16.06.19, 12:35
Tätärätäää!
Es gibt Familienzuwachs zu vermelden!
Er heißt Balou, ist ein Jahr alt, also im Rüpelalter - und wächst noch: Labrador-Dt. Dogge-Mischling... - wo halt die Liebe hinfällt. Dodo findet ihn gut.
Nicht, dass Ihr jetzt denkt, ich sei total verrückt geworden und hätte mir dieses 45kg-Kraftpaket mal eben auch noch zugelegt. Nein. Vielmehr fand meine Enkelin, "ein kleiner Hund kann der allerbeste Freund sein!" - und da sie ab Herbst aufs Gymnasium geht und neue Freunde suchen wird, waren Mama und Papa nicht mehr ganz so strikt eingestellt wie bisher. Und dann hat Mama bei Ebay-Kleinanzeigen/Region unter "zu verschenken" diesen Junghund gesehen...
Wirklich klein ist er ja nun nicht, aber ein richtiger Schatz. Und zwar so ein Schatz, dass Papa alle anderen Arbeiten auf Eis gelegt hat und nun den Garten umbaut: ausbruchsicher für Balou. Enkelin hat ihr Spielhaus abgegeben, damit Balou eine ausreichend große Hundehütte hat - und sie entsprechend eingerichtet. Mama hat im Internet eine Kletterrutsche für den Hund aufgestöbert, weil er zwar wahnsinnig gerne schwimmt und voller Genuss mit einem großen Satz mitten im Pool landet, - Beregnen der umliegenden Rasenfläche eingeschlossen, - aber alleine kommt er da nicht mehr raus und Papas Bandscheiben sind entsprechender Hilfestellung nicht mehr gewachsen.
Abgegeben wird er von einem Trio, zwei Brüdern und der LG eines der beiden, dem das Leben einen kleinen Streich gespielt hat: Das Mischlingsmalheur war im Freundeskreis passiert. Man war noch im Studium und stellte fest, dass man gemeinsam einen Hund würde halten können, also nahm man den Freunden einen Welpen ab. Wie das Leben so spielt, fand nun nach dem Studium einer der beiden Brüder keinen Job in Berlin, sondern in Thüringen - und damit war die Betreuung von Balou nicht mehr zu leisten, denn diese Wuchtbrumme kann im Zweifelsfall ein durchtrainierter, kräftiger Mann kaum halten, bestimmt keine zierliche Frau. Außerdem muss er spätestens alle vier Stunden raus: auch als Berufstätiger muss man da Hilfe haben. Und deshalb haben sich die Drei tränenden Herzens auf die Suche nach einem neuen Zuhause für ihr Kraftpaket gemacht. Bei meiner Tochter sprang ein Funke über, man traf sich.
Balou spielt wahnsinnig gerne Ball - aber er gibt ihn freiwillig nicht her: das ist sein Ball - und der ist wichtiger als jedes Leckerli. Meine Enkelin warf für ihn den Ball, wollte ihn wiederhaben - und Balou gab den Ball sofort ab. Das war eigentlich schon der Durchbruch gewesen. Bei anderen gibt er den Ball nach wie vor nur widerwillig wieder her. Seit zwei Wochen wurde getestet: der Hund ist mal da, mal bei seiner alten Familie - aber immer länger bei meiner Enkelin und die Sache ist beschlossen: er wird im Juli offiziell übernommen und umgemeldet. Nun muss der alte Kater meiner Tochter den Familienzuwachs noch akzeptieren: heute früh hat sich das zum ersten Mal ansatzweise positiv angelassen. Fremd sind ihm Hunde ja nicht und meine Tochter ist hoffnungsvoll, dass das schneller was wird als zwischen Tigra und Dodo.
Unser Frühstück war etwas turbulent. Die beiden Hunde fanden nämlich schnell heraus, dass es ob des Größenunterschieds sehr praktisch ist, wenn Dodo auf die Terrassenbank springt, wenn sie schmusen wollen: dann muss Balou sich nicht bücken - und meine Enkelin schiebt Balou mal eben zärtlich mit seinem niedlichen Köpfchen - weg! Sehr unterhaltsam, aber nicht zu fotografieren war das Nachlaufspiel der beiden Hunde auf der oberen Wiese: Balou hatte zweimal Mühe, nicht hinzufallen, weil er über Dodo springen wollte, als der ihm entgegen kam, aber schon längst wieder weg war, als Balou noch in der Luft vermeintlich über ihm hing. Dann beschloss Dodo, es dem jungen Hüpfer mal richtig zu zeigen und gab Gas: "Fang mich doch!" - "Jaauuuul, - Fiep! - Wuff!" Balou bleib außer Atem stehen: der Kleine war zu schnell für ihn. Außerdem kennt der sich in dem Garten aus und rennt nicht versehentlich in die Brennnesseln! . Hier noch ein paar Schnappschüsse:
"Wir sind auch ganz brav - wenns was gibt...":
Auf der Wiese:
Inse
Es gibt Familienzuwachs zu vermelden!
Er heißt Balou, ist ein Jahr alt, also im Rüpelalter - und wächst noch: Labrador-Dt. Dogge-Mischling... - wo halt die Liebe hinfällt. Dodo findet ihn gut.
Nicht, dass Ihr jetzt denkt, ich sei total verrückt geworden und hätte mir dieses 45kg-Kraftpaket mal eben auch noch zugelegt. Nein. Vielmehr fand meine Enkelin, "ein kleiner Hund kann der allerbeste Freund sein!" - und da sie ab Herbst aufs Gymnasium geht und neue Freunde suchen wird, waren Mama und Papa nicht mehr ganz so strikt eingestellt wie bisher. Und dann hat Mama bei Ebay-Kleinanzeigen/Region unter "zu verschenken" diesen Junghund gesehen...
Wirklich klein ist er ja nun nicht, aber ein richtiger Schatz. Und zwar so ein Schatz, dass Papa alle anderen Arbeiten auf Eis gelegt hat und nun den Garten umbaut: ausbruchsicher für Balou. Enkelin hat ihr Spielhaus abgegeben, damit Balou eine ausreichend große Hundehütte hat - und sie entsprechend eingerichtet. Mama hat im Internet eine Kletterrutsche für den Hund aufgestöbert, weil er zwar wahnsinnig gerne schwimmt und voller Genuss mit einem großen Satz mitten im Pool landet, - Beregnen der umliegenden Rasenfläche eingeschlossen, - aber alleine kommt er da nicht mehr raus und Papas Bandscheiben sind entsprechender Hilfestellung nicht mehr gewachsen.
Abgegeben wird er von einem Trio, zwei Brüdern und der LG eines der beiden, dem das Leben einen kleinen Streich gespielt hat: Das Mischlingsmalheur war im Freundeskreis passiert. Man war noch im Studium und stellte fest, dass man gemeinsam einen Hund würde halten können, also nahm man den Freunden einen Welpen ab. Wie das Leben so spielt, fand nun nach dem Studium einer der beiden Brüder keinen Job in Berlin, sondern in Thüringen - und damit war die Betreuung von Balou nicht mehr zu leisten, denn diese Wuchtbrumme kann im Zweifelsfall ein durchtrainierter, kräftiger Mann kaum halten, bestimmt keine zierliche Frau. Außerdem muss er spätestens alle vier Stunden raus: auch als Berufstätiger muss man da Hilfe haben. Und deshalb haben sich die Drei tränenden Herzens auf die Suche nach einem neuen Zuhause für ihr Kraftpaket gemacht. Bei meiner Tochter sprang ein Funke über, man traf sich.
Balou spielt wahnsinnig gerne Ball - aber er gibt ihn freiwillig nicht her: das ist sein Ball - und der ist wichtiger als jedes Leckerli. Meine Enkelin warf für ihn den Ball, wollte ihn wiederhaben - und Balou gab den Ball sofort ab. Das war eigentlich schon der Durchbruch gewesen. Bei anderen gibt er den Ball nach wie vor nur widerwillig wieder her. Seit zwei Wochen wurde getestet: der Hund ist mal da, mal bei seiner alten Familie - aber immer länger bei meiner Enkelin und die Sache ist beschlossen: er wird im Juli offiziell übernommen und umgemeldet. Nun muss der alte Kater meiner Tochter den Familienzuwachs noch akzeptieren: heute früh hat sich das zum ersten Mal ansatzweise positiv angelassen. Fremd sind ihm Hunde ja nicht und meine Tochter ist hoffnungsvoll, dass das schneller was wird als zwischen Tigra und Dodo.
Unser Frühstück war etwas turbulent. Die beiden Hunde fanden nämlich schnell heraus, dass es ob des Größenunterschieds sehr praktisch ist, wenn Dodo auf die Terrassenbank springt, wenn sie schmusen wollen: dann muss Balou sich nicht bücken - und meine Enkelin schiebt Balou mal eben zärtlich mit seinem niedlichen Köpfchen - weg! Sehr unterhaltsam, aber nicht zu fotografieren war das Nachlaufspiel der beiden Hunde auf der oberen Wiese: Balou hatte zweimal Mühe, nicht hinzufallen, weil er über Dodo springen wollte, als der ihm entgegen kam, aber schon längst wieder weg war, als Balou noch in der Luft vermeintlich über ihm hing. Dann beschloss Dodo, es dem jungen Hüpfer mal richtig zu zeigen und gab Gas: "Fang mich doch!" - "Jaauuuul, - Fiep! - Wuff!" Balou bleib außer Atem stehen: der Kleine war zu schnell für ihn. Außerdem kennt der sich in dem Garten aus und rennt nicht versehentlich in die Brennnesseln! . Hier noch ein paar Schnappschüsse:
"Wir sind auch ganz brav - wenns was gibt...":
Auf der Wiese:
Inse