Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge
05.12.20, 13:59
Hallo!
Das Kupferzeug, dass ich benutze ist eine 250ml Flasche von Neu...ff zum Verdünnen, sehr ergiebig. Mit dem spritze ich die Rosen, manchmal auch Clematis 2 Mal im Frühjahr gegen Pilze und seitdem ist Ruhe - kein SRT, Mehltau oder Rindenflecken und auch keine Welke. Habe ich früher immer gehabt, weil der Garten sehr schattig und feucht ist. Dann Kalimagnesia im Herbst (ist Schwefel drinnen), hilft auch gegen Pilze, und die Rosen bleiben bis weit in Oktober gesund. Chemische Fungizide benutze ich nicht - das ist mein Kompromiss.
Als ich angefangen habe im Sommer zu stecken, war ich sehr frustriert, dass etliche schwarz geworden sind, trotz Anzuchterde und sehr vorsichtigem Gießen. Dann habe ich ein amerikanisches Video gesehen, wo einer sagt, dass die Stecklinge sterben nur aus 3 Gründen - Austrocknen, Frieren oder eben Verfaulen. Der Grund fürs Verfaulen sind Pilze oder seltener Bakterien, also hat er gemeint, Fungizid hilft. So habe ich sie mit Abstand von einer Woche 2 Mal ausgiebig, auch die Erde, mit dem Kupfer behandelt im September und seitdem ist kein einziger Steckling schwarz geworden. Habe mich natürlich auch geärgert, dass ich selber nicht früher auf die Idee gekommen bin .
Das Kupferzeug, dass ich benutze ist eine 250ml Flasche von Neu...ff zum Verdünnen, sehr ergiebig. Mit dem spritze ich die Rosen, manchmal auch Clematis 2 Mal im Frühjahr gegen Pilze und seitdem ist Ruhe - kein SRT, Mehltau oder Rindenflecken und auch keine Welke. Habe ich früher immer gehabt, weil der Garten sehr schattig und feucht ist. Dann Kalimagnesia im Herbst (ist Schwefel drinnen), hilft auch gegen Pilze, und die Rosen bleiben bis weit in Oktober gesund. Chemische Fungizide benutze ich nicht - das ist mein Kompromiss.
Als ich angefangen habe im Sommer zu stecken, war ich sehr frustriert, dass etliche schwarz geworden sind, trotz Anzuchterde und sehr vorsichtigem Gießen. Dann habe ich ein amerikanisches Video gesehen, wo einer sagt, dass die Stecklinge sterben nur aus 3 Gründen - Austrocknen, Frieren oder eben Verfaulen. Der Grund fürs Verfaulen sind Pilze oder seltener Bakterien, also hat er gemeint, Fungizid hilft. So habe ich sie mit Abstand von einer Woche 2 Mal ausgiebig, auch die Erde, mit dem Kupfer behandelt im September und seitdem ist kein einziger Steckling schwarz geworden. Habe mich natürlich auch geärgert, dass ich selber nicht früher auf die Idee gekommen bin .
05.12.20, 15:25
@Melly, wo hast du deine Stecklinge drinnen, bei Zimmertemperatur etwa? Das traue ich mich nicht, je wärmer, umso mehr Licht brauchen sie und das ist einfach im Winter nicht gegeben. Ich befürchte, dass sie dann diese geile Triebe machen und vielleicht Spinnmilben bekommen. Das Problem habe ich immer mit Oleander und Chinotto im unbeheizten Stiegenhaus. Die Fuchsien und Pelargonien hingegen haben dort kein Problem.
Ich werde es riskieren und sie draußen lassen, Styropor darunter.
@Rocknroller, du hast Recht, es ist sehr sortenabhängig, wie lange es dauert - manche Sorten habe ich im Juli gesteckt und erst im Oktober Wurzeln gesehen. Die, die sofort austreiben, schaffen es meistens nicht. Wenn ein Steckling über einen Monat grün bleibt und danach langsam auszutreiben beginnt, schaut es meistens gut aus mit dem Bewurzeln. Bei einem Crown Princess Margareta Steckling von Juli fangen die Augen erst jetzt an anzuschwellen und Wurzeln sind auch sichtbar .
@Moonfall, meine Beobachtungen sind, dass Kletterrosen sehr gut bewurzeln (das ist die eine Delbard Rose), Strauchrosen sowieso (eine Delbard, der Rest Austins). Die Remontant- und Bourbonrosen waren hingegen problematisch, ein Paar haben es geschafft, nur ich weiß jetzt natürlich nicht mehr welche . Die einzige Edelrose, die Augusta Luise, war extrem schwierig - ein von 5 hat überlebt. Am besten hat es mit den Portlands funktioniert - auch jetzt unklar welche - sicher mehrere Rose de Resht und die anderen unklar...
@Thusnelda, danke für die Info, die Hortensien werde ich ins Stiegenhaus bringen, wenn sie denn die Blatter verlieren, oder wann? Wir haben momentan keine Minusgrade?
Gaaanz viel Angst habe ich vorm Vereinzeln und Umtopfen im Frühjahr, wäre ewig Schade, wenn sie mir dann eingehen . Mitte April spätestens muss ich umziehen - wann soll ich sie einzeln eintopfen, schon in März, oder geht es auch später? Wird es nicht umso schwerer, wenn sie dann auszutreiben beginnen?
Es tut mir leid - habe so viele Fragen . Mein Ziel ist es im neuen Garten ausschließlich selbst vermehrte, wurzelechte Rosen zu haben, nicht aus Geldgründen, einfach weil es mehr Spaß macht und meiner Meinung nach, die Rosen wurzelecht besser sind.
Danke euch für das Willkommenheißen und die Ratschläge! Ich muss mich wirklich bald vorstellen .
Grüße, Karin
Ich werde es riskieren und sie draußen lassen, Styropor darunter.
@Rocknroller, du hast Recht, es ist sehr sortenabhängig, wie lange es dauert - manche Sorten habe ich im Juli gesteckt und erst im Oktober Wurzeln gesehen. Die, die sofort austreiben, schaffen es meistens nicht. Wenn ein Steckling über einen Monat grün bleibt und danach langsam auszutreiben beginnt, schaut es meistens gut aus mit dem Bewurzeln. Bei einem Crown Princess Margareta Steckling von Juli fangen die Augen erst jetzt an anzuschwellen und Wurzeln sind auch sichtbar .
@Moonfall, meine Beobachtungen sind, dass Kletterrosen sehr gut bewurzeln (das ist die eine Delbard Rose), Strauchrosen sowieso (eine Delbard, der Rest Austins). Die Remontant- und Bourbonrosen waren hingegen problematisch, ein Paar haben es geschafft, nur ich weiß jetzt natürlich nicht mehr welche . Die einzige Edelrose, die Augusta Luise, war extrem schwierig - ein von 5 hat überlebt. Am besten hat es mit den Portlands funktioniert - auch jetzt unklar welche - sicher mehrere Rose de Resht und die anderen unklar...
@Thusnelda, danke für die Info, die Hortensien werde ich ins Stiegenhaus bringen, wenn sie denn die Blatter verlieren, oder wann? Wir haben momentan keine Minusgrade?
Gaaanz viel Angst habe ich vorm Vereinzeln und Umtopfen im Frühjahr, wäre ewig Schade, wenn sie mir dann eingehen . Mitte April spätestens muss ich umziehen - wann soll ich sie einzeln eintopfen, schon in März, oder geht es auch später? Wird es nicht umso schwerer, wenn sie dann auszutreiben beginnen?
Es tut mir leid - habe so viele Fragen . Mein Ziel ist es im neuen Garten ausschließlich selbst vermehrte, wurzelechte Rosen zu haben, nicht aus Geldgründen, einfach weil es mehr Spaß macht und meiner Meinung nach, die Rosen wurzelecht besser sind.
Danke euch für das Willkommenheißen und die Ratschläge! Ich muss mich wirklich bald vorstellen .
Grüße, Karin
05.12.20, 17:02
Seit ich deine Fotos gesehen habe, könnte ich mich sogar mit "Stecklinge gleich in die Erde" anfreunden, weil du durchsichtige
Pöttchen gewählt hast.
Habe bisher nur Kräuter und Fuchsien aus Stecklingen vermehrt ... zuerst im Wasserglas, weil ich da die Kallus~und Wurzelbildung
verfolgen kann.
"Erdstecklinge" in durchsichtige Gefäße zu tun, find ich genial wg. doppelten Vergnügens ... kannste halt oben und unten gucken
Wünsche dir, dass du sie mit Schutzmaßnahmen gut durch den Winter bringst.
Pöttchen gewählt hast.
Habe bisher nur Kräuter und Fuchsien aus Stecklingen vermehrt ... zuerst im Wasserglas, weil ich da die Kallus~und Wurzelbildung
verfolgen kann.
"Erdstecklinge" in durchsichtige Gefäße zu tun, find ich genial wg. doppelten Vergnügens ... kannste halt oben und unten gucken
Wünsche dir, dass du sie mit Schutzmaßnahmen gut durch den Winter bringst.
Grüße von der Linde
05.12.20, 18:20
Danke!
Ich habe zuerst mit "normalen" Töpfen angefangen, dann habe aber gedacht, die Wurzeln beobachten zu können wäre schon besser und habe Orchideentöpfe genommen. Nachher bin ich auf diese Plastik Obstschalen vom Supermarkt (zB von Trauben) gekommen - sind tief und haben schon Löcher und man kann mehrere stecken. Nur das Problem mit dem Vereinzeln besteht dann noch, das macht mir Angst - diese feine Wurzeln brechen doch sehr leicht . Ein Minerva Steckling (war im normalen Topf) hat sehr lange gut ausgeschaut, ist dann doch schwarz geworden. Habe dann rausgezogen zum Entsorgen und gesehen, dass er doch Wurzeln hat und einen unterirdischen Seitentrieb gemacht hat, der grün war. Den habe ich vorsichtig wieder eingegraben und der lebt noch - ganz klein, vielleicht 5cm groß mit Blätter. Mit einem durchsichtigen Topf wäre das nicht passiert. Dann habe ich angefangen große Mineralflaschen durchzuschneiden, unten Löcher bohren und dort stecken - super, sind tief (für Rosen und Clematis optimal) und eben durchsichtig.
Grüße, Karin
Ich habe zuerst mit "normalen" Töpfen angefangen, dann habe aber gedacht, die Wurzeln beobachten zu können wäre schon besser und habe Orchideentöpfe genommen. Nachher bin ich auf diese Plastik Obstschalen vom Supermarkt (zB von Trauben) gekommen - sind tief und haben schon Löcher und man kann mehrere stecken. Nur das Problem mit dem Vereinzeln besteht dann noch, das macht mir Angst - diese feine Wurzeln brechen doch sehr leicht . Ein Minerva Steckling (war im normalen Topf) hat sehr lange gut ausgeschaut, ist dann doch schwarz geworden. Habe dann rausgezogen zum Entsorgen und gesehen, dass er doch Wurzeln hat und einen unterirdischen Seitentrieb gemacht hat, der grün war. Den habe ich vorsichtig wieder eingegraben und der lebt noch - ganz klein, vielleicht 5cm groß mit Blätter. Mit einem durchsichtigen Topf wäre das nicht passiert. Dann habe ich angefangen große Mineralflaschen durchzuschneiden, unten Löcher bohren und dort stecken - super, sind tief (für Rosen und Clematis optimal) und eben durchsichtig.
Grüße, Karin
05.12.20, 18:33
.
05.12.20, 18:58
Inse hat Dir schon auf die "Bilder-Frage" geantwortet! Ich habe gerade noch einmal bei picr.de geschaut, was ich da angeklickt habe: Da steht "600 Pixel für Menschen mit kleinem Monitor"!
Danke für die "Kupfer-Klärung"! Hab' ich vorher noch nie gehört, man lernt ja nie aus!
Die Idee mit den Plastiktöpfen finde ich auch genial, wie oft stehe ich vor diesen Teilen und überlege, ob ich schon mal gucken kann, was bzw. ob sich da was tut in der Erde. Meist haue ich mir jetzt auf die Finger. Man ist einfach zu ungeduldig.
Da es hier schon sehr frostig war, habe ich die Stecklinge (zum Teil ja ganz frisch) in eine Gästetoilette gestellt. Dort stehen sie m. E. gut, ohne Heizung. Sie machen einen guten Eindruck. Sollten sie schwächeln, muss ich mir eine andere Lösung einfallen lassen. Wir haben noch einen Nebenraum, der ist aber etwas wärmer, das muss ja nicht sein.
Wenn wir so einen Winter wie den letzten kriegen würden, hätte es sicher gereicht, die irgendwo samt Topf einzubuddeln. Aber leider weiß man das ja nicht.
Wenn Du im April umziehst, siehst Du doch vorher, je nachdem wie der Winter war, die Entwicklung Deiner Zöglinge. Und davon würde ich das Umtopfen abhängig machen.
Du hast bei den Plastikteilen den Vorteil, dass Du die dort aufschneiden kannst, wo Du meinst, einigermaßen sicher keine Wurzeln zu beschädigen.
Zwei meiner Stecklinge "Falsche Marthe" stehen auch im Plastikbecher, bin mal gespannt, wann ich da was Wurzeliges sehe!
Danke für die "Kupfer-Klärung"! Hab' ich vorher noch nie gehört, man lernt ja nie aus!
Die Idee mit den Plastiktöpfen finde ich auch genial, wie oft stehe ich vor diesen Teilen und überlege, ob ich schon mal gucken kann, was bzw. ob sich da was tut in der Erde. Meist haue ich mir jetzt auf die Finger. Man ist einfach zu ungeduldig.
Da es hier schon sehr frostig war, habe ich die Stecklinge (zum Teil ja ganz frisch) in eine Gästetoilette gestellt. Dort stehen sie m. E. gut, ohne Heizung. Sie machen einen guten Eindruck. Sollten sie schwächeln, muss ich mir eine andere Lösung einfallen lassen. Wir haben noch einen Nebenraum, der ist aber etwas wärmer, das muss ja nicht sein.
Wenn wir so einen Winter wie den letzten kriegen würden, hätte es sicher gereicht, die irgendwo samt Topf einzubuddeln. Aber leider weiß man das ja nicht.
Wenn Du im April umziehst, siehst Du doch vorher, je nachdem wie der Winter war, die Entwicklung Deiner Zöglinge. Und davon würde ich das Umtopfen abhängig machen.
Du hast bei den Plastikteilen den Vorteil, dass Du die dort aufschneiden kannst, wo Du meinst, einigermaßen sicher keine Wurzeln zu beschädigen.
Zwei meiner Stecklinge "Falsche Marthe" stehen auch im Plastikbecher, bin mal gespannt, wann ich da was Wurzeliges sehe!
Liebe Grüße
M.
05.12.20, 19:21
Orchideentöpfe ...
ja, ich musste erstmal gucken, was für Schätzchen das denn sind
Damit ist für mich mein langjähriges Tomatenanzuchtgedöns gelöst.
Habe die kleinen Keimlinge immer in die kleinsten verfügbaren ( unten gelöcherten) Plastiktüten versenkt,
nach und nach mit Erde aufgefüllt. Anfangs sind die halt einfach zu groß, und frau musste sie immer eng aneinander quetschen,
damit sie einigermaßen stehen. Konnte aber auch immer oben und unten begutachten.
Hab' gleich in der Bucht zugeschlagen und mir solche durchsichtigen Töpfchen bestellt.
Plastikflaschen zum Durchschnippeln gibt's hier nicht, weil ich alles in Glasflaschen herbeischleppe.
Danke dir für den Denkanstoß!
ja, ich musste erstmal gucken, was für Schätzchen das denn sind
Damit ist für mich mein langjähriges Tomatenanzuchtgedöns gelöst.
Habe die kleinen Keimlinge immer in die kleinsten verfügbaren ( unten gelöcherten) Plastiktüten versenkt,
nach und nach mit Erde aufgefüllt. Anfangs sind die halt einfach zu groß, und frau musste sie immer eng aneinander quetschen,
damit sie einigermaßen stehen. Konnte aber auch immer oben und unten begutachten.
Hab' gleich in der Bucht zugeschlagen und mir solche durchsichtigen Töpfchen bestellt.
Plastikflaschen zum Durchschnippeln gibt's hier nicht, weil ich alles in Glasflaschen herbeischleppe.
Danke dir für den Denkanstoß!
Grüße von der Linde
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