01.01.16, 12:51
Weil die beiden Rezepte meiner Urgroßmutter sich so sehr ähnlich waren und mein Haushalt inzwischen nur noch aus zwei Personen besteht, habe ich zum Jahreswechsel mal was ausprobiert: einen Grundteig für zwei Leckereien zum Jahreswechsel angesetzt, dann geteilt und getrennt weiter verarbeitet. Einmal geht es jährlich um den Bratwurstkranz, zum anderen um die in der Pfalz und teilweise im Hessischen so genannten "Kreppel", in Berlin "Pfannkuchen" genannt und im Rest der Republik "Berliner".
Der Bratwurstkranz ist mit Symbolik belastet:
a) symbolisiert er den stets wiederkehrenden Jahresring
b) den Zusammenhalt der Familie/des Freundeskreises: wer davon isst, gehört zu diesem Kreis und wird mit den anderen übers Jahr fest zusammenhalten.
c) - ohne Symbolik - schafft er nochmal ein bißchen Alkoholwirkungsbremse, weil recht deftig.
Und so war die Zubereitung:
Bratwurstkranz und Kreppel
4 Eier, 1/2 Teelöffel Salz, 125g flüssige Butter, 1 Teelöffel Zucker, 250g Mehl (Dinkel- oder Weizenmehl), 1 Beutel Trockenhefe (oder 30g frische Bierhefe) mit etwas Milch zu einem geschmeidigen Vorteig verarbeiten, gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat. Dann 250 g Mehl und etwas Milch hinzufügen, nochmal abgedeckt gehen lassen bis das Volumen sich verdoppelt hat.
Später eine zweite Schüssel anwärmen, den Teig teilen: ausreichend Teig für die Kranzform abstechen, den Boden mit der Hälfte dieses Teigs bedecken, einen Bratwurstring (die Enden gut zusammenstecken) darauf legen, mit der anderen Hälfte bedecken, abdecken und ruhen lassen bis ca 23 Uhr. Dann im vorgewärmten Backofen bei 160°C Umluft (oder 180°C ohne Umluft) ca 45 Minuten backen, aus der Form lösen und anrichten. Gleich nach Mitternacht anschneiden und gemeinsam essen.
Den restlichen Teig mit 2-3 Esslöffel Zucker anreichern, durchkneten und mit einem Esslöffel Teigstücke abtrennen, zu relativ kleinen Kugeln formen, diese etwas platt drücken und in nicht zu heißem Fett/Öl ausbacken: von jeder Seite ca 3 Minuten. Sie sollten außen goldbraun und innen gar sein. In einem Sieb abtropfen lassen, in Zucker wälzen, gleich servieren.
Zum Frühstück gibts, was übrig blieb - mit Belag. Dazu einen ordentlichen Kaffee.
So kann ein gutes neues Jahr beginnen.
Inse
Der Bratwurstkranz ist mit Symbolik belastet:
a) symbolisiert er den stets wiederkehrenden Jahresring
b) den Zusammenhalt der Familie/des Freundeskreises: wer davon isst, gehört zu diesem Kreis und wird mit den anderen übers Jahr fest zusammenhalten.
c) - ohne Symbolik - schafft er nochmal ein bißchen Alkoholwirkungsbremse, weil recht deftig.
Und so war die Zubereitung:
Bratwurstkranz und Kreppel
4 Eier, 1/2 Teelöffel Salz, 125g flüssige Butter, 1 Teelöffel Zucker, 250g Mehl (Dinkel- oder Weizenmehl), 1 Beutel Trockenhefe (oder 30g frische Bierhefe) mit etwas Milch zu einem geschmeidigen Vorteig verarbeiten, gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat. Dann 250 g Mehl und etwas Milch hinzufügen, nochmal abgedeckt gehen lassen bis das Volumen sich verdoppelt hat.
Später eine zweite Schüssel anwärmen, den Teig teilen: ausreichend Teig für die Kranzform abstechen, den Boden mit der Hälfte dieses Teigs bedecken, einen Bratwurstring (die Enden gut zusammenstecken) darauf legen, mit der anderen Hälfte bedecken, abdecken und ruhen lassen bis ca 23 Uhr. Dann im vorgewärmten Backofen bei 160°C Umluft (oder 180°C ohne Umluft) ca 45 Minuten backen, aus der Form lösen und anrichten. Gleich nach Mitternacht anschneiden und gemeinsam essen.
Den restlichen Teig mit 2-3 Esslöffel Zucker anreichern, durchkneten und mit einem Esslöffel Teigstücke abtrennen, zu relativ kleinen Kugeln formen, diese etwas platt drücken und in nicht zu heißem Fett/Öl ausbacken: von jeder Seite ca 3 Minuten. Sie sollten außen goldbraun und innen gar sein. In einem Sieb abtropfen lassen, in Zucker wälzen, gleich servieren.
Zum Frühstück gibts, was übrig blieb - mit Belag. Dazu einen ordentlichen Kaffee.
So kann ein gutes neues Jahr beginnen.
Inse