03.03.13, 18:20
Ihr wollt jetzt schon öfterblühende Rosen schneiden?
Blühen denn die Forsythien schon? - Die sind m. E. immer noch die wichtigste Zeigerpflanze für mit großer Wahrscheinlichkeit ausbleibende, stärkere Spätfröste.
Okay, wer sehr viel schneiden muß, hat ja keine Wahl, schon früher anzufangen...Aber dann würde ich mit den besonders frostharten Sorten anfangen, am besten mit Einmalblühenden.
Bei Ilse Krohn Superior schneide ich immer nur die Seitentriebe um 1/3 bis zur Hälfte zurück, je nachdem, wie´s von der Wuchsrichtung und vom Habitus passt und nehme etwa alle drei Jahre den ältesten Basistrieb bodeneben raus.
Bei China Rosen nur Erfrorenes und dann ggf. den Rest ein bißchen passend (von wegen "Saftwaage").
Polyanthas bekommen einen leichten Ringsum-Schnitt und ggf. werden überalterte Triebe entfernt.
Tee Hybriden, Tee Rosen und Floribundas, kleine Bourbon Rosen und andere, kleinere, öfterblühende Strauchrosen werden nur soweit zurückgeschnitten, wie es erforderlich ist: Wenn keine größeren Frostschäden da sind nur in der Art, daß das jeweils oberste Auge eines Triebs in die (vom Habitus her) gewünschte Richtung wächst und die Grundtriebe in etwa gleiche Höhe haben: Wenn einer wesentlich höher stehen bleibt als der/die andere/n, dann ist die "Saftwaage" zu sehr aus dem Gleichgewicht. Das bedeutet: Die oberen Augen des längeren Triebs bekommen (durch den Saftdruck) viel mehr Saft ab und die kürzeren Triebe können dann verkümmern.
Ansonsten nur Totholz, zu dünne/schwache Nebentriebe (am Ansatz - Das gilt z. B. für Winchester Cathedral, aber NICHT für China Rosen und Polyanthas)
Wenn es erfreulicherweise mal ein Frühjahr gibt, wo die o. g. kleineren Öfterblühenden NICHT wegen Frostschäden komplett runtergeschnitten werden müssen, dann sollte man ihnen auch die Chance geben, sich nicht komplett neu aufbauen zu müssen...Auch sogenannte "Bodendecker-" und Kleinstrauchrosen bleiben mittel- und langfristig vitaler, wenn sie nicht jedes Jahr "Auf Stock gesetzt" werden: Das kostet sie nämlich ganz schön viel Kraft.

Okay, wer sehr viel schneiden muß, hat ja keine Wahl, schon früher anzufangen...Aber dann würde ich mit den besonders frostharten Sorten anfangen, am besten mit Einmalblühenden.
Bei Ilse Krohn Superior schneide ich immer nur die Seitentriebe um 1/3 bis zur Hälfte zurück, je nachdem, wie´s von der Wuchsrichtung und vom Habitus passt und nehme etwa alle drei Jahre den ältesten Basistrieb bodeneben raus.
Bei China Rosen nur Erfrorenes und dann ggf. den Rest ein bißchen passend (von wegen "Saftwaage").
Polyanthas bekommen einen leichten Ringsum-Schnitt und ggf. werden überalterte Triebe entfernt.
Tee Hybriden, Tee Rosen und Floribundas, kleine Bourbon Rosen und andere, kleinere, öfterblühende Strauchrosen werden nur soweit zurückgeschnitten, wie es erforderlich ist: Wenn keine größeren Frostschäden da sind nur in der Art, daß das jeweils oberste Auge eines Triebs in die (vom Habitus her) gewünschte Richtung wächst und die Grundtriebe in etwa gleiche Höhe haben: Wenn einer wesentlich höher stehen bleibt als der/die andere/n, dann ist die "Saftwaage" zu sehr aus dem Gleichgewicht. Das bedeutet: Die oberen Augen des längeren Triebs bekommen (durch den Saftdruck) viel mehr Saft ab und die kürzeren Triebe können dann verkümmern.
Ansonsten nur Totholz, zu dünne/schwache Nebentriebe (am Ansatz - Das gilt z. B. für Winchester Cathedral, aber NICHT für China Rosen und Polyanthas)
Wenn es erfreulicherweise mal ein Frühjahr gibt, wo die o. g. kleineren Öfterblühenden NICHT wegen Frostschäden komplett runtergeschnitten werden müssen, dann sollte man ihnen auch die Chance geben, sich nicht komplett neu aufbauen zu müssen...Auch sogenannte "Bodendecker-" und Kleinstrauchrosen bleiben mittel- und langfristig vitaler, wenn sie nicht jedes Jahr "Auf Stock gesetzt" werden: Das kostet sie nämlich ganz schön viel Kraft.