Mein Sohn war heute einfacher zufrieden zu stellen: es gab Schinkenbananen mit gewürztem Reis statt Curryreis. Ich hatte die ersten unerwünschten Solidago-Triebe abgesammelt und noch einen Rest Apfelkompott im Kühlschrank. Die Goldrute wurde gründlichst gewaschen und kleingehackt, dann mit Butter und dem Rest Kompott im Töpfchen angeschmurgelt, dazu gabs noch Knoblauch, Pfeffer, Curry und gemahlenen Ingwer. Diese leicht flüssige Masse (dank Apfelkompott) habe ich unter den Reis gemischt. Dazu gabs die Bananen mit Knochenschinken und den Kommentar, dass das besser schmecke als der Curryreis... War ursprünglich nur eine Verlegenheitslösung...
Nein, Angelika: die Bananen werden leicht angebraten, dann in rohen Schinken gewickelt und auf den heißen Curryreis gelegt. (Ich lege eine Scheibe Schinken/Banane auf den Reis, packe die Banane drauf und bedecke sie mit einer zweiten Scheibe Schinken.)
Bei dem Curryreis muss man aufpassen, dass man genug Butter verwendet, wenn man den Curry (je nach Reismenge mehrere Esslöffel) unter den frisch gekochten Reis mischt: der soll am Ende richtig currygelb aussehen, aber nicht staubig-trocken schmecken. Der Curry kann das verursachen.
Abhilfe: noch ein Stückchen Butter unterrühren oder - wenn die Bananen ein bißchen in der Pfanne angesetzt haben - davon einen Fond machen (Wasser oder Apfelsaft) und den zugeben (aufpassen, dass es keine Art Risotto wird, also nicht zuviel zugeben).
Dazu kann man Salat servieren. Man kann aber auch Garten(wild)kräuter kleingehackt drüber geben: Kapuzinerkresse z.B., Ruccola/wilde Rauke - alles, was ein bißchen pfefferig-scharf schmeckt. Pro Person zwei Bananen sind reichlich. Ich "rette" meine immer dann, wenn die Schalen anfangen braunschwarz zu werden, also zügig verbraucht werden sollten.