26.04.14, 19:40
Was den Blick in die Zukunft anlangt, denke ich, dass jedes Lebewesen andere Sensoren für Entwicklungen hat und wir Menschen in mancherlei Hinsicht weniger Sensibilität besitzen als andere Lebewesen. Ich beobachte und wenn ich quasi serienmäßig vermeintliche Zusammenhänge immer wieder beobachte, dann teste ich deren Nutzbarkeit solange ich keine Erklärung dafür habe. Mehr nicht.
Seit wir das Ameisenimperium im Hof 2006 gleich nach Übernahme des Grundstücks beseitigt haben (sie hatten 40qm des ca 100qm großen Hofs so untertunnelt, dass man bei Betreten der dünnen Betondecke überall etwa 20cm tief einbrach), hatte ich jedes Jahr irgendwo im Hof mindestens einen Ameisenhaufen: in nassen Jahren etwa auf halber Höhe zwischen Haus und Remise, in trockenen Jahren etwas tiefer, näher an der Remise, jedes Jahr an anderer Stelle - sofern ich keine Rosen gepflanzt habe: Rosenwurzelstöcke einsäuern und überhitzen scheint eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen im Hof zu sein, jedenfalls haben sie mir alle in den Boden gepflanzten Rosen gleich im ersten Jahr gekillt. Bestand haben da nur die Kübelrosen, deren Kübel in einer wasserdichten Mörtelwanne steht und jene uralte Strauchrose, die da schon seit Jahrzehnten wächst.) In diesem Jahr sind sie sehr aktiv im oberen Garten nahe an der Remise (wo es sehr trocken ist, im Untergrund ein Hohlraum sein dürfte - noch unerforscht - und Wasser schnell abläuft) und vor dem Haus mit dem Haufen genau da, wo eine Art Kuppe auf der Wiese verläuft. Der Haufen zieht sich unterirdisch bereits über mehr als 1m in Richtung Straße, an Belüftungsöffnungen gut zu erkennen. Im Hof laufen sie rum, haben sich aber noch nicht entschieden, wo sie 2014 siedeln wollen. An manchen Stellen, die ihnen gefallen könnten, läuft da auch morgens immer so unangenehmes Wasser ... .... Übrigens sind sie ziemlich aggressiv, wenn man ihnen zu nahe kommt. Mit Auseinanderharken ist da nichts - es sei denn, ich stelle vorher eine mobile Dusche für mich auf der Wiese auf - quasi als Volksbelustigung bzw. zur Erregung öffentlichen Ärgernisses .
Im Hof lasse ich ihnen gerne ein bis zwei Plätze etwas abseits. Man koexistiert und lässt sich meist gegenseitig in Ruhe, sogar wenn ich mal beim Jäten etwas zu nahe an sie rankomme. Auf den Wegen will ich sie aber nicht haben: da wirds dann für ihren Geschmack im Frühjahr zu häufig nass. Vor dem Haus habe ich kein Wasser, sehe auch nicht ein, dass ich da auf meine Kosten gießen soll (abgesehen von den jungen Bäumen, denen ich bei großer Trockenheit schon täglich eine Kanne Wasser gebe) - und wenn ich per Ameisenhaufen erreichen kann, dass nicht mehr jeder Idiot auf der Wiese vorm Haus rumtobt wie blöd, soll es mir nur Recht sein. (Heute nacht hat jemand die Laterne mit der AfD-Wahlwerbung halb umgefahren, die bis gestern abend da kerzengerade gestanden hat... ) - und kommenden Montag soll nun tatsächlich der Ersatzakku geliefert werden, hat die Zentrale versprochen. Wenn es stimmt, habe ich Montagnachmittag den Mäher zurück. Mal sehen, was die Ameisen zu der Mäherei in ihrem unmittlebaren Umfeld zu sagen haben. - Hoffentlich. Vielleicht mögen sie das nicht und ziehen um? Stinkt schließlich...
Inse
Seit wir das Ameisenimperium im Hof 2006 gleich nach Übernahme des Grundstücks beseitigt haben (sie hatten 40qm des ca 100qm großen Hofs so untertunnelt, dass man bei Betreten der dünnen Betondecke überall etwa 20cm tief einbrach), hatte ich jedes Jahr irgendwo im Hof mindestens einen Ameisenhaufen: in nassen Jahren etwa auf halber Höhe zwischen Haus und Remise, in trockenen Jahren etwas tiefer, näher an der Remise, jedes Jahr an anderer Stelle - sofern ich keine Rosen gepflanzt habe: Rosenwurzelstöcke einsäuern und überhitzen scheint eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen im Hof zu sein, jedenfalls haben sie mir alle in den Boden gepflanzten Rosen gleich im ersten Jahr gekillt. Bestand haben da nur die Kübelrosen, deren Kübel in einer wasserdichten Mörtelwanne steht und jene uralte Strauchrose, die da schon seit Jahrzehnten wächst.) In diesem Jahr sind sie sehr aktiv im oberen Garten nahe an der Remise (wo es sehr trocken ist, im Untergrund ein Hohlraum sein dürfte - noch unerforscht - und Wasser schnell abläuft) und vor dem Haus mit dem Haufen genau da, wo eine Art Kuppe auf der Wiese verläuft. Der Haufen zieht sich unterirdisch bereits über mehr als 1m in Richtung Straße, an Belüftungsöffnungen gut zu erkennen. Im Hof laufen sie rum, haben sich aber noch nicht entschieden, wo sie 2014 siedeln wollen. An manchen Stellen, die ihnen gefallen könnten, läuft da auch morgens immer so unangenehmes Wasser ... .... Übrigens sind sie ziemlich aggressiv, wenn man ihnen zu nahe kommt. Mit Auseinanderharken ist da nichts - es sei denn, ich stelle vorher eine mobile Dusche für mich auf der Wiese auf - quasi als Volksbelustigung bzw. zur Erregung öffentlichen Ärgernisses .
Im Hof lasse ich ihnen gerne ein bis zwei Plätze etwas abseits. Man koexistiert und lässt sich meist gegenseitig in Ruhe, sogar wenn ich mal beim Jäten etwas zu nahe an sie rankomme. Auf den Wegen will ich sie aber nicht haben: da wirds dann für ihren Geschmack im Frühjahr zu häufig nass. Vor dem Haus habe ich kein Wasser, sehe auch nicht ein, dass ich da auf meine Kosten gießen soll (abgesehen von den jungen Bäumen, denen ich bei großer Trockenheit schon täglich eine Kanne Wasser gebe) - und wenn ich per Ameisenhaufen erreichen kann, dass nicht mehr jeder Idiot auf der Wiese vorm Haus rumtobt wie blöd, soll es mir nur Recht sein. (Heute nacht hat jemand die Laterne mit der AfD-Wahlwerbung halb umgefahren, die bis gestern abend da kerzengerade gestanden hat... ) - und kommenden Montag soll nun tatsächlich der Ersatzakku geliefert werden, hat die Zentrale versprochen. Wenn es stimmt, habe ich Montagnachmittag den Mäher zurück. Mal sehen, was die Ameisen zu der Mäherei in ihrem unmittlebaren Umfeld zu sagen haben. - Hoffentlich. Vielleicht mögen sie das nicht und ziehen um? Stinkt schließlich...
Inse