05.12.16, 00:26
(05.12.16, 00:02)Unkrautaufesserin schrieb: Kartoffeln verderben im ungekochten Zustand nicht.
Doch: wenn sie z.B. Phytophta-Erreger in sich tragen, dann fangen sie an zu faulen und stecken ihre Umgebungskartoffeln an. Dann verarbeitet man sie entweder sofort oder muss sie nach wenigen Tagen als Restmüll entsorgen, weil sie mit dieser Krankheit nicht auf den Kompost oder sonstwo in den Garten gehören.
Wenn Du sie nicht frostfrei/kühl lagern kannst, weil Deine Nebenräume nicht frostfrei sind, versuche doch mal, einen Wassereimer dick mit Zeitung auszuschlagen. Wenn Du sie dann nicht direkt vor die Heizung stellst, halten sie gut noch 3 Wochen...
Ich lagere sie im Eimer im Flur: unbeheizt und frostfrei. Aber das ändert nichts daran, dass es zur Fäulnis kommt.
Ich kaufe im Oktober/November Lagerkartoffeln beim Bauern und lagere sie in einer Kartoffelhorte. Da halten sie gut bis Ende April und werden dann keimig. Bis Juli essen wir sie aber noch auf.
Ich kaufe meine in 10kg-Säcken bei Th. Philipps: sehr preiswert, weil aussortiert wegen der unpassenden Größen: meist einerseits riesengroß und andererseits aprikosenklein. Die Keimerei wird selten zum Problem: wenn sie mal anfangen, intensiv zu treiben, muss man sie halt abkochen und als gekochte Kartoffeln weiter verarbeiten - das führt dann u.U. auch mal zum Kartoffelstau im Kühlschrank...
Liebe Grüße, Mechthild
Meine (gekaufte) Kartoffelhorte taugt leider nicht für Kartoffeln: habs verlustreich versucht: hat wohl Konstruktionsfehler. Sie dient aber hervorragend als Strauraum für leere Marmeladengläser etc...

Inse