähnlich Jacques Cartier, White Jacques Cartier, Marquise Boccella und Silver Queen: Nur ein paar Spitzen und Alt-Trieb-Enden leicht geschädigt, Holz dunkel, aber innen völlig in Ordnung.
Glaube inzwischen doch, daß Marquise Boccella und Jacques Cartier verschieden sind: Das Holz ist unterschiedlich, bei MB irgendwie "glatter" (was einem bei belasubten Pflanzen weniger auffällt: Am meisten lernt man über Sorten immer noch beim Schneiden!). - Beide sind (mittlerweile) wurzelecht, es kann also nicht an Veredelungen liegen die evtl. unterschiedlich sind (ist eh fast immer und überall R. laxa ;-))
Silver Queen (die ich anfangs für eine schwächer wachsende weitere Jacques Cartier hielt) gehört auf jeden Fall auch zum engeren Familien-Umfeld, hat aber (abgesehen von Unterschieden in Laub und Blüten) noch glattere Triebe als MB.
Habitus- und "Anfühl"-Unterschiede hab ich auch bei Captain Williams, Mme Knorr und Mme Boll festgestellt: Mme Knorr hatte ein paar Schäden mehr (insgesamt immer noch wenig) und wächst einfach anders: Die Triebe, auch ältere, sind grader, die Stacheln größer und anders angeordnet, der Habitus ist aufrechter und unverzweigter als bei den beiden anderen.
Captain Williams wächst auch wieder anders als Mme Boll, die habitusmäßig zwischen beiden liegt. - Sind auch alle drei wurzelecht.
Die Geschichte mit Rose de Resht und Rose de Alhambra wird immer seltsamer...Beim Zurückschneiden von RdA hab ich große Unterschiede in der Verzweigung und in der Bestachelung bei RdA festgestellt, darum glaub ich eigentlich eher an einen Sämling als an einen Sport.
Schön zu lesen, daß sie erwachsen frosthärter wird! :-) Das gibt´s ja bei einigen Sorten...
"Mogador" von Herrn Weingart hab ich versetzt (zu den Remontanten), ein Trieb war schwarz, die beiden anderen grün bis in die Spitzen.
Rose du Roi à fleurs pourpre von Herrn Weingart schwarz bis unten, Rose du roi aus anderer Quelle komplett grün, Rose du Roi original von Vintage so gut wie keine Schäden, Arthur de Sansal schwarz bis unten (kommt aber wieder, der macht das jeden Winter ;-)), Fornarina durchwachsen, Blanc de Vibert einmal leicht geschädigt, einmal gar nicht. Marie de St. Jean nicht ein Fitzelchen erfroren, Miranda wenig (man sieht jetzt ohne Laub daß sie auf jeden Fall zu den Portlands gehört), Yolande d´Aragon: Langer Haupttrieb weitgehend grün (hab ich gekappt), kleinere Grund-Triebe schwarz, mehr fallen mir jetzt nicht ein...Es fehlen ja auch noch einige...
Bei den Bourbon Rosen im Nachbarbeet sieht´s jedenfalls böser aus...:-/
Ach ja: Ganz erfrorene Triebe bei allen Rosen jetzt bald komplett zurückschneiden, damit sie zum Neuaustreiben angeregt werden! Aber sicherheitshalber bei Frost nochmal leicht abdecken anschließend (Tannenzweige, Vlies, o.ä.)