Danke Brigitte!
Mehltau gibt es hier so gut wie nicht. Und bei den Rosen hilft da häufig schlichtes Wässern Und bei vielen Pflanzen ist es wohl einfach genetisch begründet und lässt sich eh nicht ändern
Meine Idee ist so ein bisschen, dass der tiefe PH-Wert von EM das Pilzwachstum eindämmt. Ob das realistisch ist, keine Ahnung. So ganz unlogisch fände ich das jetzt nicht.
Was machen eigentlich deine Backbleche oder was wolltest du noch damit putzen?
Mittlerweile habe ich mich einigen Rosenfreunden über diese Thema ausgetauscht, also nicht über die Backbleche Und auf breiter Front gab es positive Rückmeldungen für Rosen in Töpfen, im Beet eher nicht so. Da ist eine vernünftige Bodenvorbereitung eben unverzichtbar und lässt sich nicht so leicht ersetzen. Und ein guter Boden muss dann auch nicht irgendwie aufgewertet werden. Aber das kann natürlich jeder so machen, wie er denkt.
Ich glaube, es war der Backofen, jaja, der Backofen *petz*.
Ich habe meine Rosen letztes Jahr mit EM geduscht. Mein Gedankenansatz war derselbe wie deiner, Landfrau: wenn das Zeug so sauer ist, dann vergällt's den Pilzen vielleicht den Appetit. Was ich völlig ausgeblendet habe ist, dass bei der Verdünnung von "sauer" ja an sich nicht mehr allzuviel ankommen dürfte und was die armen Mikroben eigentlich auf dem Blatt wollen/sollen. Also Futter für sie ist da ja wohl eher wenig.
Wie auch immer, meine Rosen standen toll da, zumindest bis Anfang Juli, danach weiß ich jetzt echt nicht mehr. Aber ob das nun an den Duschen lag oder am Jahr oder an was weiß ich - keine Ahnung.
Zurück zum Tanz auf der Spitze des Vulkans in warmen Puschen
Stimmt, Julius: Für den PH-Wert bringt es nichts. Und Nahrung für die Mikroben, ja ist irgendwie nicht da Mit Ausnahme der "bösen" Pilzsporen , aber das ist dann wohl wirklich etwas spinnig. Hab aber trotzdem heute dem Cardinal Hume mal ein Dusche verpasst, der Blödmann sieht irgendwie nicht proper aus. Schlechter wird es schon nicht werden.
Ema spritzen geht schon auf Rosen. Man nehme 1 l Ema, 4 l Wasser und verspritze es auf die Blätter, am besten Abends. Nicht bei Sonnenschein. Durch die hohe Dosierung entsteht auf dem Blatt ein saures Milieu, das mag der Pilz nicht. Ich nehme aber von http://www.em-chiemgau.de das Ro-Pro-13/20, das ist speziell gemischtes Pulver, das hilft vorbeugend gegen Pilzkrankheiten, zur Unterstützung der Vitalität von Pflanzen und Boden. Da ist Gesteinsmehl, Keramikpulver und Molkepulver drinnen. Das mische ich unters Ema und spritze damit bei Bedarf. Ich gebe meinen Rosen aber auch viel Gesteinsmehl, das stärkt sie auch zusätzlich. Habe seitdem viel gesündere Rosen. Mehltau ist meistens ein Zeichen von Trockenheit im Wurzelbereich. Das ist ganz weit unten, also wenn die Rosen auf schlechten Böden stehen, oder wo es nicht hinregnen kann muß man zusätzlich tiefgründig wässern. Das heißt mal 30 Minuten den Schlauch laufen lassen, damit die Wurzeln tief unten auch wirklich Wasser bekommen. Denn 10 l Wasser sind im Boden nur 1 cm Feuchtigkeit, das ist gar nichts .
Danke Lisa für die Infos.
Das Ro-Pro hatte ich auch bereits entdeckt, aber in meinen Augen passt da das Preis-Leistungverhältnis nicht so ganz. Und das enthaltene Molkepulver erinnert dann doch an die bekannte Wirkung von Milch gegen Pilzkrankheiten.
Aber gut, dass du erwähnst, dass sich die EM-Dosierung auch auf auf 1 : 4 erhöhen lässt, und daher dann tatsächlich zumindest eine schwach saure Mischung entstehen könnte.
Mit dem Wasser hast du absolut recht. Da ist Lehmboden dann doch ganz gut, weil er gerade in der Tiefe die Feuchtigkeit gut hält. Sicher ein Grund, dass Mehltau hier kein Thema ist.
Das teuere an dem RoPro 13/20 ist das Keramikpulver. Das hat so eine hochwirksame Wirkung. Alles wird schneller gesund und bleibt viel widerstandfähiger. Das Molkepulver bewirkt das die Mittel besser auf den Blättern haften bleibt. Das Gesteinsmehl ist ja auch sehr wertvoll für die Pflanze. Also ich habe ja früher mit Ema 1 : 4 meine Rosen gespritzt. Jetzt sind sie schon so fit, die spritze ich nur wenn der Sommer so nass war wie 2014. Da hatten Rosen Sternrußtau die sonst nie was hatten. Da habe ich dann mit dem RoPro13/20 so gute Erfolge erzielt. Das nehmen ja auch die Landwirte bei Pilzkrankheiten im Getreide. Die nehmen dafür keine chemischen Spritzmittel. Ich denke mal die würden das nicht nehmen wenn es nicht wirklich gut wäre. Außerdem hält es ja ewig, weil es sehr sparsam ist.
Ich wollte nur mal von einem schönen Erlebnis berichten.
Ich war unzufrieden mit dem EM, an das ich nur drankam, es war nicht mehr das Ema, das ich nach einem Vortrag von dem Vortragenden erstanden hatte aus Eigenproduktion und das zu Ende war. Aber mein Mäuseboden verlangte, etwas mehr dafür zu tun, die Zeit für die Eigenherstellung reicht aber einfach nicht.
Also hab ich Zeit für’s internet geopfert. Emik@, nur deren Produkte konnte ich in einem Laden kaufen, verkaufte gar kein EMa, dafür las ich dort einen Bericht über stinkende Abflüsse, die mit EM wieder in Ordnung kamen. Oha, dachte ich, ich hab von denen noch einen Reiniger, also rein damit in ein ewig verstopftes Waschbecken, das GG einfach nie sauber kriegte. Am nächsten Tag floss das Wasser wieder vollständig und sofort ab. Zum Glück, so fand GG meine kommenden Investitionen nicht ganz so irrsinnig.
Dann schaute ich bei MikroVeda und kriegte erstmals mit, dass die Zeitschrift „Natürlich Gärtnern“ dazu gehört. Die lese ich schon ewig, mag sie und so waren die mir gleich sympathisch. In der „Natürlich Gärtnern“ war’s auch, wo ich vor Urzeiten zum ersten mal von EM las. Es war eine Serie über Versuche, aber ich hatte den Anfang verpasst und verstand so nur die Hälfte. Immerhin, als Gudrun früh schon im Forum EM zur Sprache brachte, hatte ich wenigstens eine Ahnung.
Und EMa verkauften sie auch. Sogar in einem Laden, denn die Mengen, die ich haben wollte, lassen sich gar nicht per Post schicken. Xanten hatte ich immer damit verbunden, aber sie sind umgezogen nach Kevelaer. Nicht ganz nah, aber immerhin erreichbar und angesichts der Hitzewelle habe ich den Freitag auserkoren, denn draußen Arbeiten ging eh nicht. Nach der Abfluss-Erfahrung kam GG sogar mit.
Feste Öffnungszeiten konnte ich nicht ausmachen, so habe ich vorher angerufen. Es sei nur bis 13 Uhr jemand da, schluck, denn ich bin kein Frühaufsteher, musste vorher noch gießen und wollte nicht kurz vor Schluss erst eintreffen. Aber dort kommt erst die Zeitschrift, dann die EM-Herstellung, dann Seminare und dann erst der Vertrieb.
Dort angekommen, mussten wir kurz warten, es käme gleich jemand, ein freundlicher Herr war’s, der dann kam. Wie sich im Verlauf des Gesprächs herausstellte, war’s der Herausgeber. K.W. Lau, mir ja von der Zeitschrift her bekannt. Aber ohne Foto-Hut sah er anders aus. Zum Glück war ich früh dran gewesen und so war viel Zeit für ein ausgiebiges Gespräch.
Die damals gezeigten EM-Versuche waren nicht hier, sondern in Thailand, eingeladen von Prof. Higa. Dessen Name, sagte er, steht zwar immer vorn, aber es sei ein Team, das das entwickelt habe, lang nicht nur er.
Viele Fragen, die ich immer noch mit mir rumgeschleppt hatte, für die ich eigens bei einem Vortrag war, hat er in kurzer Zeit klar beantwortet – toller Mann, bodenständig, und begeistert von seiner Arbeit.
So kam ich irgendwann zurück mit einem Wasserkrug aus EM-Keramik, einer EM-Keramik-Waschkugel, dem Buch von Anne Lorch – und 70 Liter EMa. Das dürfte reichen bis zum nächsten Sommer. Ich war’s einfach leid, immer nicht genügend da zu haben und kann ja nicht mal eben so weit fahren.
Nur die Rückfahrt war ein Problem. Die Temperatur verlangte nach einem Eiskaffee-Stop, aber die Mikros verlangten nach schleunigstem Rücktransport. 40° würden sie vertragen, ausgerechnet da war das schon die Außentemperatur. Hätten wir irgendwo beim Eis gesessen, wären sie im heißen Auto verbruzzelt. Aber jetzt stehen sie kühl und haben sich bereits über sämtliche Tomaten und das meiste Gemüse ergossen.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen