20.01.14, 22:04
(20.01.14, 21:15)Unkrautaufesserin schrieb: Lieber Martin,
ohne natürlich die genauen Hintergründe zu kennen, klingelt in meinem Hirn da etwas, was ich vor Jahren las.
Die Afrikanische Honigbiene ist ja sehr fruchtbar, sehr fleißig und leider auch sehr aggressiv. Aber sie hat auch einen starken Putztrieb und entfernt die Milbenlarven aus der Brut.
Der Artikelschreiber damals forderte, Afrikanische Honigbienen in die westliche einzukreuzen mit dem Zuchtziel einer putzfreudigen und trotzdem nur mäßig aggressiven Biene.
Der Imker in Namibia sitzt ja sozusagen an der Quelle...
Liebe Grüße, Mechthild
Nöö, lass mal. Afrikanische Honigbienen in die Westliche einzukreuzen wurde schon mal versucht, mit fatalem Erfolg. Killerbienen müssen wir hier in Europa nicht unbedingt haben.
Ich weiß ja nun nicht, durch welche Verkreuzung mit Apis mellifera scutellata da die Killerbiene entstanden ist, aber falls sich solch eine Hybride in unsere hiesigen A. m. mellifera, A. m. carnica, A. m. ligustica oder A. m. x "Buckfast" einkreuzen sollte und dadurch an unsere Winterkälte angepasst verbreiten sollte, wäre das für mich ein Grund, das Imkern wieder aufzuhören. Ich hab mir die Buckfast extra wegen ihrer Friedfertigkeit ausgesucht und finde schon den eingekreuzten Einfluss agressiverer Carnicas als störend. Nochmals Afrikaner einzukreuzen wäre Russisch-Roulette. Wer weiß, was da rauskommt.
Liebe Grüße,
Martin