08.02.16, 21:32


Bei mir hatte sich ein 10kg-Sack in der Remise verkrochen. Wiedergefunden habe ich ihn nach der Frostperiode im Januar. Etwa die Hälfte der Kartoffeln war angefroren und begann gerade zu wässern: also abgekocht, geschält und seit zwei Wochen verarbeitet, immer in Sorge, dass ein Rest schlecht werden könnte. Herausgefunden habe ich:
1. Der Hund mag diese Kartoffeln nicht.
2. Man kann nur Gerichte ohne Gemecker damit zubereiten, bei denen man durch reichlich Gewürze und Kräuter den veränderten Eigengeschmack auffangen kann, also weder Püree, noch Salat, noch Schupfnudeln, noch gekochte Klöße.
3. Gut gehen: Kartoffelsuppe, Kräuterklöße halb und halb, gebratene Kartoffelbouletten (etwas Kartoffelmehl dazugeben) und Beimischungen in Brot und Brötchen (eher sparsam zugeben; macht das Brot dann sehr fluffig).
Heute wurde die letzte Kartoffelsuppe alle. Nun warten noch 6 Bouletten aufs Aufwärmen (und leichtes Nachbraten), 4 Brötchen morgen aufzubacken zum Frühstück und ein Reststückchen Kartoffelbrot vom Blech - sehr schmackhaft, wenn man es flach aufschneidet und beide Seiten mit einer Scheibe Käse belegt überbackt - reicht aber nur noch für eine Person...
Ich freu mich nach zwei Wochen Frostkartoffelkampf demnächst auf Nudeln mit Tomatensoße...

Inse
